2024-05-16T14:13:28.083Z

Halle
Die SG Osburg schnappte sich zum ersten Mal den Sieg beim Dachdecker-Lauer-Hallencup.
Die SG Osburg schnappte sich zum ersten Mal den Sieg beim Dachdecker-Lauer-Hallencup.

Lokalmatador Osburg beweist Nervenstärke

SG Osburg gewinnt 5. Dachdecker-Lauer-Cup im Finale gegen gleichwertiges Tarforst.

Dank einer beeindruckenden Nervenstärke im finalen Neunmeterschießen schnappte sich Lokalmatador SG Osburg am Sonntagabend erstmals den Dachdecker-Lauer-Hallencup. Vor knapp 300 Zuschauern in der Hochwaldhalle gelang der technisch versierten Truppe von Coach Daniel Becker im Endspiel gegen den zweifachen Cupsieger FSV Trier-Tarforst der Erfolg. Ein Großteil der gut dotierten Siegprämien floss der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz zu.

Die fünfte Auflage des Dachdecker-Lauer-Hallencups war erneut ein voller Erfolg. Und das nicht nur, weil Lokalmatador SG Osburg/Thomm/Lorscheid/Morscheid am Ende das bessere Ende für sich beanspruchte und das gut besetzte Turnier zum ersten Mal gewann, sondern auch weil die knapp 900 Zuschauer an drei Turniertagen überwiegend fairen und gutklassigen Budenzauber ohne Verletzungen zu sehen bekamen. Sponsor und Namensgeber Oliver Lauer - gleichzeitig Vorsitzender des FSV Osburg - zog ein positives Fazit: „Ein großes Dankeschön geht an die Schiedsrichter, das Orga- und das Cateringteam, die alle gleichermaßen zum Gelingen beigetragen haben. Es freut mich natürlich besonders, die eigene Mannschaft gewinnen zu sehen. Zudem freue ich mich, dass zahlreiche Spenden und Zuwendungen wieder an die Kicker gegen Krebs eingegangen sind. Das Turnier hat sich fest etabliert und bereitet nicht nur mir jede Menge Spaß.“ Gastgeber SG Osburg zeigte erneut, dass er eine ausgesprochen gute Hallenmannschaft stellt und setzte sich im Finale nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit im Neunmeterschießen gegen Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst durch, der das Turnier in den beiden vorangegangenen Jahren gewonnen hatte und kurz vorm Triple stand.

Osburgs Torwart erneut bärenstark

Peter Leinenweber sorgte für die Osburger Führung, die postwendend von Yannick Lauer egalisiert wurde. Weil FSV-Schlussmann Jason Thayaparan einen Ball nach vorausgegangenem Fehlpass außerhalb des Fünfers parierte, musste der Tarforster Keeper mit Rot vom Feld, sodass der amtierende Veltins-Cupsieger fortan in Unterzahl agieren musste. Osburgs Torwart Martin Leineweber traf mit einem satten Schuss in den Winkel zum 2:1, ehe erneut Lauer das 2:2 erzielte, das beide Teams ins Neunmeterschießen brachte. In diesem erwies sich Osburgs Leinenweber erneut als reaktionsstarker Torwart und parierte die Schüsse von Niko Schmitt und Fabrice Schirra. „Wenn man als Gastgeber zum ersten Mal so ein Turnier gewinnt vor unseren begeisterungsfähigen Zuschauern, fühlt sich das doch sehr schön an. Die Jungs haben gekämpft, es war sehr anstrengend, sich immer wieder aufzuraffen und alle Energie zu sammeln“, sah Martin Leinenweber eine technisch und taktisch hervorragend eingestellte Mannschaft. Osburg spendete 200 Euro der 1000 Euro Siegprämie für die Kicker gegen Krebs, das etwas glücklose Tarforst ließ gar 350 Euro an Prämien zurückgehen. Dritter im Neunmeterschießen wurde Vorjahresfinalist SG Ehrang, das sich 500 Euro sicherte - nach einem 7:6-Drama gegen Mosella Schweich, das seinen guten vierten Platz vom Veltinscup bestätigte (250 Euro). Weil sich mit den Schweichern Alex Schabo und Marc Fußangel gleich zwei Spieler mit jeweils zehn Treffern die Torjägerkanone und die gesponserten Fußballschuhe teilten, wurde auf die Wahl des besten Torhüters verzichtet. Die Tombola-Einnahmen sowie 20 Cent aus dem Getränkeverkauf wurden ebenfalls der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz gespendet. (L.S.).

Aufrufe: 022.1.2018, 12:45 Uhr
Lutz SchinköthAutor