Mannschaftskapitäne nehmen Stellung Teil VII

Hallo Christian, Hallo Iven, wie ist aktuell das Stimmungsbild in euren Teams?

C.Lenz: Hi Mathias, das Stimmungsbild war vor der Corona-Krise sehr gut und jeder war heiß auf die Rückrunde. Corona hat dem Ganzen zwar einen Dämpfer verpasst, jedoch ist die Stimmung im Wesentlichen unverändert geblieben. Klar ist man in der aktuellen Situation in seinem Handeln eingeschränkt, aber ich denke nicht, dass sich das negativ auf das Stimmungsbild in der Mannschaft auswirkt.

I.Schmitt: Hallo Mathias, das Stimmungsbild ist denke ich wie bei all den anderen Mannschaften den Umständen entsprechend echt gut und wir stehen natürlich täglich durch Whatsapp und co. in Kontakt.

Was kann ein Kapitän in der aktuellen Situation tun?

C.Lenz: In der aktuellen Situation sind mir ein wenig die Hände gebunden, da man mit dem Großteil der Mannschaft nur über WhatsApp in Kontakt steht. So könnte ich zwar meine Mannschaftskollegen motivieren sich fit zu halten, jedoch tun das die meisten Spieler aus so schon.

I.Schmitt: Als Kaptitän kann man denke ich wie in der laufenden Saison auch mit gutem Beispiel vorangehen und das Beste mit seinen Mitspielern und dem ganzen Verein aus der Situation machen.

Wann denkt ihr, wird wieder ein normaler Spielbetrieb stattfinden können?

C.Lenz: Ich kann es mir aktuell nur schwer vorstellen, dass wir in absehbarer Zeit wieder in einen normalen Spielbetrieb zurückkommen könnten. Aufgrund der aktuellen Entwicklung gehe ich eher davon aus, dass die Saison nicht fertig gespielt wird.

I.Schmitt: Ich denke und hoffe, dass wir zur neuen Saison 20/21 wieder auf dem Platz stehen können. Wissen tut es ja leider keiner.

Wie haltet ihr und euer Team euch fit? Habt ihr individuelle Trainingspläne von eurem Coach bekommen und wie sehen diese aus?

C.Lenz: Ich persönlich gehe regelmäßig joggen und mach dazu noch Kraft- und Stabilisationsübungen. Was ich so von meinen Mannschaftskollegen mitbekomme halten die sich ebenso selbstständig fit. Unser Coach hat dazu auch diverse Trainingspläne und Empfehlungen herumgeschickt. Ob sich jeder an diese hält ist im Endeffekt jedem selbst überlassen, wichtig ist meiner Meinung nach nur, dass man überhaupt etwas macht.

I.Schmitt: Wir haben eine Challenge von unserem Trainer auf freiweilliger Basis gestellt bekommen, in der wir 1909 km in 4 Wochen bewältigen müssen. Sei es mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

Es gibt dabei Wochenziele und Belohnungen, damit man auch eine kleine Motivation hat und ich muss sagen, dass mein Team da sehr ambitioniert ist und voll mitzieht.

Was macht ihr sonst gegen die Langeweile ohne eigenen Sport und Sport im TV?

C.Lenz: Gegen die Langeweile gucke ich Serien oder auch mal einen Film und spiele Playstation mit Freunden. Ich habe sogar seit langem mal wieder angefangen ein Buch zu lesen.

I.Schmitt: Ich leiste meinen Beitrag zur Challenge, bereite mich auf die Abschlussprüfungen meiner Ausbildung vor oder vertreibe mir zusammen mit Freunden die Zeit mit Videospielen.

Vielen Dank euch und natürlich wünschen wir weiterhin Viel Gesundheit.