Pipinsried - Der 47-jährige Sarisakal war zuletzt als Trainer beim Bezirksligisten FC Schwabing tätig. „Ich kenne Tarik schon sehr lange. Er wollte kein Trainer mehr sein, er wollte nur den sportlichen Leiter machen“, erklärt der Finanzvorstand der FC Pipinsried Fußball GmbH, Uli Bergmann, zur Verpflichtung des neuen Sportlichen Leiters der Gelb-Blauen.
Der Kontakt zu Sarisakal kam über den zweiten Vorsitzenden des FC Pipinsried, Martin Schmidl, zustande. Tarik Sarisakal spielte als aktiver Fußballer in den 1990er Jahren unter anderem beim ASV Dachau, in der Bayernliga beim SV Lohhof, in der Regionalliga beim FC Augsburg und beim Landesligisten Türk Gücü München. Seine Trainerstationen waren vor dem FC Schwabing der Bezirksligist TSV Jetzendorf, der damalige Landesligist SC Fürstenfeldbruck und der Kreisligist TSV Indersdorf.
Die Aufgabe von Sarisakal wird es nun sein, einen neuen Trainer zu finden und eine schlagkräftige Mannschaft für die kommende Regionalliga-Saison zusammenzustellen. „Wir werden jetzt in Ruhe die Trainerfrage angehen“, so Bergmann. Da der FCP wohl bald fest für die Regionalliga planen kann, wird ein Trainer mit einer A-Lizenz benötigt. Der zuletzt oft genannte Löwen-Torjäger Sascha Mölders wird es wohl nicht sein, ihm sollen gute Angebote von den Löwen und von anderen Klubs vorliegen. Eine Lösung wäre, einen arrivierten und Regionalliga-erfahrenen Coach zu verpflichten.
Vielleicht kommt es in Pipinsried zu einer Variante der Marke Höß, sprich: hole einen jungen, eher unerfahrenen Spielertrainer. Eine weitere Möglichkeit wäre eine „interne“ Lösung. So könnte beispielsweise der von Verletzungen geplagte Benny Kauffmann die Rolle des Spielertrainers übernehmen, ihm könnte man einen Coach mit A-Lizenz zur Seite stellen. Kauffmann hat in seiner Fußball-Karriere einiges erlebt, unter anderem kickte er für den FC Ingolstadt in der 2. Liga, für Babelsberg und Unterhaching in der 3. Liga. Erfahrung hat Kauffmann also genug.