2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lazarett bei Victoria Schalbruch nach der Spielpause gelicht

Beim FC Dynamo läuft es rund.rn

Bei Victoria Schalbruch hat die neu formierte Mannschaft in der Kreisliga D ihre ersten beiden Siege eingefahren.

5:3 hieß es gegen den SV Scherpenseel-Grotenrath II, 7:4 am vergangenen Sonntag beim FSV Kraudorf-Uetterath II. Dabei hatte alles ganz schlecht begonnen. Das erste Spiel beim SV Marienberg wurde mit 0:14 verloren. Viele Verletzte und Urlauber hatten den Kader reduziert. Schalbruch hatte nur einen Spieler auf der Ersatzbank, der 47-jährige Trainer Jürgen Schürmann musste fast das ganze Spiel auf dem Platz durchstehen. Und den Einsatz „bezahlte“ er auch noch mit einer Verletzung. Die anschließende Spielpause tat den Schalbruchern gut. Das Lazarett lichtete sich, die Urlauber kamen zurück. Und vom 1. FC Heinsberg-Lieck schloss sich noch ein weiterer Spieler der Victoria an; er hatte am Sonntag seinen ersten Einsatz. Was die Erfolge wert sind, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. „Die beiden Gegner gehören den unteren Tabellenregionen an“, sagte Ralf Schmidt, Vorsitzender der Victoria. „Aber die Siege sind sehr gut für die Motivation“, fügt er hinzu. Bauchem II (am Sonntag) und Stahe-Niederbusch II (am 22. Oktober) sind die nächsten Gegner, ehe am 29. Oktober das erste Derby gegen den SC Selfkant IV ansteht. Dass in Schalbruch wieder Seniorenfußball gespielt wird, „wird positiv angenommen“, sagt Ralf Schmidt. Die Zuschauerzahlen halten sich zwar im Rahmen. Registriert wird im Verein aber auch, dass drei ältere Herren die Mannschaft zu den Auswärtsspielen begleiten. In der ersten Saison nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs hat man keine größeren Ambitionen. „Wir möchten über die Runden kommen“, sagt Schmidt. Etwas mehr darf es dann aber in der Saison 2018/2019 sein. In 2019 feiert der Verein sein 100-jähriges Bestehen. „Da wäre ein Aufstieg nicht schlecht“, blickt Schmidt voraus. Dass die Victoria wie auch der FC Wanderlust Süsterseel eigenständig geblieben sind und sich nicht dem SC Selfkant angeschlossen haben, bewertet Schmidt so: „Sonst gäbe es keine Alternativen in der Gemeinde Selfkant.“ Nicht begeistert war man darüber, dass die B-Juniorinnen und ihr Trainer vor der Saison zum SC Selfkant gewechselt sind. „Wir hatten 13 Abmeldungen“, sagt Schmidt.

Beim FC Dynamo Erkelenz ist die Hinrunde in der Kreisliga C 1 gut angelaufen. Nach sechs Spielen führt die Mannschaft von Trainer Klaus Hellingrath die Tabelle mit 16 Punkten an. „Die entscheidenden Spiele kommen noch“, sagt der Trainer. Dazu zählt er Baal, Gerderath II und vor allem den SC 09 Erkelenz II. Gegen den Lokalrivalen Erkelenz II hat man sich in der Vergangenheit immer schwer getan und oft entscheidende Punkte abgegeben. Die Partie gegen Baal wird am 3. November ausgetragen. An diesem Tag wird Klaus Hellingrath 50 Jahre alt. Und zum Ende der Hinrunde geht es noch zur SG Katzem/Lövenich. Viktoria Katzem ist der Heimatverein des Trainers. Die Mannschaft des FC Dynamo sei „ganz gut drauf“, befindet der Trainer. Lediglich beim 0:0 bei Schwanenberg II hatte man Punkte abgegeben. „Das war das einzige Spiel, in dem Kay Jansen fehlte“, so der Trainer. Jansen ist der Torjäger des FC Dynamo; in fünf Spielen hat er achtmal getroffen. Beruflich bedingt kann er nur sehr selten trainieren. „Die Mannschaft akzeptiert, dass er dennoch spielt“, hat sich Hellingrath vergewissert. Vor der Saison hatten Pascal Schürger (zu RW Hockstein) und Yussuf Köksoy (zum 1. FC Mönchengladbach II) den Verein verlassen. Dafür hat Ibo Coroz nach langer Verletzungspause sein Comeback gefeiert. „Im Spiel bei Ay-Yildizspor III hat er 20 Minuten gespielt“, so Hellingrath. „Alte Ansätze“ seien erkennbar gewesen. Mit seinen Qualitäten kann Ibo Coroz der Mannschaft in engen Spielen sicherlich helfen. Dem Trainer fällt auf, dass die Klasse sehr ausgeglichen ist. Dynamo hat bisher nur vier Gegentore hinnehmen müssen. „Drei davon waren Eigentore“, so Hellingrath. Und beim 5:2 gegen Holzweiler II hatte der Torwart über den Ball getreten. „Das erste Tor eines Gästespielers in dieser Saison“, hatte der Trainer konstatiert. Nicht zufrieden ist Klaus Hellingrath mit den spielerischen Darbietungen seines Teams. „Wir haben dreimal im Stadion gespielt“, sagt er. Und dafür war spielerisch noch Luft nach oben. Läuferisch gibt es dagegen nichts zu beanstanden. Sollte es eng werden, kann die Mannschaft immer zulegen. Hellingrath hat denn auch eine Trainingsbeteiligung von 14 bis 16 Leuten. Der Zuschauerschnitt liegt bei 90 bis 100 pro Heimspiel, auch nicht alltäglich für die C-Liga. Der Trainer verweist auch darauf, dass Dynamo in den vergangenen zweieinhalb Jahren nur insgesamt fünf Meisterschaftsspiele verloren hat. „Das waren aber die entscheidenden.“ In beiden Spielzeiten unterlag man im „Saisonfinale“. Der Trainer sieht die aktuelle Situation „total entspannt“. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie oben mitspielen kann. Ein Unterschied zu den letzten beiden Jahren, in denen das Ziel als Zweiter knapp verpasst wurde: Aus jeder C-Liga-Gruppe steigen zwei Mannschaften in die Kreisliga B auf.

Aufrufe: 014.10.2017, 09:00 Uhr
AZ/ANAutor