2024-04-25T14:35:39.956Z

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Talentierter Neuzugang: Tim Hartmann (r.) wechselt vom FC Schweinfurt 05 zum 1. FC Lichtenfels.
Talentierter Neuzugang: Tim Hartmann (r.) wechselt vom FC Schweinfurt 05 zum 1. FC Lichtenfels. – Foto: Norbert Herrmann, Karin Tautz

Lichtenfels: Sechs Neuzugänge verstärken die Korbstädter

Schweinfurts Nachwuchstalent Tim Hartmann und Frohnlachs Dominik Kleylein wechseln zum Landesligisten +++ Luca Ljevsic verlässt den Klub

Mit individuellen Läufen auf der Tartanbahn oder entlang des heimischen Ortswiesensees versuchen sich die Kicker des 1. FC Lichtenfels inmitten der Pandemie fitzuhalten. Auch das ein oder andere Zoom-Meeting mit Workouts von diversen Fitnesstrainern steht beim oberfränkischen Landesligisten der Nordwest-Staffel auf dem Programm – allerdings noch in dosierter Form. „Wir haben uns öfters unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln in Zweiergruppen getroffen, um Intervallläufe zu absolvieren. Nachdem die Inzidenzwerte wieder explodiert sind, haben wir das ruhen lassen. Nun gebe ich regelmäßig Hausaufgaben in Form von Läufen auf“, erklärt FCL-Cheftrainer Oliver Müller und fügt an: „Es schadet nicht sich fitzuhalten. Nach zwei Läufen und einer Krafteinheit in der Woche geht die Welt nicht unter. Aber jeder Fußballer steht natürlich lieber auf dem Platz“.

Trotz der anhaltenden Ungewissheit über den Fortgang der aktuellen Spielzeit 2019/21 in Bayern stagniert die Planung der kommenden Saison bei den Korbstädtern keinesfalls – im Gegenteil. Der FC Lichtenfels konnte seinen Kader bereits punktuell verstärken. Einer der spannesten Neuzugänge ist wahrlich der Marktzeulner Tim Hartmann, der aus der Schweinfurter Jugend nach Lichtenfels wechselt. Bei den Schnüdeln blieb dem 18-Jährigen der Sprung in die Regionalliga Bayern verwehrt. In der Korbstadt möchte sich der flexible einsetzbare Defensivakteur fortan im Herrenbereich etablieren. „Wir sind froh, dass er sich für uns entscheiden hat. Er kommt aus Marktzeuln. Das ist von der Entfernung optimal“, freut sich FCL-Coach Müller über den talentierten Neuzugang, „er hat eine sehr gute Ausbildung erhalten, ist ehrgeizig und noch blutjung“. In der Tat. Mit Hartmann plant der oberfränkische Klub den Schritt in die Zukunft. Im Defensivverbund, dem unter anderem die Routiniers Martin Hellmuth (31), Pascal Graf (34), Florian Goller sowie Daniel Schardt (beide 36) angehören, soll der Schweinfurter Nachwuchsspieler in Zukunft für frischen Wind sorgen.

FCL-Cheftrainer Oliver Müller (r.), hier mit Abwehrmann Pascal Graf, freut sich über die unkomplizierten Zusagen seiner Akteure für die kommende Spielzeit.
FCL-Cheftrainer Oliver Müller (r.), hier mit Abwehrmann Pascal Graf, freut sich über die unkomplizierten Zusagen seiner Akteure für die kommende Spielzeit. – Foto: Hans Will

Frohnlachs Kleylein und ein weiteres Quartett verstärken den Kader

Den Kader ebenso erweitern wird Kevin Kleylein (22), der im Sommer vom Ligakonkurrenten VfL Frohnlach in die Korbstadt wechselt. Beim oberfränkischen Traditionsklub konnte der Mittelfeldakteur in zwölf Partien bislang ein Tor beisteuern. Zudem verstärkt den FC Lichtenfels mit Verteidiger Jonas Krüger (25, SV Coburg Ketschendorf) und Mittelfeldmann Leon Holzheid (22, TSV Ebensfeld) aus der Bezirksliga Oberfranken West sowie dem Torwart Niklas Weise vom TSV Weißenbrunn und dem jungen Offensivakteur Felix Lausch (20) vom Stadtkonkurrenten DJK Lichtenfels ein weiteres vielsprechendes Quartett. Im Kern bleibt der Lichtenfels Kader aber auch im kommenden Jahr weitgehend bestehen, denn eine Vielzahl der FCL-Akteure hat bereits für die kommende Spielzeit zugesagt. „Wir möchten uns bei unseren Jungs für die offenen, schnellen und unkomplizierten Zusagen bedanken. Das ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich“, betont Müller.

Kommt vom VfL Frohnlach in die Korbstadt: Mittelfeldakteur Kevin Kleylein (links, 18)
Kommt vom VfL Frohnlach in die Korbstadt: Mittelfeldakteur Kevin Kleylein (links, 18) – Foto: Hans Will

Ljevsic kehrt nach vier Jahren an die alte Wirkungsstätte zurück

Lediglich die beiden angesprochenen Defensivroutiniers Florian Goller und Daniel Schardt schalten derweil in den Stand-by-Modus um, und stehen dem FC Lichtenfels fortan nur noch abseits des Platzes zur Verfügung. Zudem wird Mittelfeldakteur Luca Ljevsic den Klub in Richtung Eintracht Bamberg verlassen. Damit kehrt der 24-Jährige nach drei Spielzeiten in Lichtenfels dorthin zurück, wo er einst die Jugendabteilung durchlief und in der Saison 2014/15 mit zwei Einsätzen in der Regionalliga Bayern den Sprung in den Herrenbereich schaffte.

Aufrufe: 013.4.2021, 10:00 Uhr
Niklas KorzendorferAutor