2024-05-17T14:19:24.476Z

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Dennis Krieger ist neuer Cheftrainer in Heinsberg.
Dennis Krieger ist neuer Cheftrainer in Heinsberg. – Foto: HE

Krieger bringt die Wende

Bezirksliga, Staffel 4: Mit Neu-Coach Dennis Krieger hat der 1. FC Heinsberg-Lieck den ersten Sieg der Rückrunde eingefahren. Gegen den formstarken FSV Columbia Donnerberg gab es einen 4:0-Erfolg.

Dem Tabellensechsten der Bezirksliga, Staffel 4, dem 1. FC Heinsberg-Lieck, gelang nicht nur der erste Sieg nach der Winterpause, sondern er revanchierte sich auch für die 1:2-Hinspielniederlage, die der Club am 5. Spieltag in Stolberg kassiert hatte. Mit einem in der Höhe kaum erwarteten 4:0 (2:0) besiegten die Kreisstädter im heimischen Seestadion den zuletzt so erfolgreichen FSV Columbia Donnerberg. Der hatte in der Vorwoche sogar 2:1 gegen Mitfavorit Rasensport Brand gewonnen.

Heinsbergs neuer Cheftrainer ist Dennis Krieger, bisher als „Co“ von Michel Noethlichs aktiv, rückte auf, weil sich der bisherige „Chef“ aus familiären Gründen zurückgezogen hat. Und mit der Auf- und Ausrichtung hatte Krieger am Sonntag dann alles richtig gemacht. Das Ergebnis von 4:0 jedenfalls spricht für sich. Vor allem hatte er Routinier Jürgen Heinrichs wieder in die Abwehr beordert, und von da war Heinrichs wieder wie gewohnt Dreh- und Angelpunkt. Er dirigierte seine jüngeren Kollegen, sprach ihnen immer wieder Mut zu, ermunterte, auch wenn da der ein oder andere Stockfehler passierte. Aber Heinrichs war nicht nur Abwehrorganisator, er trieb seine Mannschaft auch immer wieder nach vorne, und bereitete auch das 1:0 vor. In der 43. Minute bediente er Mittelfeldspieler Kevin-Mbiki Masakidi mit einem Zuckerpass in die Tiefe. Der umkurvte geschickt Donnerbergs Spielertrainer Tobias Voß, und schob dann flach am machtlosen Gästekeeper Veysel Kerim Durdu vorbei ein. In der bis dahin ausgeglichenen Partie setzte Heinsberg sofort nach, startete mit Gino Krings über die linke Seite den nächsten Angriff. Krings bediente am langen Pfosten Maurice Gippert, der keine Mühe hatte, zum 2:0-Pausenstand zu treffen.

Schon früh hätte der FC den Sack zumachen können, denn gleich nach der Pause traf der fleißige Dominik da Silva nur den Pfosten, und den Nachschuss von Krings parierte Donnerbergs Schlussmann bravourös. Aber aufgeschoben heißt ja nicht aufgehoben. In der 61. Minute tankte sich da Silva energisch durch die Gäste-Abwehr, bediente von der Torauslinie den mitgelaufenen Gippert, der schob dann locker zum 3:0 ein. Donnerbergs Voß beorderte sich selbst sofort in die Sturmspitze, versuchte seinen Torjäger Tugay Temel zu unterstützen, aber der Schuss ging gehörig nach hinten los. Ein ums andere Mal konterten die flinken Heinsberger den Gast aus, vergaben aber gleich mehrfach Riesentorchancen. Vor allem Gippert nutzte sie nicht. Bis auf die 85. Minute, da erzielte er mit dem 4:0 seinen dritten Tagestreffer. Der eingewechselte Waldemar Eberle hatte sich zuvor über die linke Seite durchgekämpft, und dem Dreifachtorschützen den Ball aufgelegt.

Aufrufe: 04.4.2022, 11:00 Uhr
RP / Herbert GrassAutor