"Marc Keller ordnet unser Spiel und minimiert die Fehlerquote"

Dem guten Start mit dem Sieg im Kreispokal gegen die SG Fidei (4:2) und den beiden Dreiern gegen Langsur (1:0) und Tarforst II (8:2) in der Liga folgten zuletzt zwei Heimpleiten. Was waren die Gründe dafür?

SCHWIND Zu viele individuelle Fehler wurden knallhart mit Gegentoren bestraft. Auf der anderen Seite haben wir unsere vielen Chancen nicht in Tore ummünzen können. In beiden Heimspielen hat Marc Keller gefehlt. Er ordnet unser Spiel und minimiert die Fehlerquote. Marc arbeitet immens viel nach hinten und tritt als Impulsgeber für die Offensivleute in Erscheinung.

Warum wurde die Partie gegen den FC Könen (0:3) auf den vorvergangenen Mittwoch verlegt?

SCHWIND Weil fünf Spieler auf einer schon länger vorgesehenen Wandertour waren. Ursprünglich wollten sie zum Münchner Oktoberfest, nach der coronabedingten Absage hatten sie dann umgeplant.

1:2 bei der SG Thomm, dann 1:4 daheim gegen Tawern, ehe noch die Pleite gegen Könen folgte: Zuletzt lief viel schief.

SCHWIND Bis auf das Tawern-Spiel (gleichzeitig als Pokalspiel gewertet, Anm.d.R.) war ich eigentlich zufrieden mit den Leistungen, weil wir gute Ansätze gezeigt haben. Thomm hat unsere Fehler radikal ausgenutzt. Doch wir verfallen nicht in Hektik.

Die nächste Partie führt Sie und Ihr Team nach Sirzenich. Was rechnen Sie sich da aus?

SCHWIND Das wird ein einfaches Spiel für uns, weil Sirzenich allen Druck hat und sie sich mit den vielen Topspielern selbst zum Titelfavoriten ernannt haben. Wir wissen, was wir in den letzten Spielen falsch gemacht haben und arbeiten daran. Mit einer defensiven Ausrichtung und nadelstichartigen Kontern wollen wir aber einen Punkt mitnehmen.

Wie ist die personelle Lage?

SCHWIND Bis auf Jannik Klas, der im Aufbautraining ist, und Fabrice Schirra, der einen Bandscheibenvorfall auszukurieren hat, sind alle an Bord.

Interview: Lutz Schinköth

Interview: Lutz Schinköth