2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Weg da: Luca Marschall vom FSV Bernau setzt sich hier gegen seinen Gegenspieler durch. Die Bernauer mit ihrem jungen Jahrgang spielen eine gute Saison in der D-Landesliga.  ©Marko Ritzki
Weg da: Luca Marschall vom FSV Bernau setzt sich hier gegen seinen Gegenspieler durch. Die Bernauer mit ihrem jungen Jahrgang spielen eine gute Saison in der D-Landesliga. ©Marko Ritzki

Landesliga Ost: heiß umkämpfte Meisterschaft der D-Junioren

Schwedt und das Barnimer Top-Trio: Preussen und Lok Eberswalde sowie der FSV Bernau und der FCS ringen um Platz eins.

Verlinkte Inhalte

Einen spannenden Kampf um die Tabellenspitze gibt es derzeit in der Landesliga Ost der D-Junioren. Gleich drei Barnimer Teams haben die Chancen auf den Sprung an die Tabellenspitze.

Am Platzhirsch vorbei zu kommen, das wird schwer. Die Jungs vom FV Preussen Eberswalde absolvieren derzeit eine großartige Saison. Sechs Siege und sage und schreibe 60 Tore in sechs Spielen, ein Torverhältnis von 60:12 - das ist man eine Ansage und ein klarer Beweis dafür, dass die Waldstädter Top-Schützen in ihren Reihen haben. Zum Vergleich: der FC Schwedt hat die zweitmeisten Tore geschossen und das sind "nur" 35.

Das Team um Trainer Winfried Schrader und Co-Trainer Raik Engelmann-Leffin ist in der Landesliga derzeit das Maß aller Dinge und setzt seine Stürmer wie Laurence Lattner, Niklas Volz, Ron Jannik Vrana und Philip Schmidt gut in Szene. Trotzdem bemüht sich Engelmann-Leffin, den Erfolg nicht überzubewerten. "Klar haben wir bislang alle Spiele gewonnen, aber ob die Serie hält, das kann man nicht sagen. Dafür sind es ja Kinder, das ist auch immer abhängig von der Tagesform." Und schließlich, betont er, warten die harten Brocken ja noch auf seine Preussen-Jungs. "Wir müssen noch gegen Lok Eberswalde und gegen Schwedt spielen. Die haben zwar nicht alle Spiele gewonnen, aber das sind ja trotzdem gute Mannschaften", ist er gewarnt.

Stadtrivale Lok Eberswalde ist derzeit der härteste Konkurrent, der mit fünf Punkten Abstand auf Patzer des Spitzenreiters lauert. Am 25. November kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams. "Preussen hat sich einen komfortablen Vorsprung erspielt, aber die Saison ist noch lang", weiß Trainer Matthias Schönknecht, der mit einer komplett neu zusammengewürfelten Mannschaft antritt. Ein Wort, das seine Truppe am besten beschreibt? "Unbeständig", sagt er lachend.

Mit dem FC Schwedt hat sich ein uckermärkisches Team in die Barnimer Dreiergruppe gemischt. Mit zwölf Punkten liegt der FC auf Platz drei, punktgleich mit dem FSV Bernau, der allerdings schon ein Spiel mehr absolviert hat.

Doch auch die Bernauer von Trainer Mario Juckel können mehr als zufrieden sein mit ihrer Saison. Sie spielen von drei Spielern abgesehen mit einem komplett jüngeren Jahrgang und hatten sich daher zu Beginn der Saison nicht viel vorgenommen. Dass man dann richtig gut mithalten kann mit den zumeist älteren Gegnern in der Landesliga, war schon ein toller Erfolg. Was jetzt noch möglich ist - mal sehen. Immerhin spielen die Top-3-Teams noch alle gegeneinander und werden sich Punkte abnehmen. Eine gute Chance für die Bernauer, noch den einen oder anderen Platz gut zu machen.

Aufrufe: 016.11.2017, 06:12 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor