2024-05-15T11:26:56.817Z

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– Foto: Michael Schnieders
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Makarov wählt einen offensiveren Ansatz

A-Ligisten (5): VfJ Ratheim mit kleinem Kader

Der Kader ist deutlich ausgedünnt, aber damit weiß Stanislav Makarov, Trainer des VfJ Ratheim, umzugehen.

Er geht mit 14 bis 15 Feldspielern, zwei Torhütern und dem talentierten A-Junioren-Schlussmann Andre Sieberichs in die neue Saison in der Kreisliga A. So wünscht er sich denn auch sehnlichst, dass alle gesund bleiben.

In der Bezirksliga hatte der VfJ „viele kleine Schritte“ gemacht. Doch auch jeder Fehler wurde bestraft, von den 30 Spielen wurden 26 verloren. „Fast alle hatten noch nie in der Bezirksliga gespielt“, sagt Makarov. Die Erfahrung nehmen die Spieler aber mit.

Einige Spieler haben den VfJ verlassen. So wechselten Danny Richter und Torwart Hendrik Werth nach Millich, geht Jan Düsterwald nach Kirchhoven und Yasin Akkaya zu Ay-Yildizspor. Bezirksligisten schlossen sich Kubilay Demirhan (Würm-Lindern), Christopher Görtz (Gerderath) und Sahan Akgün (Helpenstein) an.

Dafür kam Yannick Schenesse nach einem Jahr in Schafhausen wieder zurück. „Wie Neuzugänge“ sind für den Trainer die Langzeitverletzten Marc Bräuer und Patrick Freck, die das Lauftraining wieder aufgenommen haben. Fest bei der ersten Mannschaft ist auch Sanny Jost. „Probieren“ und experimentieren muss der Trainer in der Vorbereitung vor allem in der Abwehr. Nach dem Ausfall von Ridvan Doruk (Knieverletzung) fehlen ihm nicht nur Innenverteidiger. Er hofft, dass Spieler aus der zweiten Mannschaft hinzukommen. Bei den drei Turnieren, an denen der VfJ teilnimmt (Brendt-Turnier Millich, Lewis-Holtby-Cup in Gerderath, Stadtmeisterschaft in Millich), werden auf jeden Fall Spieler aus der Zweitvertretung mitwirken. Die Urlaubswelle bricht gerade in der Kreispokalphase über die Ratheimer herein.

Konkurrenzkampf sieht Makarov durch die Flexibilität vieler Spieler gegeben. „Für vier Offensivpositionen gibt es sechs Kandidaten“, so der Trainer.

„Wir wollen attraktiver spielen und ein paar Tore schießen“, wählt Makarov in der starken A-Liga einen offensiveren Ansatz. Man möchte auch wieder mehr Spaß haben, und den holt man sich auch durch Erfolge.

Aufrufe: 021.7.2019, 18:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor