Lars Schäfer sieht bei Koblenz "ordentlich Druck auf dem Kessel"

Im letzten Test der Vorbereitung patzte indes auch die TuS Koblenz und unterlag auf dem heimischen Oberwerth gegen den klassentieferen Ahrweiler BC mit 1:2. FSV-Coach Schäfer nahm Anfang der Woche gemeinsam mit Ahrweilers Spielertrainer Andreas Dick an einer Trainerfortbildung beim Fußballverband in Koblenz teil – und konnte sich so aktuelle Erkenntnisse über den Leistungsstand der Rhein-Mosel-Städter sichern. Diese werden seit Mitte November vom langjährigen Spieler und Kapitän Michael Stahl gecoacht. Zuvor hatten sich Verantwortlichen von Anel Dzaka getrennt. „Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass die Mannschaft vor den kommenden und wichtigen Spielen einen neuen Impuls benötigt, um die sportlichen Ziele zu erreichen“ hieß es damals in einer offiziellen Erklärung der Koblenzer.

Am defensiven Zweikampfverhalten und am Kreieren von Chancen habe er in dieser Woche vor allem gearbeitet, berichtet Lars Schäfer. Bestehen könne man auch gegen Koblenz „nur mit einer Topeinstellung“. Als Beispiele nennt der Salmrohrer Trainer Lichtblicke im bisherigen Saisonverlauf wie das 2:0 in Gonsenheim, das sensationelle 2:1 im Derby bei Eintracht Trier oder das 3:1 im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den 1. FC Kaiserslautern II.

Beim Unterfangen, den siebten Sieg im 21. Saisonspiel einzufahren, wird dem FSV ein Quintett fehlen. Neben Kapitän Michael Dingels fallen auch Kai Bernard, Tim Kieren, Max Düpre und Luca Meyer weiterhin verletzungsbedingt aus. Wieder fit ist dagegen der zuletzt an einer Entzündung am Ellenbogen laborierende Julian Bidon. Der 31-Jährige soll für Schwung über den rechten Flügel sorgen. Wer in der Sturmspitze ran darf, ist noch offen. Lars Schäfer will bis nach dem Abschlusstraining am Samstagmorgen abwarten, ob er Hendrik Thul oder eventuell sogar den nach gut acht Jahren und einer langen Verletzungspause zurückgekehrten Christian Schroeder für die Startelf nominiert.