2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines
Wäre gerne der Uli Köhler Grevenbroichs: Maurice Woop.
Wäre gerne der Uli Köhler Grevenbroichs: Maurice Woop.

Maurice Woop: Zwischen Mino Raiola, Weizenbier und Vorfreude

FuPa-Schnellcheck: Torhüter Maurice Woop spricht über die Veränderungen des 1. FC Grevenbroich und lässt dabei sein Reporter-Gen aufblitzen.

Torhüter Maurice Woop ist die Vorfreude auf die neue Saison mit seinem 1. FC Grevenbroich deutlich anzumerken. Im ersten FuPa-Schnellcheck des Sommers 2021 gibt er auch direkt schon die Bewerbung für den besten FuPa-Schnellcheck des Sommers 2021 ab! Schließlich macht er mit seinen Antworten dem Transfer-Update von Sky Sport News HD schöne Augen. Darüber hinaus passiert bei den Südern eine Menge - here we go:

Welche Veränderungen gibt es im Team?
Woop
: Wie man schon aus der Sportbild, Marca und dem Guardian erfahren konnte verlässt uns Murat Köktürk in Richtung Stadtrivalen TuS Grevenbroich. Eine letzte neue Erfahrung in seiner Karriere gepaart mit dem Zusammenspiel mit seinem besten Kumpel sollen ausschlaggebend sein. Ich weiß jedoch aus sicherer Quelle, dass sein Berater, Mino Raiola, eine Senkung des Weizenpreises im Vereinsheim forderte, worauf Vereinslegende Karl-Heinz Heidemanns im Dreieck gesprungen ist. Da musste sich der Verein selbstverständlich entscheiden, wer für den Verein wichtiger ist: Murat oder Knof.

Als Zugänge stehen fest: Ensar Krasniqi vom SC Kapellen II, Rückkehrer Viktor Jovcevski vom TuS Grevenbroich, Timo „Bones“ Dornuf von der DJK Hoisten und aus langer Verletzungspause stößt Marco Müller hinzu. Wie der Coach schon im Interview mit der RP beschrieben hatte, geht der Trend ganz klar in Richtung junger, hungriger Spieler. Beim Trainingsauftakt hat man auch direkt gemerkt, dass die Jungs top motiviert sind und sich hier im Verein einbringen und weiterentwickeln wollen.

Wie habt Ihr als Team bzw. Verein die Corona-Zeit überbrückt?
Woop: Die Spieler haben sich, zumindest teilweise, individuell fit gehalten. Wir haben jetzt kein Online-Training oder sowas gemacht – halte ich auch ehrlich gesagt für Schwachsinn. Wir sind auch eher ein Haufen, der über den Teamgeist kommt – entsprechend hat uns das fehlende Training und das Beisammensein schon hart getroffen. Körperlich gesehen hat uns die Corona-Zwangspause aber natürlich gezwungenermaßen nach vorne gebracht, denn aufgrund des geschlossenen Vereinsheims waren beim Trainingsauftakt die Leberwerte fast aller Spieler wieder im Grenzbereich zur Norm.
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Was wird sich Deiner Meinung nach im Amateurfußball wegen der Coronavirus-Pandemie verändern?
Woop: Ich bin der Meinung, dass sich der Regelbetrieb schnell wieder einspielen wird.

Welcher Spieler von Euch war während der langen Pause am fleißigsten?
Woop: Schwer zu sagen, da ich bisher leider berufsbedingt nur einmal trainieren konnte. Wenn ich jetzt rein nach der äußeren körperlichen Verfassung meine Einschätzungen abgeben müsste, wären es wahrscheinlich Luca Peters, Fabian Kuhn und Meliksah Sargin, aber dicke Arme allein reichen da nicht aus. Spätestens wenn die Jungs aber mit den alten Kettenrauchern Alexander Hermel und Marcel Woop in den Zweikampf gehen, sieht man auch warum.

Glaubt Du, die Saison 2021/22 wird zu Ende gespielt? Und falls ja: Wie lautet das Mannschaftsziel?
Woop: Ich hoffe doch, die aktuelle Tendenz lässt dies ja auch erhoffen. Aufgrund der steigenden Impfzahlen könnte ich mir auch vorstellen, dass sich diese Werte weiter stabilisieren werden. Zu unserem Saisonziel – ganz viel Spaß haben und so erfolgreich sein, wie möglich. Ich denke, ein realistisches Ziel wäre es, unter die ersten Fünf zu kommen und immer ein unangenehmer Gegner für die Top Drei zu sein. Die gegnerischen Jungs sollen sonntags echt wenig Lust haben, nach Neuenhausen zu müssen, weil sie wissen, dass das ein hartes Stück Arbeit wird.


Worauf freust Du Dich mit Blick auf die anstehende Spielzeit am meisten?
Woop: Darauf gibt es nur eine ehrliche Antwort – auf Knof und Pitter. Sonntagmorgens auf die Anlage zu kommen und direkt und ohne Vorwarnung angebrüllt zu werden, weil wieder irgendjemand beim Abschlusstraining am Freitag ein Fenster aufgelassen hat, fehlt irgendwie. Aber auch das ganze Drumherum, der Teamgeist, die tiefgründigen Gespräche unter der Woche bis tief in die Nacht, das Weizenbier und natürlich auch das Training an sich.

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Welche Neuigkeiten gibt es darüber hinaus im Verein?
Woop: Die größte Veränderung wird natürlich die Asche sein, die diesen Sommer in einen Kunstrasenplatz umgewandelt wird. Auch wenn ich noch ein Aschekind bin, sehe ich natürlich die absoluten Vorteile dadurch, insbesondere meine Knochen werden ihn sehr begrüßen. Außerdem haben wir nun die Pause genutzt und das Vereinsheim ein wenig aufgehübscht. Personell wird sich unsere Damenmannschaft verändern und rund um die Truppe von Trainer Jürgen Ferch neu geformt, sodass auch in Zukunft am Wettbewerb teilgenommen werden kann. Es passiert viel rund um die schöne Anlage und wenn man langfristig schaut, ist dies auch der richtige Weg.


Welches Lied läuft vor einem Spiel bei Euch in der Kabine?
Woop: Schwere Nummer, da wir musikalisch sehr zweigespalten sind innerhalb des Teams. Während den etwas Alteingesessenen eher die lyrische Eleganz von Finch Asozial dazu verhilft, „Richtig Bock“ auf das Spiel zu bekommen, begnügt sich die jüngere Fraktion eher mit neumodischem Sprechdurchfall.

Wie heißt Euer ultimativer Partysong?
Woop: Wunderschön von CJ Taylor.

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Aufrufe: 017.6.2021, 09:00 Uhr
André NückelAutor