2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
– Foto: Thies Meyer
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Meine Top-Elf: Merten Küppers präsentiert sein Dream-Team

Merten Küppers vom A-Kreisligisten Blau-Weiss Kirchhoven hat gewählt! Und präsentiert uns die Top-Elf seiner Karriere +++ Haimüller: "Bei Regen nicht zu gebrauchen, weil die Sportbrille nass wird. Führungsspieler auf dem Platz und an der Theke."

Im Laufe einer langen Fußballerkarriere trifft man den einen oder anderen besonderen Menschen, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der FuPa-Serie "Meine Top-Elf" Spieler zu Wort kommen, die elf Akteure vorstellen, die bei ihnen nachhaltig Eindruck hinterlassen haben - egal ob sportlich oder menschlich. Heute: Merten Jannig Küppers von Blau-Weiss Kirchhoven


Torwart:

Oliver Fuchs (BW Kirchhoven): Jahrelang als Stürmer die Gegner abgeschossen, dann genötigt ins Tor zu gehen aufgrund zweier Abgänge. Die ersten Spiele immer mindestens vier Gegentore, jetzt wird er oft mit Torhütern wie Neuer verglichen. Eine Maschine an der Theke, im Tor und im Sturm!


Abwehr:

Martin Jansen (SC Myhl): Irgendwo zwischen Edeltechniker und Rohbein. Mal wird eine Abwehr mit einem Steilpass ausgehebelt, dann wird der gegnerische Stürmer weggeholzt a la Jermaine Jones. Dafür selbst Dauergast beim Physio und im OP-Saal. Wer austeilt, muss auch einstecken können

Julius Haimüller (BW Kirchhoven): Schlägt die besten Ecken seit Manni Kaltz. Konditionelles Wunder, läuft nach einer FIFA-Niederlage 13 Kilometer zum abreagieren. Bei Regen nicht zu gebrauchen, weil die Sportbrille nass wird. Führungsspieler auf dem Platz und an der Theke.

Levi Zacharias (BW Kirchhoven): Beim Auswärtsspiel als letzter Mann auf 1,5 Promille die Gegner ausgedribbelt. Leistungen schwanken zwischen Weltklasse und beschämend. Hält für die Mannschaft auch den Kopf hin, aber meidet das Training bei Minusgraden.


Mittelfeld:
Jannik Frenken (BW Kirchhoven): Man sieht ihm sein Talent nicht an, ist aber ein überragender Fußballer. Ist sich für nichts zu schade, auch bei den Frauen. Bierpongmeister, Partyraucher und Publikumsliebling. Hobbys sind unbekannt, irgendwas mit Fitness wahrscheinlich.

Peter Krappen (BW Kirchhoven): Der bessere Mesut Özil. Ohne ihn ist nichts zu holen, mit ihm zumindest Sympathiepunkte. Redet nicht viel, trinkt lieber. Studiert vielleicht für immer, weil es so gut zu ihm passt.

Simon Sanders (BW Kirchhoven): Wenn er Bock hat unaufhaltsam, wenn er keinen Bock hat, in der 60. raus mit Krampf. Freistoßkunst für sich entdeckt, Bindeglied zwischen alt und jung. Zur Festivalzeit macht er grundsätzlich keine Spiele.

Mahmut Noyan (SC Myhl): Ihm standen alle Türen offen, aber er hat sie wieder zugetreten. Einer der besten Spieler aus der 2000er Generation. Könnte Havertz jetzt in Leverkusen Konkurrenz machen, aber man sollte Myhl ja nicht klein reden. Großes Talent, großes Herz, großer Ehrenmann.


Angriff:
Jacques Joao (BW Kirchhoven): Königstransfer 2016, physische Grenzüberschreitung (Schnelligkeit, Kraft). Kann eigentlich alles, bekommt von Max Verheyen Modekonkurrenz, aber bleibt der GOAT in Sachen Coolness.

Mirko Rademacher (BW Kirchhoven): Wäre wahrscheinlich lieber nach Mönchengladbach gewechselt, aber dann wäre er nicht zweifacher Kreismeister geworden! Schießt bis zu 500 km/h schnell und läuft noch schneller. Der Albtraum eines jeden Abwehrspielers. Aber gleichzeitig so süß, dass man ihn gar nicht füllen möchte.

Kevin Wija (Concordia Birgelen): In seiner Prime an der Seite von Rademacher mindestens genauso schnell. Dafür weniger süß, sondern mehr aggressiv und unangenehm. Überragender Typ, der wieder in Birgelen spielt und beim Neuanfang hilft. Die Kondition ist vom Genuss bestimmter Konsumgüter gezeichnet. Aber es geht bergauf.


Zur Person:
Merten Jannik Küppers (BW Kirchhoven (vorher Concordia Birgelen)): Eigentlich ganz gut, aber leidet an immenser Selbstüberschätzung. Bekannt als Abwehrchef, aber lieber auf der Doppelsechs unterwegs. Früher mal jede Ecke von Haimüller verwertet, heute froh wenn er aus fünf Metern nicht daneben schießt. Erste Seniorensaison. In der Jugend war alles besser, aber es wird langsam.

Steht am Anfang seiner Karriere. Wenn die Knie mitmachen, hat er noch ein paar Jahre vor sich. Ansonsten steigt er auf Bierpongmeisterschaften um.

Aufrufe: 02.5.2020, 10:15 Uhr
FuPa WestrheinAutor