2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines

Meine Top-Elf: Friebertshäuser präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines ehemaligen Regionalliga-Spielers aus? Wir haben Tobias Friebertshäuser, aktuell Trainer bei Eintracht Gröningen, befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, die nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Tobias Friebertshäuser, einstiger Abwehrrecke beim 1. FC Magdeburg (Zum FuPa-Profil: hier klicken), präsentiert seine Top-11:

Heute steht der 32-Jährige als Chefcoach beim Bördeoberligisten SV Eintracht Gröningen an der Seitenlinie, doch die aktive Zeit als Spieler lässt sich sehen. Über 100 Spiele in der Regionalliga für den 1. FC Magdeburg, den SSV Reutlingen und Germania Halberstadt absolvierte Friebertshäuser. Zudem stehen noch Oberliga-Einsätze für den VfL Halle 96 und Askania Bernburg in der Vita des Verteidigers. Die persönliche Top-11:

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Tor:

Matthias Tischer: "Ein ganz feiner Mensch und auf der Linie einer der besten Keeper, die ich kenne. Tischi bekommt man einfach nicht aus der Ruhe und das strahlt er auch aus. Das einzige, was mich bei ihm genervt hat, das ich ab und an mal seine flachen Abstöße übernehmen musst, da er irgendwie mit seinen Riesen Schiffen nicht unter den Ball kam."

Abwehr:

Marcel Probst: "Ja was soll ich zu Probster sagen? Wir haben viele Jahre beim Club zusammen gespielt, dann war er mein Trainer bei Halberstadt II und mein Co-Trainer bei der ersten Mannschaft von Halberstadt. Auf der rechten Seite ganz klar meine Nummer 1! Ich habe nie ein schlechtes Spiel von ihm gesehen, er hat immer geliefert! Unter der Woche beim Training hat man ihn nicht gesehen, ich wusste nur, dass er da gewesen sein muss, weil wir immer zusammen raus und rein gegangen sind! Aber wer am Wochenende liefert, kann sich mal in der Woche ausruhen. Er hätte noch viele weitere Jahre beim Club spielen müssen, aber das beste Beispiel wenn einer von oben einen nicht leiden kann!"

Philip Saalbach: "Ein super Verteidiger, zweikampfstark, gute Technik und ein Kämpfer vor dem Herren! Wir haben in der Landesauswahl zusammengespielt und auch beim Club! Ein Typ, auf den man sich auf und neben dem Platz verlassen kann!"

Daniel Halke: "Es war mir immer ein Genuss in der Jugend und in der Landesauswahl noch gegeneinander zu spielen und dann beim Club war er mein Partner in der Innenverteidigung! Klasse Abwehrspieler mit enormer Übersicht und einer, der sich voll reinhängt! Ich hoffe echt, er packt es als Kapitän mit dem VfB Lübeck in die 3. Liga! Ihm muss man es einfach gönnen!"

Mittelfeld:

Stephan Neumann: "Wie bei Probster einer, auf dem man sich immer verlassen konnte und der immer abgeliefert hat! Marschierte die Seite hoch und runter. Ab und an brachte er dazu auch mal eine Flanke an den Mann! Dazu einer, mit dem man Abende verbringen konnte, bei den ganzen Fußball-Anekdoten, die er erzählen konnte."

Tobias Scharlau: "Ein astreiner Berliner Junge! Technisch stark und eine super Fitness, dazu ein feinen rechten Fuß! Unermüdlich die Seite offensiv und defensiv beackert. Ich hätte Probster und Scharle gern mal zusammen auf der rechten Außenbahn gesehen. Ab und an hat er auch mal ein Tor gemacht."

Alban Meha: Mit ihm habe ich in Reutlingen zusammengespielt! Pfeilschnell, technisch einer der besten, die ich je gesehen habe! Und die Freistöße, ich glaube, von denen träume immer noch von! Er hat seine Klasse später in der 1. und 2. Liga bei Paderborn gezeigt."

Kevin Knöfler: "Homie, wie wir ihn seit der Jugend genannt haben! Der junge hätte eigentlich mehr verdient gehabt. Ein ganz feiner Fußballer, der leider nicht die Chance bekommen hat, die er verdient gehabt hätte! Technisch überragend und die Ruhe selbst am Ball! Einfach ein Genuss."

Angriff:

Matthias von der Weth: "Wethi kenne ich, seit dem ich mit 12 auf die Sportschule gegangen bin. Mein bester Kumpel und auch letztes Jahr mein Trauzeuge. Stöckchen ist laufstark und ballsicher, dazu Torgefährlich. Er bringt alles mit, was ein Fußballer auf der Position hinter den Spitzen haben muss. Aber wie auf dem Feld musste ich ihm auch abends ab und zu mal den Arsch retten. Ich hoffe, dass er mich bald als Spieler in Gröningen unterstützen wird."

Christian Beck: "Wir haben leider nur anderthalb Jahre beim FCM zusammengespielt. Ein super Typ, wir haben immer noch Kontakt und uns vom ersten Tag an gut verstanden. Ab und an ein bisschen frech aber das hab ich schnell hinbekommen! Ich muss ihn einfach reinnehmen, weil er die Buden macht! Er hat und zeigt es weiterhin, eine mega Torquote beim Club! Ich selber würde ihn aber auch wirklich nur im Strafraum anspielen woanders kann er nix mit dem Ball anfangen."

Steffen Baumgart: "Ich durfte mit ihm spielen und unter ihm trainieren. Einfach eine Maschine und ein Hammer-Typ! Seine Kopfbälle sind Torschüsse und auch als Trainer hat man ab und an gedacht, "Na Baumi, stellst dich am Wochenende selbst auf?", so heiß war er in jeder Einheit! Als Spieler und Trainer ein Vorbild in puncto Einsatz und Willen. Er hat mal zu Probster und mir gesagt, als wir im Trainingslager in Portugal waren und ein Spiel von Benfica Lissabon besucht haben, dass er irgendwann selbst mal da unten als Trainer stehen wird. Wir haben es belächelt. Ich hab mich dann tierisch gefreut, als er mit Paderborn in die 1. Liga aufgestiegen ist! Einfach ein Mega-Typ!"

Trainer:

Wolfgang Sandhowe: "Ich hatte viele gute Trainer, aber er ist einer der ehrlichsten, die ich kenne! Er würde nie hinter dem Rücken was ausmachen. Ein Typ, der geradeaus ist und das liebe ich und lebe es als Trainer jetzt auch vor!"

Aufrufe: 015.4.2020, 08:45 Uhr
Robert KeglerAutor