2024-05-24T11:28:31.627Z

Der Spieltag
Trainer Steffen Riegel (rechts im Bild) dirigierte seine Schrenzer Mannschaft zum zweiten Saisonsieg Foto(Archiv)  Viktor  Samarkin
Trainer Steffen Riegel (rechts im Bild) dirigierte seine Schrenzer Mannschaft zum zweiten Saisonsieg Foto(Archiv) Viktor Samarkin

Martin Both erlegt den VfL Großzöberitz fast im Alleingang

Der Torjäger steuerte fünf Treffer zum 12:0-Sieg des Paschlewwer SV bei+++ Gröbziger Reserve ereilt erste Niederlage

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An der Spitze wurde aus dem punktgleichen Quartett ein Trio. Während der Paschlewwer SV, der FV Merzien und BW Spören ihre Aufgaben am Samstag erfolgreich absolvierten, kam die Gröbziger Reserve in Mühlbeck mit 0:5 unter die Räder und musste die erste Saisonniederlage hinnehmen. Das Aufsteigerduell entschied der SV Schrenz mit 2:1 gegen den CFC Germania II.

Fünfmal netzte Torjäger Martin Both beim 12:0-Erfolg seines Paschlewwer SV gegen das Schlusslicht Großzöberitz ein. Damit hat der 22-Jährige nach sechs Begegnungen schon 17 Tore auf seinem Konto. Weitere Torschützen beim Kantersieg des Tages waren Jörg Rostalski und Marcel Leidel (je zweimal) sowie Sebastian Hügl, David Hinze und Sebastian Marx. Während der Paschlewwer SV mit jetzt dreizehn Punkten weiter Tabellenführer der Kreisliga ist, bleibt die Großzöberitzer Elf weiter ohne jeglichen Punktgewinn Tabellenletzter.

Mit 4:0 behielt der FV Merzien im Stadtduell gegen den PSV 05 Köthen die Oberhand. Bis zur 54. Minute hielten Porster Fußballer das 0:0. Dann brach Martin Müller den Bann und erzielte den Führungstreffer. Enrico Schunke, Tobias Hippe und Patrick Bädelt erhöhten in regelmäßigen Abständen auf den Endstand von 4:0.

Dritter im Bunde der Mannschaften mit 13 Punkten ist BW Spören. Diese gewannen am siebten Spieltag gegen Preussen Greppin mit 3:2. Dazu im folgenden der Spielbericht von der Homepage der Spörenener Mannschaft

Blau-Weiß Spören empfing am 6. Spieltag den VfB aus Greppin, welcher in dieser Saison vor dem Spiel erst 3 Punkte auf der Habenseite hatte. Ungeachtet dessen warnte Trainer Rainer Gayda seine Jungs, den heutigen Gegner aber auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen.

Und so begann die Partie auch, Greppin versuchte von Anfang an das Spörener Spiel gar nicht erst ins Rollen zu bringen, sondern spielte von Anfang an aggressiv und suchte seine Chance in Kontern. Spören fand in der Anfangsphase auch nicht zum bisher gewohnten sicheren Passspiel und musste nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld und den darauf folgenden Greppiner Konter bereits früh in der 9. Minute das 0:1 durch Christian Radecke auf eigenem Platz hinnehmen, auch wenn der Treffer aus einer vermeintlichen Abseitsstellung heraus fiel.

Der Gastgeber kam dann erst ab der 20. Spielminute besser ins Spiel und erarbeitete sich nunmehr zahlreiche Chancen, die mindestens zum Ausgleich hätten führen müssen. Dieser gelang dann auch folgerichtig in der 29. Minute, als Greppin den Ball nicht aus der Abwehr heraus bekommt, Spörens Rene Faßhauer am schnellsten schaltet und zum 1:1 vollenden kann.

Bereits vier Minuten später eroberte Dirk Steinwand den Ball im Mittelfeld und flankt gezielt in den Strafraum. Die Flanke kann dort Maik Röder aufnehmen und vollendet per gezielten Schuss ins lange Eck zur 2:1 Führung. Greppins Schlussmann Jan Binner war bei dem Schuss aus nächster Nähe chancenlos. Dennoch, die Führung brachte aber auf Spörener Seite noch immer nicht die gewohnte Sicherheit, vielmehr blieb das Spiel beider Mannschaften recht zerfahren und von vielen unkonzentrierten Fehlpässen geprägt.

Trainer Rainer Gayda nutzte die Halbzeitpause dann auch, um seiner Elf noch mal eindringlich zu vermitteln, dass er trotz der Führung mit dem Spiel seiner Mannschaft noch nicht zufrieden und hier noch nichts gewonnen ist.

