Löwen holen den ersten Titel des Jahres

Das Team vom FC Rastede hat sich mit einem 3:1-Sieg gegen den SSV Jeddeloh den Titel des Fußball-Hallenkreismeisters Ammerland geholt. Anders als in den Jahren zuvor blieb bei dieser Auflage der Veranstaltung das Favoritensterben aus.

Neben den beiden Finalisten standen mit Kickers Wahnbek und dem SVE Wiefelstede die höchstplatzierten Mannschaften des Landkreises im Halbfinale. Der Titelverteidiger FSV Westerstede musste im Viertelfinale die Segel streichen. Der SVE Wiefelstede erwies sich beim 2:0-Sieg als zu stark.

Im Endspiel ging der Oberligist zwar durch Riedesel früh in Führung, aber zwei Treffer von Björn Scholz und das 3:1 von Claas Ammermann drehten vor voll besetzten Rängen in der Sporthalle Feldbreite in Rastede die Partie zu Gunsten der Rasteder. Im ersten Halbfinale siegte der Oberligist aus Jeddeloh klar mit 3:1 gegen Kickers Wahnbek, im zweiten Spiel kam es zum Derby zwischen Rastede und dem SVE Wiefelstede. Die Löwen siegten durch ein Tor von Fokko Kramer knapp mit 1:0.

In den Gruppenspielen gab es auch kaum größere Überraschungen. Einzig in der Gruppe B war es lange spannend, was den Einzug in das Viertelfinale anging. Kickers Wahnbek, der FSV Westerstede und der TuS Wahnbek lagen zum Abschluss der Vorrunde mit jeweils sechs Zählern auf den ersten drei Plätzen, nur getrennt durch die Tordifferenz. Die Anzahl der mehr erzielten Treffer gab letztlich den Ausschlag für die Kreisstädter gegen den TuS Wahnbek, der aber das Prestigeduell gegen Kickers Wahnbek mit 2:1 für sich entscheiden konnte. In allen anderen Vorrundengruppen waren die Endergebnisse deutlicher.

Insgesamt sahen die über 400 Zuschauer an dem Nachmittag 90 Tore. Als offensivstärkste Mannschaft präsentierte sich der SVE Wiefelstede, der allein in den Gruppenspielen zehn mal traf. Die Löwen, die auf dem Weg ins Finale nur zwei Gegentreffer hinnehmen mussten, stellten mit Thomas Henke auch den besten Torhüter des Turniers. Der SSV Jeddeloh darf sich damit trösten, in Key Riebau den besten Spieler des Turniers in seinen Reihen gehabt zu haben.