2024-05-24T11:28:31.627Z

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Konstantin Ludwig (am Ball) stand zweimal in der Anfangsformation der Eintracht. Rechts: Sebastian Baumann.	Foto: Mario Luge
Konstantin Ludwig (am Ball) stand zweimal in der Anfangsformation der Eintracht. Rechts: Sebastian Baumann. Foto: Mario Luge

Kreuznacher Eins-Zwei-Drei

Nach einem Punkt aus zwei Spielen soll der Dreier her: Eintracht Sonntag in Steinwenden

BAD KREUZNACH. Ein Punkt, zwei Spiele, Zeit für einen Dreier. Eigentlich ganz einfach – das Bad Kreuznacher Eins-Zwei-Drei vor dem Auswärtsspiel beim SV Steinwenden. Ganz klar: Wenn die SG Eintracht am Sonntag in der Pfalz antritt, soll endlich der erste Sieg in der Fußball-Verbandsliga her.

Es waren zwei Duelle gegen starke Teams, für viele die ersten Titelanwärter. Dass die Mannschaft von Thomas Schwarz mit „nur“ einem Zähler dasteht, kommt jetzt nicht wirklich überraschend, war aber durchaus vermeidbar. Nach dem starken 4:4 in Idar-Oberstein hätte auch gegen Morlautern Zählbares herausspringen können. Müssen. „Wir glauben an uns und arbeiten weiter so wie bisher“, hatte der Coach schon im Spielerkreis nach dem Abpfiff am vergangenen Samstag gefordert. Viel zu meckern hatte er an der Vorstellung seiner Jungs in der Tat nicht. Ändern muss sich nur das Ergebnis.

Konstantin Ludwig: Techniker mit dem Auge für Räume

Daran mithelfen wollen natürlich auch die Neuen im SGE-Aufgebot. Einen starken Eindruck hatte Offensivmann Marc Nauth hinterlassen. Er sorgte für viel Wirbel im gegnerischen Strafraum, traf zudem in den Spielen. Erst Krämpfe zwangen ihn in Idar-Oberstein wie auch gegen Morlautern zum Aufhören.

Seine Rolle im rechten Mittelfeld erfüllte auch Konstantin Ludwig. Der Blondschopf, der von Alemannia Waldalgesheim ins Moebusstadion gekommen war, genießt die vielen Spielminuten, die zuvor an alter Wirkungsstätte nicht selbstverständlich gewesen waren. Auch sein Coach ist angetan: „Er zeigt aufsteigendes Format, ist in jeder Einheit, haut sich super rein und hat auch schon mehrfach betont, dass er die Intensität und Idee bei uns sehr zu schätzen weiß.“ Ludwig war gegen den SC Idar direkt an einem Tor beteiligt. „Und er ist auch bald reif für seinen ersten Treffer“, sagt Schwarz. Der feine, intelligente Techniker mit dem Auge für freie Räume bringt als Fußballer für den Offensivbereich alles mit.

Der SV Steinwenden könnte eine kleine Wundertüte der Liga werden. Von vielen unterschätzt, aber mit Aha-Effekten. So starteten die Pfälzer mit einem überraschenden 3:2-Auftakterfolg in Morlautern – und das sogar noch ohne fünf Stammspieler, wie etwa dem zentral agierenden Eric Kiefer. Es folgte ein etwas mühsames 0:0 gegen die SG Meisenheim. Die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Meisenheimer kann taktisch variabel fußballspielen, defensiv flexibel, offensiv gerne mit einer Spitze. Schwarz: „Definitiv keine Mannschaft, die nur lang haut, sondern viel spielerisch lösen will. Wir haben sie mehrfach gesehen und sind gut vorbereitet. Unterschätzen werden wir sie keinesfalls.“

Zum Eintracht-Personal: Jan Förstel, der in den beiden Auftaktpartien verletzt fehlte, scheint fit zu werden. Es bleiben dennoch ein, zwei Fragezeichen. Und drei Spieler sind in Urlaub. Eins, zwei drei eben...



Aufrufe: 026.8.2021, 17:00 Uhr
Mario LugeAutor