2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Groundgeflüster
F: Groundgeflüster

Last-Minute-Callenberg für SC Obersprockhövel

In einem Spektakulären Spiel erzielen Hasslinghausen und der SCO II elf Treffer. Davon zwei in der Nachspielzeit!

VfB Schwelm bleibt weiter souverän +++ Die Teams im Tabellenkeller bleiben ohne Punktgewinn +++ FC Herdecke-Ende verliert das Derby beim SuS Volmarstein +++ die Spiele des 23. Spieltages in der Übersicht:

SC Obersprockhövel II - TuS Hasslinghausen 6:5
Der Spieltag in der Kreisliga A2 Hagen begann spektakulär. Tabellenführer Obersprockhövel setzte sich nach der Durststrecke von drei Spielen ohne Sieg (inkl. dem ursprünglichen Unentschieden gegen TuS Ennepetal II) mit 6:5 gegen Hasslinghausen durch. Insbesondere die Gäste vom TuS Hasslinghausen waren nach diesem turbulentem Spiel enttäuscht über den Ausgang: "Diese drei Punkte haben wir verschenkt. Nach 15 Minuten müssen wir mindestens zwei Tore mehr schießen und damit den Deckel frühzeitig auf dieses Spiel drauf machen", erzählt TuS-Co-Trainer Christian Parlow. Patrick Näscher brachte den Tabellenzwölften früh in der Partie in Front. Lobeck erhöhte in der starken Anfangsphase auf 0:2. Doch nur vier Minuten später folgte der bereits erwähnte Knick im Spiel der Hasslighäuser. Innerhalb von nur fünf Minuten drehten Schiprowski und der wiedergenesene Torjäger Valdix das Spiel auf 3:2 für den Tabellenführer. Die Erste Hälfte sollte allerdings noch verrückter werden: Nur zwei Minuten nach der Führung, glich Näscher mit seinem zweiten Tor für den TuS aus. Wiederrum nur eine bzw. fünf Minuten danach schraubte Stürmer Alexander Valdix mit seinem dritten und vierten Treffer in dieser Partie das Ergebnis auf 5:3 für die Gastgeber. Lobeck konnte mit seinem Doppelpack per Foulelfmeter ebenfalls noch vor dem Seitenwechsel auf 5:4 verkürzen. Nach dieser wilden ersten Hälfte mussten sich alle Beteiligten erst einmal beruhigen. Entsprechend verflachte die Partie im Vergleich zur ersten Halbzeit etwas. Dennoch war TuS die bessere Mannschaft. "In der zweiten Hälfte war es ein Spiel auf ein Tor. Nach der gelb-roten Karte für den SCO II wurde unsere Dominanz noch größer", verrät Parlow. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Näscher mit seinem dritten Treffer den Ausgleich für seinen TuS Hasslinghausen. "Das war mehr als verdient", berichtet der Co-Trainer. Doch damit immer noch nicht genug: Nur wenige Minuten nach diesem erneuten Ausgleich und Sekunden vor dem Abpfiff stellte Callenberg sogar noch auf 6:5 für die Gastgeber und ließ den gesamten Sportplatz am Schlagbaum jubeln. Allerdings lief nicht alles wie erhofft bei der Landesliga-Reserve, bestätigt auch SC-Trainer Andreas Hain nach der Partie: "Am Ende stimmt leider nur das Ergebnis und die Moral. Wir tun uns im Moment sehr schwer in die Spur zurückzufinden. Positiv das gelungene Comeback von Torjäger Alex Valdix und die Leistung von Kevin Brune." Auf der Gegenseite herrschte totale Fassungslosigkeit: "Fußball kann echt grausam sein", resümiert Parlow.

