2024-04-30T13:48:59.170Z

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Mark Schildt vom TSV Waldenbuch im Interview.
Mark Schildt vom TSV Waldenbuch im Interview. – Foto: Archiv Hannes Frey

Mark Schildt: „Diese Zahl verrate ich nicht“

Der Torjäger des TSV Waldenbuch im Interview

Mark Schildt, der Torjäger der Kreisliga-A-Fußballer des TSV Waldenbuch, spricht über seinen aktuellen Lauf.

Mit zwei Siegen aus drei Spielen ist der Absteiger TSV Waldenbuch ordentlich in die Kreisliga-A-Saison des Bezirks Böblingen/Calw gestartet– nicht zuletzt dank Mark Schildt, der trifft und trifft. Der 26-Jährige hat bereits 13 Tore auf seinem Konto. Über seinen Lauf und warum er trotz höherklassiger Angebote beim Schönbuchteam geblieben ist, spricht er im Interview.

Herr Schildt, wie viel Spaß macht Ihnen das Kicken gerade auf einer Skala von eins bis zehn?
Mark Schildt:
Fußball macht mir immer Spaß – und wenn wir gewinnen, natürlich noch mehr. Aktuell würde ich eine Acht vergeben.

Das bedeutet, dass noch Luft nach oben ist. Inwiefern?
Schildt:
Zum einen hadern wir noch etwas mit der 6:7-Niederlage im ersten Saisonspiel. Zum anderen finde ich, dass wir in der Vorbereitung spielerisch besser waren. Wenn wir das Niveau wieder erreichen, würde es vielleicht für die Zehn reichen.

Sie haben in den ersten drei Spielen 13 Tore geschossen. Geht es so weiter, knacken Sie diese Saison locker die 100er-Marke. . .
Schildt: (lacht). Natürlich läuft es bei mir gerade gut, und das freut mich auch. Aber es werden bestimmt auch Spiele kommen, in denen ich nicht treffe. Aktuell hoffe ich aber, dass mein Lauf noch eine ganze Weile anhält.

Wie viele Saisontore haben Sie sich zum Ziel gesetzt?
Schildt:
Ich habe mir tatsächlich ein Ziel gesetzt. Aber die Zahl verrate ich nicht.

Warum nicht?
Schildt:
Vor dem ersten Spiel gegen Weil im Schönbuch habe ich gesagt, dass ich gerne fünf Tore schießen würde, was mir ja auch tatsächlich gelungen ist. Danach musste ich mir von den gegnerischen Fans anhören, dass ich arrogant sei. Deshalb sage ich jetzt lieber nichts zu meinem Ziel.

Was macht Ihren persönlichen Erfolg aus?
Schildt:
Ich denke mal, dass es vor allem meine Fitness ist. Ich habe zum ersten Mal seit drei Jahren die komplette Vorbereitung mitgemacht – abgesehen von den Einheiten, die ich beruflich bedingt verpasst habe. Und in der Kreisliga A ist die Fitness schon ein wichtiger Faktor. Da ist man einfach oft den entscheidenden Schritt schneller.

Es heißt aber auch, dass Sie deshalb so erfolgreich sind, weil Ihnen ihr Trainer Carmine Napolitano viele Freiheiten lässt. Was muss man sich darunter vorstellen?
Schildt:
Ich spiele zwar im Sturm, bin aber überall zu finden. Mal auf den Flügeln, mal hole ich mir den Ball an der Mittellinie und spiele ihn steil. Ich will einfach am Spiel und am Spielaufbau beteiligt sein und nicht im Strafraum stehen und warten bis ein Ball kommt oder halt nicht.

Warum spielen Sie nicht höherklassig?
Schildt:
Ich hatte dieses Jahr wieder Angebote aus der Verbands- und Landesliga. Aber ich wohne in Waldenbuch, hier sind meine Kumpels und hier setzt man auf mich, obwohl ich wegen meiner Schichtarbeit nur alle zwei Wochen trainieren kann.



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Aufrufe: 010.9.2019, 15:30 Uhr
Filder-Zeitung / Susanne DegelAutor