2024-05-31T10:52:53.652Z

Ligabericht

Lange gezittert trotz klarer Überlegenheit

Zuhric und Ried erlösen SG in der Schlussphase

KINZENBACH. Gerade einmal zwei Torschüsse, bei denen er nicht auf die Probe gestellt wurde: Mykhalo Bilenkyy verbrachte einen zwar regnerischen, aber sehr ruhigen Nachmittag im Kasten der SG Kinzenbach. Gleichwohl seine Vorderleute so überlegen agierten, war Zittern bis in die Schlussphase angesagt.

Erst zwei späte Treffer besiegelten das 2:0 über Neuling TSV Kirchhain, der sein Heil über 90 Minuten in einer massierten Defensivarbeit suchte. Dementsprechend sprach der SG-Sprecher von einem „Geduldsspiel“, das Elvis Zuhric und Tommy Ried zugunsten des Mitfavoriten auf den Aufstieg entschieden.

Kirchhain zog sich sofort weit in die eigene Hälfte zurück und machte es den Platzherren schwer, Lücken in der Abwehr zu finden und auszunutzen. Im ersten Abschnitt verbuchte die SG einige Gelegenheiten. Nicklas Mattig (3.) und Lukas Pandera (25.) hatten aber ebenso kein Glück im Abschluss wie in der 35. Minute Kapitän Steffen Spottka, sodass es mit dem torlosen Remis in die Kabinen ging. Der zweite Durchgang verlief dann lange Zeit gar nicht nach dem Geschmack der Hausherren. Sie rannten an, hatten knapp 80 Prozent Ballbesitz, brachten aber partout keine zwingenden Chancen mehr zustande. Für die Erlösung zeichnete schließlich in der 82. Minute Zuhric verantwortlich. Er war zur Stelle, als TSV-Schlussmann Mark Obermann einen Ball nicht festhalten konnte, und staubte zum 1:0 ab. Mit der Führung im Rücken erspielten sich die Kinzenbacher weitere Hochkaräter, die Ertugrul Gündüz (83.) und Tim Horvat (86.) nicht verwerten konnten. Das gelang erst in der 90. Minute Ried, der auf Zuspiel von Spottka zum 2:0 traf.

Aufrufe: 011.8.2014, 14:00 Uhr
Thomas SuerAutor