2024-06-17T07:46:28.129Z

Interview
Bachtals Neu-Trainer Roland Häge lässt gerne offensiv spielen.
Bachtals Neu-Trainer Roland Häge lässt gerne offensiv spielen. – Foto: FuPa

„Meine Mannschaften spielen immer offensiv“

Im Sommer wird Roland Häge Trainer bei der neu gegründeten SpVgg Bachtal +++ Der Niederstotzinger bringt viel Erfahrung mit, kann aber vielleicht bei seiner Frau noch etwas lernen

Verlinkte Inhalte

Für die Fußballer im Kreis Donau sind Corona-Inzidenz-Werte momentan bedeutsamer als Tore und Punkte. Wann sie ihre Kickstiefel für den Wettkampf schnüren dürfen, wann und wie wieder um Punkte in Ligaspielen gespielt werden kann, dass weiß im Moment so recht keiner. Im Hintergrund laufen freilich die Planungen. Im Bachtal haben sich die Eintracht Staufen, der SV Altenberg und Eintracht Landshausen zu einer neu gegründeten SpVgg Bachtal zusammengetan. Und für den Sommer bereits einen Trainer gefunden: Roland Häge.

Der 51-Jährige ist im benachbarten württembergischen Fußball-Betrieb ein bekannter Mann. Die SpVgg ist seine sechste Trainerstation in seiner Laufbahn. Im Moment betreut der Vater von zwei Kindern im sechsten Jahr den WFV-Bezirksligisten SC Hermaringen. Seine Frau Heike, die als Spielerin Frauenfußball-Bundesligapartien bestritt, steht übrigens ebenfalls als Coach an der Seitenlinie: bei den Damen des FV Sontheim. Der Niederstotzinger Roland Häge selbst gibt schon seit 21 Jahren als Trainer Kommandos an der Seitenlinie – und hier Auskunft auf einige Fragen.

Wo waren Sie bislang als Trainer aktiv?

Häge: Beim SV Asselfingen hab ich vor 21 Jahren meine Trainerlaufbahn begonnen, die zweite Station war der FC Neenstetten. Bis 2011 habe ich vier Jahre bei der FV Sontheim gecoacht, dann bis 2015 zum zweiten Mal bei der SV Asselfingen das Traineramt übernommen. Im Moment bin ich bei der SC Hermeringen noch bis Saisonende im Amt. Und ich wurde noch bei keinem Verein entlassen.

Warum und wie kam es zu Ihrem Engagement bei der neu gegründeten SpVgg Bachtal?

Häge: Die Bachtaler Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht. Es waren ganz ehrliche Gespräche von Anfang an.

Wann geht es los mit dem Training, haben Sie schon Spieler und Funktionäre persönlich getroffen?

Häge: Wir werden sechs Wochen vor dem ersten Punktspiel mit der Vorbereitung beginnen. Ja, wir haben uns im Rahmen der erlaubten Corona-Regeln schon kennengelernt.

Mit wie vielen Mannschaften wird die SpVgg zur kommenden Saison auflaufen. Und bei welchem Verband?

Häge: Es werden drei Mannschaften ins Rennen um Punkte gehen. Die erste und zweite Mannschaft aufstiegsberechtigt und die dritte Mannschaft spielt in der Reserverunde. Bei welchem Verband wir letztendlich spielen werden, liegt nicht in unserer Hand. Wünschenswert wäre aber beim Württembergischen Fußball-Verband.

Was ist ihr sportliches Ziel mit der SpVgg Bachtal?

Häge: Wir müssen erst mal die Vorrunde abwarten, danach werden wir gemeinsam ein Ziel festlegen. Aber im Vordergrund steht zunächst die Gemeinschaft bei der SpVgg.

Für welchen Spielstil sind Sie bekannt?

Häge: Wer mich kennt, der weiß, dass meine Mannschaften immer einen offensiven Fußball spielen. Allerdings braucht man dazu auch das geeignete Personal.

Ihr Lieblingsverein im Profibereich?

Häge: Der 1. FC Köln.

Mehr Lokalsport gibt es unter www.donau-zeitung.de

Aufrufe: 025.3.2021, 17:17 Uhr
Donau-Zeitung / Christian SchusterAutor