2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Kreisliga Nord: Schnee oder Winterpause ade?

Nach langer Schonzeit starten die meisten Kreisligisten wieder mit der Vorbereitung

Eine Pause von fast drei Monaten werden die meistens Kreisligavereine hinter sich haben, wenn es am 9.März 2014 mit den nächsten Spielen weitergeht. Wir sprachen mit einigen Trainern über das „Überwintern“ und die Zeit bis zum ersten Punktspiel im Jahr 2014, Teil 2 folgt.

Mit Platz 5 im Rücken und unverändertem Kader geht Voltlages Coach Norbert Grüter optimistisch in das neue Jahr. Hatte er im Oktober noch die fehlende Konstanz in seinem Team bemängelt, so sieht er heute gute Fortschritte: vier Siege in Serie geben der Mannschaft viel Selbstvertrauen. Mit Torwart Thorsten Meyer zu Holle, der in der Hinserie verletzungsbedingt komplett ausfiel, steht ein großer Hoffnungsträger zukünftig im Tor der Voltlager. Die Winterpause hat das Team vom Gespann Grüter/Gertken in der Halle mit Teilnahme am Fortuna-Cup und einem internen Turnier überbrückt, darüber hinaus konnte die Mannschaft auf freiwilliger Basis einmal in der Woche in der Halle trainieren.

Offizieller Trainingsstart wird am kommenden Wochenende sein, dann bittet das Trainerduo viermal in der Woche zu Trainingseinheiten. Spiele gegen Hopsten, Ankum I, Rieste I, Holzhausen, Kalkriese und Eggermühlen stehen zusätzlich auf dem Programm. Gleich das erste Spiel zum Kreisligastart wird das Derby gegen Neuenkirchen sein (Hinspiel 2:0 für Neuenkirchen). „Unser Ziel bleibt der einstellige Tabellenplatz, darum werden wir kämpfen und hoffen, daß wir das dann auch erreichen“, gibt sich Grüter durchaus selbstsicher. Über seine Zukunft wird mit den Vereinsverantwortlichen im Februar gesprochen.

Nicht aufgeben trotz fast unmöglicher Tabellenkonstellation will Günter Schnerre als Trainer der DJK Schlichthorst. Ausser der Teilnahme am Fortuna-Cup wurden keine Hallenturniere gespielt, die Mannschaft konnte einmal in der Woche allerdings in der Halle trainieren. Ansonsten konnte das Team sich von der anstrengenden Vorrunde erholen. „ Wir haben viel Lehrgeld zahlen müssen und waren in vielen Situationen vom Kopf her einfach noch in der Kreisklasse“, sagt der Trainer.

Günter Schnerre sieht aber auch, daß sich seine Mannschaft weiter entwickelt hat. Verletzungsbedingt wird kein Spieler fehlen, mit der Vorbereitung auf das erste Spiel (2.3.14/Lechtingen) hat er schon begonnen. Bei zweimaligem Training will er die Schlichthorster auf eine mögliche Sensation mit dem Verbleib in der Kreisliga vorbereiten. „Die Kameradschaft ist nach wie vor super, keiner läßt sich hängen, das gibt Anlaß zu vorsichtigem Optimismus“. Aktuell stehen Vorbereitungsspiele gegen Schwagstorf und Grafeld auf dem Plan, weitere Spiele sind vorgesehen, Schnerre will das aber auch vom aktuellen Vorbereitungsstand und den Wetterverhältnissen abhängig machen. Veränderungen im Team gab es in der Winterpause nicht.

Torsten Strieder als verantwortlicher Übungsleiter beim TuS Berge setzt auf einen Neuanfang nach verkorkster Hinserie.Standen ihm in der Sommervorbereitung bedingt durch Urlaub oder Studium nur wenige Spieler bei den Trainingseinheiten zur Verfügung, so hat sich diese Situation personell vor dem Trainingsstart in der kommenden Woche erheblich verbessert. Auch das Lazarett seiner Verletzten hat sich gelichtet, so sind Fabian Spree und Kapitän Tim Fiebig wieder im Lauftraining, Benjamin und Kevin Hagen plagen sich zwar noch mit kleinen Blessuren herum, werden aber mittrainieren können. Zudem kann er in Abstimmung mit dem Vorstand ab sofort auch auf Spieler aus der A-Jugend, die für die 1. Herren schon spielberechtigt wären, zurückgreifen.

Bei 2-3maligem Training pro Woche wird Strieder sein Team auf das 1. Saisonspiel nach der Winterpause vorbereiten, bisher steht nur ein Vorbereitungsspiel gegen Ankum III auf Kunstrasen eine Woche vor dem Start der Kreisliga (gegen Wallenhorst) fest, alles andere will er auf sich zukommen lassen. Ausser der Teilnahme am Fortuna-Cup hat er nicht in der Halle trainieren lassen. „Die Spieler sollten erstmal ihre Verletzungen auskurieren und sich neu motivieren“, Strieder setzt auf Verbesserung seines Teams, um von den Abstiegsplätzen möglichst weit fernzubleiben: die Siege gegen Neuenkirchen und Fürstenau zum Ende der Hinserie waren da hilfreich.

Aufrufe: 028.1.2014, 19:30 Uhr
Bernhard Horn / FuPa.netAutor