Schiedsrichter: Claus Gottschald - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Patrick Näscher (3.), 0:2 Malte Lobeck (16.), 1:2 Thomas Schiprowski (20.), 2:2 Alexander Valdix (22.), 3:2 Alexander Valdix (25.), 3:3 Patrick Näscher (27.), 4:3 Alexander Valdix (28.), 5:3 Alexander Valdix (32.), 5:4 Malte Lobeck (44. Foulelfmeter), 5:5 Patrick Näscher (90.+2), 6:5 Christian Calenberg (90.+5)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Tim Gummersbach (58./SC Obersprockhövel II)


FSV Gevelsberg II - TuS Esborn 3:2
Bis fünf Minuten vor Ende der Partie sah alles nach einem Auswärtssieg für TuS Esborn aus. Doch dann nutzten Feldmann und Schoger ihre Chancen, um das Spiel für den FSV II zu drehen. Aber der Reihe nach: Sascha Rittershaus brachte die Esborner zunächst nach 19 Minuten in Front. Feldmann konnte noch vor der Pause für die Gevelsberger ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel brachte Tucholski seinen TuS wieder auf die Siegerstraße. Und dann kam die bereits beschriebene Schlussphase. Mit einem unglaublichen Doppelschlag drehten Carsten Feldmann und Toptorjäger Matthias Schoger die Partie für den FSV und sicherten damit die drei Punkte. Bitter natürlich für den Tabellenelften aus Esborn. Zwar hätte sich die Tabellenkonstellation nicht sonderlich mit einem Punktgewinn verbessert. Allerdings wäre zumindest ein Zähler angenehmer für die Moral. Die Gevelsberger festigen mit diesem Last-Minute-Sieg ihren Platz vier.

Schiedsrichter: Daniel Metag (TuRa Brügge) - Zuschauer: 46
Tore: 0:1 Sascha Rittershaus (19.), 1:1 Carsten Feldmann (31.), 1:2 Marcel Tucholski (56.), 2:2 Carsten Feldmann (85.), 3:2 Matthias Schoger (90.)


FC Gevelsberg-Vogelsang - SpVg Linderhausen 1:3
Souveräner Auftritt des Tabellensechsten beim FC Gevelsberg-Vogelsang. Linderhausen ging nach einer halben Stunde durch Patrick Franke in Führung. Marcel Siewert erhöhte nach der Pause für die SpVg auf 2:0 und lenkte den Sieg schon einmal in sichere Bahnen. Parisi konnte das Ergebnis sogar auf 3:0 stellen, ehe Hinzmann der Ehrentreffer in der 90. Minute gelang. Linderhausen bleibt - auch aufgrund der anderen Ergebnisse - stabil im oberen Tabellenmittelfeld. Die Gevelsberger dagegen verweilen weiterhin auf Rang 13, mit sechs Punkten vor dem SV Büttenberg.

Schiedsrichter: Jörg Bick - Zuschauer: 42
Tore: 0:1 Patrick Franke (30.), 0:2 Marcel Siewert (58.), 1:2 Rocco Parisi (82.), 1:3 Daniel Hinzmann (90.)


SV Büttenberg - TSG Herdecke 0:3
Auf dem Papier sieht das Ergebnis vom TSG Herdecke souverän aus. Dabei gestalteten die Teams lange eine offene Partie. Odak Ereren erzielte bereits in der 17. Spielminute das 0:1 für seine TSG. In der Folge verflachte das Spiel etwas. TSG ließ dann bis zur 86. Minute auf sich warten, ehe sie nachlegten. Trawinski erzielte dabei den wichtigen Treffer und besiegelte damit die drei Punkte für Herdecke. Fabio Orogo konnte kurz vor dem Abpfiff sogar noch auf 0:3 stellen. "Wir hatten das Spiel von Anfang an im Griff. Vorwerfen lassen müssen wir uns definitiv die Chancenverwertung. Nur deshalb ist Büttenberg im Spiel geblieben", zeigt sich TSG-Kapitän Florian Drevermann insgesamt zufrieden. "Das 0:2 fällt natürlich zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt für uns. Danach konnten wir problemlos noch einen drauflegen." Mit dem nächsten Dreier rückt die TSG auf Rang sieben vor. Büttenberg bleibt weiterhin, etwas abgeschlagen, Vorletzter. Der SV benötigt sieben Zähler, um auf einen Nichtabstiegsplatz vorzurücken.

Schiedsrichter: Leszek Mironski - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Odak Ereren (17.), 0:2 Pascal Trawinski (86.), 0:3 Fabio Ogoro (90.)