Nach der Pause setzte sich aber das weitaus zerfahrene Spiel fort, auch wenn Spören spielerisch nunmehr die bessere Mannschaft war. Es dauerte dann auch bis zur 61. Minute, als wieder Dirk Steinwand einen Greppiner Fehlpass aufnehmen konnte und mit einer sehenswerten Flanke Rene Faßhauer auf rechts außen einsetzte. Dieser setzte sich dann im Zweikampf gekonnt bis fast zur Grundlinie durch und passte quer in den Fünfmeterraum, wo Rene Rittmüller lauerte und aus Nahdistanz zur 3:1 Führung vollenden konnte.

Aber das Spiel der Gajda-Elf blieb trotz der sicheren Führung noch immer von einigen Unkonzentriertheiten geprägt und unverständlich frei im Strafraum kam in der 78. Minute Greppin durch Torsten Seidel zum Anschlusstreffer. Dieser machte das Spiel damit noch einmal spannend. Jedoch ließ Spören aber die verbleibende Spielzeit außer wenigen Standardsituationen nicht mehr viel zu und sicherte sich damit die insgesamt gesehen verdienten drei Punkte.

Mit drei Punkten Rückstand auf das Spitzentrio übernahm der TSV Mühlbeck vom VfB Gröbzig II den vierten Tabellenplatz. Im direkten Duell gewann das Team von der Goitzsche mit 5:0 und zeigte damit die erwartete Reaktion nach der 0:2-Niederlage in der Vorwoche in Porst. Martin Kurz (2x), Martin Hahn, Mathias Rasenbeger und Kapitän Sascha Kiensch trugen sich in dieser Partie in die Torschützenliste ein.

Die zweite Niederlage infolge ereilte der Mannschaft von der SG Reppichau II. 3:4 stand am Spielende an der Anzeigetafel im Waldstadion- die Kickers aus Raguhn erführten dank zweier Treffer ihres Torjägers Sebastian König damit die Punkte aus Reppichau. Hier der Spielbericht von der Internetsseite der SGR:

Am 6. Spieltag hatte unsere Reserve die Kickers aus Raguhn zu Gast. Nach der Niederlage der letzten Woche war ein Sieg eigentlich Pflicht, jedoch musste man auf Jens Krökel und Rene Rückmann verzichten.
Wir begannen trotzdem schwungvoll, und Heiko Spremberg prüfte den Kickers- Torhüter bereits in der 1. Minute mit einem Kopfball. Auch die Gäste spielten munter nach vorn, zeigten jedoch noch keine Genauigkeit im Abschluss. In der 11. Minute gab es Freistoß für uns, und Ronny Fräßdorf verwandelte diesen in altbekannter Manier, unter Mithilfe der Raguhner Abwehr, zum 1:0. Auch danach blieben wir am Drücker, es wurde schnell nach vorn gespielt. Jedoch vernachlässigten wir wiederholt die Abwehrarbeit, was zunächst allerdings nicht bestraft wurde. In der 36. Minute dann ein schöner Konter unserer Elf, eine Ecke des Gegners wurde geklärt, Mirko Berek schickt Paul Voigtländer wunderschön in den Lauf und dieser belohnt seine engagierte Leistung mit dem 2:0. Wir drängten auf das 3:0, konnten unsere Chancen jedoch nicht nutzen, und kurz vor der Halbzeit kamen die Raguhner nicht unverdient zum 1:2-Anschlusstreffer durch Robert Döring..
Der 2. Durchgang begann zögerlich, zunächst rieb man sich viel in Zweikämpfen im Mitttelfeld auf. In der 55. Minute wieder eine Unachtsamkeit unserer Abwehr. Sebastian König bestrafte dies mit dem Ausgleich. In der Folgezeit waren wir völlig von der Rolle und konnten uns wieder einmal bei Steffen Geisler bedanken, dass wir nicht in Rückstand gerieten. Doch sogar der war machtlos, als Ronny Fräßdorf einen Raguhner Stürmer(Toni Labenski) anschoss und der Ball im hohen Bogen im Tor landete. Nun kam auch noch Pech dazu.

Wir gaben diesmal jedoch nicht auf, und der eingewechselte Christian Hartmann brachte neuen Schwung ins Spiel. In der 66. Minute erkämpfte er sich den Ball, legte auf Heiko Spremberg, und der erzielte den umjubelten Ausgleich. Nun schien das Spiel endgültig in unsere Richtung zu kippen, doch wir brachten uns am Ende um unseren Lohn, als in der 88. Minute der Ball wieder nicht richtig geklärt und die Raguhner durch Sebastian König die Chance eiskalt nutzen konnte. Unterm Strich standen wir wieder mit leeren Händen da. Die Leistung hat heute kämpferisch über weite Teile gestimmt, jedoch war die Defensivleistung heute unterirdisch.

