2024-05-02T16:12:49.858Z

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Matthias Russo schoss den SV Gündlingen zum Klassenerhalt. | Foto: Verein
Matthias Russo schoss den SV Gündlingen zum Klassenerhalt. | Foto: Verein

Matthias Russo und der SV Gündlingen feiern Klassenerhalt

PTSV Jahn lässt zur Unzeit Punkte liegent

Am vorletzten Spieltag hatte der SV Gündlingen die Chance, im direkten Duell mit Mitaufsteiger Alemannia Müllheim den Klassenerhalt zu sichern. Diese nutzte der SVG mit einem fulminanten 5:1-Sieg gegen den direkten Konkurrenten. Mit nun 34 Punkten kann Gündlingen nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. „Ich kann das echt nicht beschreiben. Das war ein hartes halbes Jahr“, sagte Spielertrainer Matthias Russo nach der Partie. Dem Coach war die Erleichterung ob des Erreichens des Ziels anzumerken.
Zuvor hatte er selbst erneut mit zwei Toren zum Sieg seiner Mannschaft beigetragen, die vor allem in der zweiten Hälfte den größeren Willen zu haben schien. „Viele haben uns als Absteiger gesehen und uns belächelt, aber die Mannschaft hat sich nie aufgegeben“, sagte Russo und legte nach: „Es ist toll, dass wir es aus eigener Kraft geschafft haben.“ Für den Trainer war es das letzte Heimspiel in Gündlingen, denn er verlässt den Verein nach der Saison. Daher war es ihm besonders wichtig, die Saison positiv zu beenden. Entscheidend für das Erreichen des Ziels Klassenerhalt war aus Russos Sicht das Motto des Vereins: Hundert Prozent. „Ich glaube das Motto hat uns den Klassenerhalt gesichert. Der Zusammenhalt und Wille, das Ganze nicht negativ enden zu lassen ebenso“, fasste Russo zusammen. Russo verlässt Gündlingen nach vollendeter Aufgabe im Sommer Richtung Munzingen. Er gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn er verlasse „einen geilen Club“. „Ich werde das Sandgrüble vermissen“, unterstrich er.

PTSV Jahn lässt Federn zur Unzeit

Beim 1:1 gegen den SV Kappel riss eine starke Siegesserie von sechs Spielen, in denen der PTSV insgesamt 25 Treffer erzielte und zwischenzeitlich die Spvgg Buggingen/Seefelden von Platz zwei verdrängt hatte. Durch das Remis musste die Elf von Ray Wusu diesen wieder an den Konkurrenten abgeben. „Es war heute nicht unser Tag. Das ist sehr ärgerlich“, haderte Wusu nach der Partie. Nachdem seine Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gefunden hatte, lag sie zur Pause in Rückstand. In der zweiten Hälfte fing sich der PTSV, glich aus und spielte nur noch auf das Gästetor. „Leider wollte der Ball nicht rein“, trauerte Wusu den vergebenen Chancen hinterher. Zu allem Überfluss ließ seine Mannschaft auch einen Strafstoß ungenutzt. Dennoch lobte er das Team für die Leistung im zweiten Durchgang: „Die Jungs haben alles reingehauen und alles versucht.“ Da Buggingen/Seefelden sein Spiel gewinnen konnte, schloss die Spielvereinigung nach Punkten zum PTSV auf und überholte ihn wegen der besseren Tordifferenz. „Die Situation ist nicht besser geworden, sondern eher schlechter“, fasste Wusu zusammen. Am Dienstag bestreitet Buggingen/Seefelden nämlich ein Nachholspiel und kann bei einem Sieg schon mit einem Bein in der Relegation stehen. Wusu gibt sich dennoch kämpferisch: „Solange rechnerisch die Chance besteht, probieren wir alles.“

Aufrufe: 027.5.2019, 17:15 Uhr
Christoph Giese (BZ)Autor