2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Erfolgreich: Lommersums Torjäger Michel Lambertz (r.) ist im kleinen Finale sehr treffsicher. Der Stürmer erzielt gegen Elsig gleich drei Tore., Foto: Steinicke
Erfolgreich: Lommersums Torjäger Michel Lambertz (r.) ist im kleinen Finale sehr treffsicher. Der Stürmer erzielt gegen Elsig gleich drei Tore., Foto: Steinicke

Lommersumer Torfestival

SSV gewinnt Spiel um den dritten Platz deutlich mit 8:1 gegen Elsig

SSV Lommersum — TuS Elsig 8:1 (4:1). Am Ende wurde es für die einen zum einem Debakel, für die anderen zum rauschenden Torfestival. Mit 8:1 gewann der SSV Lommersum das Spiel um Platz drei des Kreispokals gegen den TuS Elsig.

Damit sicherte sich der SSV ganz souverän den Startplatz im FVM-Pokal. Ob auch der TuS noch in den Mittelrheinpokal rutscht, steht noch nicht fest. Die gut 200 Zuschauer sahen nur in Hälfte eins ein ausgeglichenes kleines Finale.

Nach der Führung durch Lommersums Moritz Dreesbach nahm das Schicksal für den TuS seinen Lauf. Mit einem Doppelschlag durch Stefan Rempel (25.) und Michel Lambertz (28.) war die Vorentscheidung praktisch schon gefallen.

Daran änderte auch der Anschlusstreffer durch den ehemaligen Lommersumer Dean Niemann nichts, denn nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff stellte Lambertz den alten Abstand wieder her.

Im zweiten Durchgang sank das Unterhaltungsniveau zunächst deutlich. Der SSV Lommersum tat nur noch das Nötigste, der TuS Elsig sich vor allem enorm schwer, auch nur einen Fuß in die Partie zu bekommen.

Die Schützlinge von Trainer Nico Hohn ließen vor allem in der Defensive jeglichen Einsatz vermissen, griffen zu spät an und waren häufig einfach einen Schritt langsamer als der Gegner.

Die Mannen von Ralph Baum zogen allerdings erst wieder in der 73. Minute daraus Kapital. Michel Lambertz erzielte seinen dritten Treffer und ließ damit auch die letzten Hoffnungen der Elsiger Spieler auf ein Fußballwunder zerplatzen.

In der Schlussphase der Partie wurde es dann schließlich ganz bitter für die Hohn-Schützlinge, die sich im Halbfinale gegen Nierfeld noch so achtbar aus der Affäre gezogen hatten.

Mit seiner ersten Ballberührung und nach handgestoppten 22 Sekunden Spielzeit erhöhte der für Lambertz eingewechselte Lars Schwingeler per Kopf auf 6:1. Der 18-jährige Stürmer traf wenig später noch zum 7:1, ehe Simon Bell in der 88. Spielminute mit dem 8:1 den Schlusspunkt setzte.

Zu diesem Zeitpunkt scherzte Lommersums Coach Baum an der Seitenlinie schon längst und zeigte sich von der Leistung seiner Schützlinge höchst angetan. Durch diesen mehr als deutlichen Erfolg dürfte der SSV seine Aufstiegsambitionen mehr als untermauert haben.

Ihren Erfolg feierten die Spieler des SSV Lommersum auf den Kölner Ringen.

Aufrufe: 09.8.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tom SteinickeAutor