2024-05-16T10:25:37.604Z

Pokal
Jessika Bloch zieht mit dem Ball am Fuß los. Die Surheiderin, die mit Zweitrecht für die FJSG Bederkesa spielt, ist die Antreiberin im Mittelfeld. Foto Schimanke
Jessika Bloch zieht mit dem Ball am Fuß los. Die Surheiderin, die mit Zweitrecht für die FJSG Bederkesa spielt, ist die Antreiberin im Mittelfeld. Foto Schimanke

Letzte Chance auf einen Titel

Beerster Fußballmädchen bekommen es im Halbfinale des norddeutschen Pokals wieder mit Meppen zu tun

Meppen. Drei Chancen auf einen Titel hatten die B-Fußballmädchen der FJSG Bederkesa in dieser Saison. Mit der Meisterschaft in der Niedersachsenliga wurde es nichts, ,,weil wir zwei Spiele verdaddelt haben", wie es Teammanager Jörg Schröder formuliert. Bei der 0:2-Niederlage im Finale des Niedersachsenpokals gegen den SV Meppen ,,haben wir gegen einen sehr starken Gegner verloren", sagt Trainer Frank Biehl. ,,Jetzt müssen wir die letzte Chance nutzen", meint Schröder. Die gibt es am Sonnabend. Wieder geht es gegen den SV Meppen, dieses Mal im Halbfinale des norddeutschen Pokals.

Wieder heißt der Gegner SV Meppen, am Sonnabend um 16 Uhr wird die Partie im Emsland angepfiffen. ,,Wir haben aus der letzten Niederlage gelernt und uns eine neue Taktik zurechtgelegt. Wir werden den Gegner früher attackieren", sagt Biehl, der sein Team in Meppen nicht chancenlos sieht: ,,Wir waren schon beim Endspiel in Barsinghausen gleichwertig, haben aber unsere Chancen nicht genutzt und deshalb unglücklich verloren. Wenn es den Mädchen gelingt, im Abschluss konsequenter zu sein, haben sie die Möglichkeit, ins Finale einzuziehen."

Verletzungssorgen haben die Beersterinnen nicht, auch die Langzeitverletzten haben sich langsam wieder an die Mannschaft herangearbeitet. Mit Platz fünf in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sowie dem Einzug ins Landesfinale und dem Halbfinale auf norddeutscher Ebene haben Biehl, Co-Trainerin Elisabeth Hase und das Team eine großartige Saison gespielt.

,,Jetzt noch das Finale, das wäre top", so der Trainer. Sollte es nach regulärer Spielzeit unentschieden stehen, würde es ins Elfmeterschießen gehen. Geübt haben die Mädchen das nicht. ,,Da sind wir abergläubisch. Zweimal mussten wir ins Elfmeterschießen, zweimal haben wir gewonnen, ohne es vorher trainiert zu haben. Also gibt es das jetzt auch nicht", sagt er lachend.

Die FJSG ist kampflos in die Runde der letzten Vier eingezogen, weil der Düneberger SV zum Viertelfinalspiel in Flögeln nicht angetreten ist. Der Gegner im möglichen Finale am 28. Juni in Harburg heißt entweder Harburger TB oder TuRa Meldorf. (hg)

Aufrufe: 018.6.2015, 19:37 Uhr
Nordsee-Zeitung / Horst GrotheerAutor