Der SV Schrenz behielt im Aufsteigerduell gegen CfC Germania II mit 2:1 die Oberhand. Lesen Sie dabei den Spielbericht aus Schrenzer Sicht.

Nach dreimonatiger Spielpause auf heimischen Geläuf durften unsere roten Teufel nun endlich wieder am Pappelgrund ran. Nach kurzer Abtastphase bemühten sich beide Mannschaften auf das erste Tor zu drängen. Der CFC erspielte sich dabei vorerst die besseren Chancen. Die herausgespielten Chancen fanden aber weder durch Fernschüsse noch aus der Nahdistanz ihr Ziel. Torwart Heiko Krause ließ die gegnerischen Stürmer ein ums andere Mal verzweifeln. Schrenz verpasste in dieser Phase ihre Zweikämpfe im Mittelfeld zu gewinnen, dadurch wurde es in der eigenen Hälfte immer wieder gefährlich. Trotzdem wurde man ab und an zu Chancen eingeladen, aber auch Schrenz schien an diesem Tag kein Zielwasser getrunken zu haben. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause zu der es gut und gerne auch 4:4 hätte stehen können.

Die 15- minütige Pause nutzte Trainer Steffen Riegel für eine Auswertung der ersten 45 Minuten. Dabei fand Riegel auch deutliche Worte. Anfang der zweiten Halbzeit merkte man schon, dass die Schrenzer mit einer deutlich anderen Körperhaltung ins Spiel gegangen sind als noch in den ersten 45 Minuten. Es wurden Zweikämpfe gewonnen und auch Chancen konnte man sich herausspielen. Allerdings scheiterte Rene Ackermann in aussichtsreicher Position am Köthener Torwart.

In der 61. Spielminute wechselte der Schrenzer Trainer zu dem in der 39. Minute für den verletzten Sven Gayda (Gute Besserung) gekommenen Marco Beutel jetzt noch Allrounder Steve Riegel ein. Dies sollte sich dann vier Minuten später bemerkbar machen. Riegel schickt mit einem Sahnepässchen Marco Beutel auf die Reise. Dieser machte es vor wie man den Ball im Tor unterbringt und schob überlegt ins rechte untere Eck ein. Jetzt spielte nur noch der SV 1950 Schrenz.

In der 69. Spielminute gab es dann Tor Nummer zwei für die roten Teufel. Sven Klugmann beendete nach schönem Solo seine torlose Zeit und netzte zum 2:0 ein. Es schien so als hätte man das Spiel voll im Griff, da kam der CFC in der 87. Minute noch einmal über die Mittellinie.

Etwa 25 Meter vorm Schrenzer Kasten zog Thomas Paetzold einfach mal ab. Zum Erstaunen der gesamten Schrenzer Hintermannschaft schlug der Ball genau im Winkel ein. So stand es 3 Minuten vor dem Ende nur noch 2:1.

Nun witterte der CFC Morgenluft und versuchte noch einmal alles nach vorn zu werfen. Dadurch entstanden Lücken die zum Kontern einluden. So kam es schon nach Ablauf der 90 Minuten das Steve Riegel allein auf den CFC Keeper zulief. Er passte mustergültig auf den mitgelaufenen Marco Beutel. Beutel hatte dann das leere Tor vor sich und schob sicher zum 3:1 ein. Aber denkste, der ansonsten gut pfeifende Schiri sah eine Abseitsposition und gab den Treffer nicht. Dann auch noch ein Freistoß für Köthen an der Strafraumgrenze der Schrenzer. Der darauffolgende Freistoß brachte dann aber nichts mehr ein.

Danach war Feierabend. Schrenz 2, CFC 1. Damit verlassen die roten Teufel nach dem zweiten Saisonsieg die abstiegsbedrohten Ränge und reihen sich auf Platz 10 ein. Die Germania-Reserve wartet nach ihrem Auftakterfolg gegen den Paschlewwer SV nach fünf erfolglose Partien auf den zweiten Saison-Dreier.

Stimmen zum Spiel:

Sven Klugmann (Stürmer SV Schrenz): „Endlich kann ich mich wieder rasieren.“

Steffen Riegel (Trainer des SV Schrenz): „An die zweiten 45 Minuten sollten wir anknüpfen, denn die erste Halbzeit war großer Mist. Dass bei uns jeder jeden ersetzen kann, muss man glaube ich nicht mehr erwähnen.

Mit 6:0 fertigte die Köthener-Eintracht den SV Quetzdölsdorf ab. Dabei erzielte Enrico Mauer einen Dreierpack am Köthener Jürgenweg. Während Mario Michaelis nach zwei Minuten den Torreigen eröffnete, zeichneten sich Thomas Mittelbach und der eingewechselte Ben Brahim Zakaria für die weiteren Treffer verantwortlich.

Aufrufe: 030.9.2013, 17:29 Uhr
Uwe LehmannAutor