VfB Schwelm - TuS Ennepetal II 5:0
Und weiter geht die souveräne Siegesserie der Schwelmer. Aus sechs Spielen in der Rückrunde konnte der VfB mit diesem Heimsieg die maximale Ausbeute von 18 Punkten ergattern. Damit rücken die Schwelmer in der Tabelle auf Rang zwei vor und üben immer mehr Druck auf den SC Obersprockhövel aus. Mit vier Punkten, aber auch zwei Spielen weniger sind die Schwelmer in einer ganz guten Ausgangslage. Vincenzo Graziano brachte den VfB fast im Alleingang auf die Siegerstraße. Mit einem lupenreinen Hattrick stellte der Offensivspieler das Ergebnis in Halbzeit eins auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Lange (73.) und Kluft (90.) auf ein insgesamt verdientes Resultat. Der TuS Ennepetal II rutscht, aufgrund des Sieges vom SuS Volmarstein, auf Rang neun ab.

Schiedsrichter: Erkan Inceoglu (Gevel-Vogel.) - Zuschauer: 52
Tore: 1:0 Vincenzo Graziano (3.), 2:0 Vincenzo Graziano (27.), 3:0 Vincenzo Graziano (40.), 4:0 Jan Lange (73.), 5:0 Michael Kluft (90.)


SuS Volmarstein - FC Herdecke-Ende 3:1
"Das war eine unglückliche Niederlage", resümiert FC-Trainer Frank Henes nach der Partie. "Wir haben uns eigentlich selber geschlagen. Denn in der ersten Hälfte haben wir es schlicht und einfach versäumt aus den vielen Möglichkeiten ein Tor zu erzielen." Stattdessen sollte SuS Volmarstein fünf Minuten vor dem Pausenpfiff zuschlagen. Kevin Neves Ferreira erzielte den ersten Treffer im Derby. Nach dem Seitenwechsel konnte der Gastgeber sogar erhöhen. Nach einem zu kurzen Pass der Hintermannschaft erläuft sich Ober den Ball und schiebt zum 2:0 ein. Nur knapp zehn Minuten später erhöhte Robin Freudenberg sogar noch auf 3:0. Davon konnte sich der FC Herdecke-Ende am Ende nicht mehr erholen und erzielte lediglich den Anschluss durch Agacinski. "Das war schon grob fahrlässig von uns. Erst die Chancenauswertung in der ersten Hälfte und dann die individuellen Fehler vor den ersten beiden Treffern. Im Prinzip haben wir den Volmarsteinern da selber die Vorlagen geliefert. Das war mehr als unnötig", stellt der Coach von Herdecke-Ende fest.

Schiedsrichter: Franziska Drexelius (SV Bommern) - Zuschauer: 43
Tore: 1:0 Kevin Neves Ferreira (40.), 2:0 Dennis Ober (53.), 3:0 Robin Freudenberg (64.), 3:1 Rafael Agacinski (74.)


RW Ennepetal-Rüggeberg - SV Ararat Gevelsberg 4:2
Nach doppeltem Rückstand kann der RW Ennepetal-Rüggeberg in der Schlussphase dieses spannende Spiel für sich entscheiden. Koray Senpolat traf dabei früh für die Gäste (2.). Yannick Traub konnte allerdings nach nur 16 Minuten egalisieren. Noch vor dem Pausenpfiff gingen die Gevelsberger erneut in Front. Sido erhöhte dabei auf 1:2 für den SV Ararat. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Traub, der die Rüggeberger wieder in die Spur brachte. Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Marc Lieber konnten ich die Ennepetaler erstmals in dieser Partie die Führung erspielen. Diese sollten die rot-weißen bis zum Schluss nicht mehr hergeben. Kurz vor Ende der Partie konnte Yannick Traub mit seinem dritten Treffer in dieser Partie auf 4:2 erhöhen. Tabellarisch bleiben beide Teams unverändert auf ihren Positionen.

Schiedsrichter: Michael Schulz (TSV Hagen) - Zuschauer: 44
Tore: 0:1 Koray Senpolat (2.), 1:1 Yannick Traub (16.), 1:2 Muhammed Sido (41.), 2:2 Yannick Traub (53.), 3:2 Marc Lieber (84. Foulelfmeter), 4:2 Yannick Traub (89.)
Aufrufe: 09.4.2018, 07:15 Uhr
Matthias KowalskiAutor