2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
F: Knauer
F: Knauer

Laun und Korell landen in Bremmers Traumelf

Der Altenlotheimer Freistoßspezialist Kai Bremmer benennt seine Traumelf

Ihn kennt fast jeder in der Gruppenliga 1. Seine Freistöße und Fernschüsse sind gefürchtet, sein Schuss gehört zu den härtesten der Region. Kai Bremmer ist das Gesicht des TSV Altenlotheim. Seine Tore sind seit Jahren garant für den Erfolg der Kicker aus dem Natioalparkdorf. Zum Auftakt unserer neuen Serie "Meine Traumelf" haben wir den 35-jährigen Routinier gebeten seine persönliche Traumelf zusammenzustellen.

Zu einer solchen Auswahl gehört natürlich immer der Befragte selbst. Um ihn herum benennt er zehn Kicker, die für ihn zu den besten der Region gehören. Im Fall von Kai Bremmer sind natürlich zahlreiche ehemalige Altenlotheimer im Team. Kein Wunder, denn der Torjäger hat in seinen 18 Seniorenjahren kein anderes Trikot als das schwarz-weiße des TSV getragen. Und das obwohl er über die Jahre sicherlich genug Angebote höherklassiger Klubs hatte. Doch "Kalla" ist halt ein Altenlotheimer und hat immer wieder bewiesen, dass man auch im Heimatort fußballerische Erfolge feiern kann. Inzwischen ist der zweifache Familienvater, der beruflich als Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg tätig ist, auch im Vorstand und in der Jugendarbeit des Gruppenliga-Urgesteins aktiv.

So holt sich Bremmer insgesamt fünf ehemalige Mannschaftskollegen in den Kader seiner Traumelf. Ins Tor stellt er seinen Schwager Mario Knoche. "Er war einer der besten Torhüter, die ich kennengelernt habe. In 1:1-Situationen ist er gigantisch und trotz der für einen Keeper kleinen Körpergröße ist er resolut in der Strafraumbeherrschung".



Abwehr

In der Defensive setzt Kai Bremmer auf eine Dreierkette. Dazu gehört der Altenlotheimer Jens Henricy. "Jens ist schnell, kopfball- und zweikampfstark" erklärt Bremmer und nennt ein Anekdote vom unvergessenen Regionalpokalspiel gegen den KSV Hessen Kassel. "Selbst Nordhessens Fußballgott Thorsten Bauer vom KSV Hessen Kassel hatte nach 60 Minuten keine Lust mehr gegen Ihn zu spielen". Auf der anderen Abwehrseite ist Christian Linke gesetzt. Linke spielte lange Jahre am Oberbach und ist inzwischen noch für die Altherren des Bundesligisten Hannover 96 aktiv. "Dynamisch, zweikampfstark, schnell, kopfballstark, athletisch und gut in der Spieleröffnung" lautet die Begründung für die Nominierung. Der dritte im Abwehrverbund ist Christof Baum. Aktuell arbeitet Baum beim Ligakonkurrenten VfB Schrecksbach als Trainer. Bremmer hat ihn aber vor allem im Trikot des TuSpo Ziegenhain noch in Erinnerung. "Ein sehr gutes Stellungsspiel, beängstigende Körpersprache und eine sehr gute Spieleröffnung. Ein Antreiber für eine gesamte Mannschaft", so die Beschreibung des Nominierenden.

Mittelfeld

Im Mittelfeld der Auswahlmannschaft sieht Bremmer seine eigene Spielposition. Um ihn herum schart er gleich vier Akteure und es klingt nach einem der offensivsten Mittelfeld-Ensembles der hemischen Fußballlandschaft. Carsten Laun von der SG Bad Wildungen/Friedrichstein, "Ein unermüdlicher Antreiber für das eigene Spiel mit sehr guter Ballbehauptung, zudem technisch versiert", gehört ebenso dazu wie Fabian Korell. Der Waberner ist "ein genialer Fußballer, sehr wendig, technisch sehr star und dribbelstark". Ein weiterer Platz geht an Kai Binternagel, der aktuell für den Waldecker Kreisoberligisten SG Goddelsheim/Münden spielt. "Kai ist ein super Techniker und Ballverteiler", erklärt Bremmer. Ergänzt wird das Mittelfeld-Quintett von einem Altenlotheimer. Robin Wissemann kickt inzwischen beim Hessenligisten FC Ederbergland und ist für Bremmer trotz seiner jungen Jahre "technisch brilliant und mit einer wahnsinnig guten Schusstechnik ausgestattet".

Angriff

"Ein Kampfschwein" holt sich "Kalla" in die Sturmreihe seiner Traumelf. Mario Amert, seit gut einer Woche Trainer der FSG Ederbringhausen/Buchenberg ist gesetzt. Mit ihm hat Kai Bremmer die größten Erfolge seiner Karriere gefeiert und sich in der internen Torjägerwertung duelliert. "Mario ist kopfballstark, zweikampfstark und eiskalt vor dem Tor". Der verbleibende Platz in der Angriffsformation geht an Christoph Osterhold Platz vom TSV Korbach. "Chrissi ist immer torgefährlich, antrittsstark und ein absoluter Freistoßspezialist".

"Ich hätte sofort noch zwei weitere Mannschaften benennen können", sagt der Altenlotheimer abschließend. "Da waren schon jeder Menge tolle Spieler mit denen ich gespielt habe oder gegen die ich gespielt habe", ergänzt er und wartet auf die Reaktionen dieser Veröffentlichung . "Hoffe mir ist keiner der Unberücksichtigten böse".

Aufrufe: 017.12.2014, 12:54 Uhr
Markus KnauerAutor