Lilaweiße träumen von den Löwen

„Natürlich wären die Löwen ein echtes Hammerlos“, weiß Krzyzanowski, der dabei vor allem an Teambetreuer Jonas Heiß denkt. „Er ist nicht nur ein waschechter Fan des TSV 1860 München, sondern feiert Anfang August auch noch seinen 60. Geburtstag. Von dem her wäre es für ihn mit Sicherheit das schönste Geschenk“, so der VfR-Übungsleiter weiter. Damit die „Blauen“ nach 2002 (im damaligen Benefizspiel aufgrund des Hochwassers siegte der ehemalige Bundesligist knapp mit 1:0) tatsächlich wieder einmal in Neuburg gastieren, muss am Sonntag zumindest etwas Losglück her.

Gemeinsam mit dem FC Schwabing München (Kreissieger München, Bezirksliga), FC Bad Kohlgrub-Ammertal (Kreissieger Zugspitze, Kreisliga), TV Aiglsbach (Kreissieger Landshut, Landesliga), TSV Dorfen (Kreissieger Donau/Isar, Bezirksliga) und SV Bruckmühl (Kreissieger Inn/Salzach, Kreisliga) befinden sich die Lilaweißen in Lostopf Nummer fünf. Hier wird zunächst die Reihenfolge gelost, in der sich die Klubs ihre hochklassigen Wunschgegner, die sich ebenfalls in diesem Topf befinden, auswählen dürfen. Folgende Kontrahenten stehen dabei zur Auswahl: SpVgg Unterhaching (3. Liga), VfR Garching (Regionalliga Bayern), TSV 1860 München (Regionalliga Bayern), FC Unterföhring (Regionalliga Bayern), VfB Eichstätt (Regionalliga Bayern), FC Pipinsried (Regionalliga Bayern), SV Wacker Burghausen (Regionalliga Bayern), TSV Buchbach (Regionalliga Bayern), TSV 1860 Rosenheim (Regionalliga Bayern), SV Heimstetten (Bayernliga), SV Pullach (Bayernliga), FC Deisenhofen (Landesliga), TuS Geretsried (Landesliga), TSV Aindling (Landesliga).

„Sowohl für meine Jungs, die sich eine solche Partie verdient haben, als auch die Region wäre es eine tolle Sache, wenn wir einen Gegner wie den TSV 1860 München oder die SpVgg Unterhaching in Neuburg begrüßen könnten“, meint Krzyzanowski, der im Falle eines Löwen-Gastspiels „sicherlich mit 3000 bis 4000 Zuschauern“ rechnen würde.

„Wenn man sieht, auf welche Konkurrenten wir jetzt treffen können, dann fühle ich mich auch im Nachhinein absolut darin bestätigt, den Pokal-Wettbewerb in der vergangenen Saison sehr ernst genommen zu haben“, so Krzyzanowski, der verspricht: „Und genau das werden wir auch in diesem Jahr tun.“ Den Anfang machen seine Schützlinge am Mittwochabend (18.30 Uhr), wenn es in der 2. Runde zum SV Echsheim geht.