2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Starke Abwehraktion von Kuckums Niklas Bürger im A-Liga-Topspiel beim 1. FC Heinsberg-Lieck. Foto: Royal
Starke Abwehraktion von Kuckums Niklas Bürger im A-Liga-Topspiel beim 1. FC Heinsberg-Lieck. Foto: Royal
Sparkasse

Kuckum glaubt an seine Chance

„Wintermeister“ der Kreisliga A . Vorgabe erfüllt.

Ratheim hat sich stabilisiert, Heinsberg-Lieck den Umbruch schnell gemeistert. Süsterseel überrascht.

ls „Wintermeister“ geht Niersquelle Kuckum in den zweiten Saisonteil. Der Wechsel von Trainer Axel Malchow zu Jörg Pufahl klappte reibungslos. Pufahl wollte offensiver spielen lassen und mehr Tore erzielen. „Plan“ waren dabei zwei Tore pro Spiel. Die Vorgabe hat die eingespielte Mannschaft übertroffen. Die Abwehr vor dem starken Torwart Torben Fritzsche blieb stabil. Marc Jansen, der zur SG Katzem-Lövenich wechselte, hatte im jungen Henry Klos (A-Junioren FC Wegberg-Beeck) einen sehr guten Nachfolger gefunden.

Die Gegner konnten sich nie auf einen Torjäger „stürzen“, weil viele trafen. Ausgezahlt hat sich auch, dass Luca Faenger nach seiner selbst gewählten Auszeit wieder im Mittelfeld die Fäden zieht. Die Kuckumer glauben immer an ihre Chance. Da fällt das Siegtor auch mal in der 90. Minute. Trainer Jörg Pufahl kann das Fazit ziehen: „Alles ist gut!“

Der VfJ Ratheim steht relativ am besten da. Trainer Sebastian Birwe hat viel Qualität in seinem großen Kader. Von Verletzungsproblemen vergangener Spielzeiten blieb der VfJ verschont. Nach einem etwas durchwachsenen Start ging es stetig nach oben. Offensiv hat man mit Kevin Almstedt, Jan Schaper sowie vor allem Yannick Schenesse und Danny Richter die Topbesetzung der Liga. Defensiv steht das Team deutlich stabiler. Bei den letzten fünf Erfolgen feierte man auch zwei etwas glücklichere Siege. In den ersten Saisonwochen kamen die starken Gegner noch zu früh. Jetzt freut sich der Trainer auf diese Spiele in der Rückrunde, die den Weg weisen könnten.

Der 1. FC Heinsberg-Lieck zählt zu den positiven Überraschungen. „Wir haben den Umbruch sehr gut gemeistert“, freut sich Trainer Daniel Heinen, der zu Saisonbeginn Jürgen Heinrichs abgelöst hatte. Heinrichs ist aber auf der Sechserposition der „Denker und Lenker“ des Teams. Heinsberg-Lieck hatte Sebair Ljatifi (Teveren), Marcel Rohse und Rico Schreinemachers (beide Union Schafhausen) verloren, die für Spielstärke und Tore standen. Deutlich schneller als erwartet funktionierte der „Umbau“. Waldemar Eberle, Yasin Yilmaz und Manfred Ngiambila sorgen für Torgefahr und werden aus dem Mittelfeld top unterstützt. Ein Prozess, der im vergangenen Jahr eingeleitet wurde, wurde fortgesetzt: Heinsberg-Lieck gestaltete die Defensive stabiler und kassierte die wenigsten Gegentore. Das Topspiel gegen Kuckum wurde trotz starker Leistung verloren (2:3), im Kampf um den Aufstiegsplatz ist der FC weiter bestens im Rennen.

Süsterseel kann angesichts von drei Nachholspielen ebenso Teil der Spitzengruppe wie auch „Anführer“ des Verfolgerfeldes sein. Die Entwicklung überrascht. Denn lange Zeit musste man darauf bedacht sein, nicht in die Abstiegszone zu rutschen. Der FC startete dann durch. Mit 17 Punkten aus den letzten sieben Spielen – alle fünf Siege mit einem Tor Unterschied – ging der Höhenflug bis auf Platz 4. Vielleicht lassen sich die Top-Drei noch angreifen, zumal es Verstärkung gibt. Aus Dremmen kommt Tobias Zillgens, aus Geilenkirchen Lukas Niewiadomski, der schon in Süsterseel gespielt hatte. Dass der vor der Saison aus Geilenkirchen gewechselte Nassir Lazisz ein großer Gewinn für das Team von Trainer Roland Robertz ist, wurde in der Hinrunde deutlich. Richtung Golkrath hat sich Tobias Schmitz verabschiedet.

Aufrufe: 07.1.2018, 06:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor