Mehmet Coskun und der Wechsel, der keiner war?

So schildert der Schlussmann, der zuvor auch beim FSV Duisburg nicht gerade die positivste Zeit seiner Karriere erlebt hatte, den Montagabend. Verplichtet habe ihn Trainer Sven Schützek, mit dem er sich im alten Jahr getroffen habe. "Dort hat er mir gesagt, dass es als Torwart voll auf mich setzen würde, und ich wollte natürlich auch unbedingt wieder spielen", erklärt Coskun. "Natürlich geht es auch im Amateurfußball um Geld, auch da gab es gewisse Zusagen, sodass wir das dann per Handschlag besiegelt haben", fügt er an.

Davon wollte man nun am Montagabend bei den Lintfortern so gar nichts wissen. Coskun berichtet, man habe ihm vielmehr bedeutet, dass dieses Vorgehen mit dem Verein nicht abgestimmt gewesen sei, und dass man die gemachten Zusagen so nun auch nicht einhalten könne und wolle. "Für mich ist es wichtig, dass ich das jetzt nicht in mich hineinfresse, das muss raus, zumal eben meine Station beim FSV auch nicht sonderlich gut für mich gelaufen ist. Ich möchte mich damit auch selbst schützen", sagt Coskun, der für den Moment erst einmal der Leidtragende der Vorgänge ist. Zudem ist es für ihn natürlich auch wichtig zu vermitteln, dass es, sollte es bei diesem Stand bleiben, für andere Vereine die Möglichkeit gibt, noch einen guten Schlussmann zu verpflichten.

Als Außenstehender stellt man sich nun natürlich unweigerlich die Frage, wo es da womöglich beim TuS Fichte in der Kommunikation haken könnte. Dazu setzten wir uns mit Norbert Lewing, dem Geschäftsführer der Fußballabteilung, in Verbindung. Der wollte sich jedoch aktuell in keinster Weise zu dem Vorgang äußern. Man darf also fast sicher sein, dass eine Fortsetzung folgen wird.