2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ralf Strätgen, Trainer des Kreisligisten TSV Venne
Ralf Strätgen, Trainer des Kreisligisten TSV Venne

Kreisliga Nord: Umbruch in Venne

Strätgen verliert Kapitän und seine Torjäger

Wenn Ralf Strätgen sein Kreisligateam am 7.7.2015 erstmalig wieder zum Training lädt werden drei Stützen aus der vergangenen Saison nicht mehr dabei sein. Dennoch bleibt der Trainer ruhig und gelassen.

"Der Weggang der drei ist sicherlich ein schwerer Schlag für uns, bietet aber auch die Chance für alle Spieler sich neu zu zeigen", Ralf Strätgen gewinnt dem Abgang seiner Leistungsträger doch positive Züge ab. Mit Tardelli Malungu (27 Tore) und Vitali Neimann (15 Tore) brechen zwei Torjäger ihre Zelte in Venne ab, die in der vergangenen Saison mit 42 Toren maßgeblich dazu beigetragen haben, daß Venne sich auf Platz 5 eingependelt hat. Auch der Weggang von Kapitän Patrick Klöppel ist ein Verlust.

Malungu, immerhin mit 85 Toren in den letzten drei Spielzeiten einer der besten Torjäger im Landkreis, sucht eine neue Herausforderung beim Landesligisten aus Rothenfelde, Patrick Klöppel zieht es nach Wallenhorst. Vitali Neimann tritt aus persönlichen Gründen kürzer und wird sich dem Kreisliga-Absteiger Bad Essen anschließen.

"Wir wünschen allen dreien in ihren neuen Vereinen viel Erfolg", Strätgen hat Verständnis für die Entscheidung des Trios sich anderweitig neu zu orientieren.

Natürlich sieht er einen Substanzverlust im Venner Team, der nicht einfach zu kompensieren sein dürfte. "Wir müssen uns eben neu ausrichten und anders positionieren, die Mannschaft hat aber insgesamt eine gute Entwicklung genommen", der Trainer nimmt seine Mannschaft in die Pflicht das Beste aus der neuen Situation zu machen. Der Kader bleibt ansonsten zusammen, mit einigen A-Jugendlichen wie Vasco Mertins, John Holm und Marvin Altenkirch stehen schon junge Spieler bereit, die auf ihren Einsatz in der Kreisliga brennen.

In der Vorbereitungszeit wird Strätgen in den Spielen gegen Vörden, Pye, RW Damme und Rieste also sein System umstellen müssen, das seit dem Aufstieg sehr stark auf Malungu zugeschnitten war. Die Verantwortung wird auf mehrere Schultern verlagert. Aber wie sagte einst ein berühmter Trainer "„Lebbe geht weider“.

Aufrufe: 024.6.2015, 12:00 Uhr
Bernhard HornAutor