Löwen mit Torparty gegen Zweitligist Paderborn

Mit Jan-Philipp Häuser (Lohfelden) stand nur ein Neuzugang der Fuldastädter in der Startelf. Paderborn schickte in beiden Halbzeiten jeweils 11 neue Spieler auf den Rasen. Nach anfänglicher Abtastphase hatten die Ostwestfalen den Torbann als erstes gebrochen und erzielten nach dem 9:0-Testspielsieg am Vortag gegen Delbrück den ersten Treffer gegen die Nordhessen. Torschütze war Sebastian Vasiliadis, der nach einem Ballgewinn der Gäste frei durch war und vor dem Tor die Nerven behielt. Doch Kassel ließ sich davon nicht beirren und spielte gegen den Zweitligisten gut mit. Nach einer halben Stunde scheiterte Maik Baumgarten noch am Paderborner Schlussmann Leopold Zingerle, doch nur sieben Minuten später sorgte Sebastian Schmeer für den ersten Jubel der Fans im Auestadion. Er nahm sich ein Herz und traf aus 25 Metern per sehenswerten Heber.

Die 11 neuen Spieler, die in der zweiten Hälfte für die Ostwestfalen aufliefen, erwischten einen guten Start und stellten binnen zehn Minuten eine zwei-Tore-Führung her. Nachdem Innenverteidiger Uwe Hünemeier kurz nach der Pause das 2:1 erzielte, legte Thomas Bertels wenig später nach. Es war nun ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. So vergingen keine zwei Zeigerumdrehungen, ehe Marco Dawid nach tollen Solo auf 2:3 verkürzte. Jetzt war wieder Paderborn am Zug und Julius Düker traf mit seinem Schuss die Unterkante der Latte, von wo der Ball wohl ins Tor und dann wieder raus sprang. 2:4 also der Stand aus Sicht der Nordhessen, die nach dem 3:4-Anschluss durch das Elfmetertor von Kapitän Frederic Brill, in der Schlussphase den Ausgleich durch Verteidiger Ingmar Merle knapp verpassten, aber dennoch eine mehr als ordentliche Leistung ablieferten und zu diesem Zeitpunkt der Saison gut vorbereitet scheinen. Auch Adrian Bravo Sanchez, der noch ohne Vertrag für die kommende Spielzeit ist, war im Stadion. Im Zweiten Abschnitt kamen die Neuzugänge Luis Allmeroth (A-Jugend Jena), Janik Ziegler (A-Jugend Hannover) sowie Joannis Mitrou (eigene Jugend) zu ihrem ersten Auftritt im heimischen Auestadion.