Landesligist 1. FC Spich gelingt Überraschung gegen FC Pesch

Nach dem Seitenwechsel folgte ein Power-Play der Gäste mit hochkarätigsten Möglichkeiten. Doch der nächste Treffer sollte ebenfalls auf Seiten der Hausherren fallen, als Püttmann mit dem ersten FCS-Angriff in der zweiten Halbzeit auf Vorarbeit von Sebastian Schmitt seinen Doppelpack schnüren und auf 2:0 erhöhen konnte (68.).

In der Folge musste Pesch hinten aufmachen und den Spichern boten sich Räume, um in der 79. Minute durch Klein mit dem 3:0 für die Vorentscheidung zu sorgen. Auch an diesem Treffer war Püttmann, wohl eindeutig der Mann-des-Abends, diesmal als Assistgeber beteiligt.

Meybodi vom Ausscheiden enttäuscht

„Danach war die Messe gelesen. Wenn du den ersten Part des Spiels verpasst und ganz klare Chancen nicht nutzt, dann verlierst du am Ende verdient. Wir haben es nicht geschafft, das umzusetzen was wir uns vorgenommen hatten. In meinen Augen sind wir heute an uns selbst gescheitert“, erklärte ein enttäuschter FCP-Übungsleiter, der nach dem Highlight gegen Alemannia Aachen im vorletzten Sommer gerne wieder mit seinem Team das Pokal-Halbfinale erreicht hätte. Dass Joshua Sumbunu auf Vorlage von Marcel Dawidowski eine Minute vor Schluss noch der 3:1-Ehrentreffer gelang (89.), war somit letztendlich nur noch Ergebniskosmetik.

Im Halbfinale darf sich der 1. FC Spich nun also auf großer Bühne präsentieren. Mögliche Gegner stehen aber erst ab April fest, da bislang nur Viktoria Köln, das sich mit 1:0 beim FC Hürth durchsetzte, als Halbfinalist feststeht. Alemannia Aachen, das sein „Auswärtsspiel“ auf dem Tivoli gegen den TuS Langerwehe 2:0 gewann, muss erst noch gegen Borussia Freialdenhoven antreten während der 1. FC Düren auf Fortuna Köln trifft.