Meister SG Rieseby/Waabs verzichtet auf den Aufstieg

Neben der sportlichen Klasse des Kaders in der Spitze und vor allem in der Breite, der in der Verbandsliga vorhanden sein muss, hat Soll aber auch Bedenken, was die zeitaufwändigen Auswärtsfahrten nach Brunsbüttel oder Meldorf betrifft. ,,Viele meiner Spielerinnen sind noch Schülerinnen und haben gar kein Auto", sagt Soll. Der Großteil der Mannschaft habe sich zudem gegen den Aufstieg ausgesprochen. Auch wenn die SG RieWa also Kreisligist bliebt, hat Soll schon einige Zusagen interessanter Spielerinnen, sodass er positiv in die Zukunft blickt und vielleicht nach der kommenden Spielzeit den Verbandsliga-Aufstieg anpeilt.


SG RieWa -SG Probstei 4:0 (2:0)
Auch wenn vor dem Spiel nur wenig für die Mannschaft von Trainer Sven Soll sprach, zeigte sich die SG RieWa in Bestform. Und das, obwohl die Meisterfeier nur wenige Tage zurück lag und zahlreiche Spielerinnen nicht dabei waren. Doch die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht beeinflussen und führten bereits nach acht Minuten mit 2:0 gegen den Tabellendritten. Auch danach war der Gastgeber zu jeder Zeit spielbestimmend und hatte eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Spiel höher zu gestalten. Doch erst in der zweiten Halbzeit schaffte es der Tabellenführer, den Sack endgültig zuzumachen. ,,Das zeigt, dass wir nicht in ein Loch fallen werden. Wir konnten uns nochmal zusätzliches Selbstvertrauen vor dem Pokalfinale holen", sagt Soll. ,,Ich bin aber schon etwas überrascht wie souverän wir den Tabellendritten schlagen konnten".

Tore: 1:0 Piotraschke (7.), 2:0 Kreß (9.), 3:0 Paluschek (57.), 4:0 Denkler (90.).


Gettorfer SC -SG EMTV/Fleckeby 0:1 (0:1)
Mit diesem 1:0-Erfolg hat die SG EMTV/Fleckeby die Vizemeisterschaft so gut wie sicher. Das Tor des Tages erzielte bereits nach 13 Minuten Annika Rickert. Der Gettorfer SC hat vier der vergangenen fünf Spiele verloren und den Kontakt zur Spitzengruppe abreißen lassen müssen.

Tor: 0:1 Rickert (13.).