2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Auf dem Weg zum zweiten Tor: Littels Fußballerinnen (rotes Trikot) verloren trotz einer 2:0-Führung.   Bild: Michael Hiller
Auf dem Weg zum zweiten Tor: Littels Fußballerinnen (rotes Trikot) verloren trotz einer 2:0-Führung. Bild: Michael Hiller

Littel reicht zweimalige Führung nicht

Unglückliches Pokalaus: Die Fußballerinnen der Sf Littel mussten sich in der ersten Runde des Bezirkspokals gegen den Bezirksligisten SW Oldenburg knapp mit 3:4 (2:0) geschlagen geben.
Trotz der Niederlage war Littels Trainer Fritz Jonashoff zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft, zumal er nur auf ein ersatzgeschwächtes Aufgebot zurückgreifen konnte. ,,Wir haben trotzdem gezeigt, dass wir gut gerüstet sind für die kommende Saison", urteilte Jonashoff, der während der Sommerpause mit Sarah Dörgeloh und Nadine Bakenhus gleich zwei Leistungsträgerinnen an den Regionalligisten Sf Wüsting abgeben musste.

Gegen SW Oldenburg entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste waren zwar optisch leicht überlegen, doch die besseren Chancen hatte Littel. Nach einem Lattentreffer (8. Minute) hatte die Heimmannschaft in der 37. Spielminute mehr Glück, als Johanna Berg das 1:0 gelang. Und es kam noch besser für die Gastgeberinnen, denn kurz vor der Pause erhöhte Ann Christin Tempelmann sogar auf 2:0 (43.).

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein richtiger Pokalfight. Die Sandkrugerinnen waren von ihrem Trainer Sven de Vries nicht nur neu eingestellt, sondern scheinbar auch bestens motiviert worden. Meike von der Kammer (46.) und Sabrina Hanau (54.) besorgten das 2:2.

Doch Littel steckte nicht auf und ging durch einen sehenswerten Kopfballtreffer von Tempelmann erneut in Führung (62.). ,,Danach haben wir einige hochkarätige Chancen vergeben - und so etwas rächt sich ja bekanntlich im Fußball", haderte Jonashoff. Littels Coach behielt Recht: Erst schoss von der Kammer das 3:3 (73.), und in der 89. Minute gelang Laura Neunaber der Siegtreffer für die Gäste. ,,Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten", meinte Jonashoff, während de Vries von einem ,,großartigen und fairen Spiel" sprach.

Aufrufe: 013.8.2013, 05:11 Uhr
Michael HillerAutor