2024-05-17T14:19:24.476Z

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Gleich vier Absteiger tummeln sich in der Kreisliga B4. Foto: FuPa Stuttgart
Gleich vier Absteiger tummeln sich in der Kreisliga B4. Foto: FuPa Stuttgart
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Kreisliga B4: Liga mit hohem Niveau

Nicht nur die vier Absteiger haben Kreisliga A-Niveau

Die Kreisliga B4 ist die wohl am besten besetzte Staffel. Verstärkt wird die Liga unter anderem durch einen ehemaligen Nationalspieler.

„Das ist der absolute Wahnsinn. Für mich ist das eine halbe Kreisliga A.“ Das sagt Holger Schroeder, der Abteilungs- und Spielleiter des TSV Georgii Allianz, über die wohl am stärksten besetzte der fünf Staffeln. Allein vier aktuelle Absteiger finden sich in dieser wieder – die alle vier die sofortige Rückkehr nach oben anstreben. Der Kreis der Titelanwärter muss allerdings noch um zwei bis drei weitere Kandidaten ergänzt werden. „Die absoluten Topfavoriten sind für mich Kosova Bernhausen und Heumaden/Kemnat. Die wollen sich mit Sicherheit auf kein weiteres Jahr ganz unten einlassen“, sagt Schroeder. Und tatsächlich hat der ehemalige Champions-League-Kicker Radoslav Kral als Trainer bei den Filderstädter Kosovaren den Kern seiner Mannschaft trotz des Abstiegs behalten, darunter den Torjäger Ajet Shatrolli. Außerdem kam in Liridon Zegrova vom FC Esslingen ein hoffnungsvolles Mittelfeldtalent hinzu.

Der Absteiger TSV Heumaden hat sich derweil mit dem Nachbarn TV Kemnat zusammengeschlossen, um mit vereinten Kräften wieder die Kreisliga A angehen zu können. Ein ähnliches Ziel haben auch die beiden ehemaligen Landesligisten Spvgg Stuttgart-Ost, bei dem der einstige kamerunische Jugend-Nationalspieler Pierre Siani-Kemeni (ehemals SV Vaihingen und TSV Bernhausen) die Tore schießen soll, und der SV Hoffeld.

Verstärkung aus der Oberliga

Bleiben als weitere Spitzenkandidaten der SV Eintracht Stuttgart, der jedoch seinen Leistungsträger Christian Linder in die Landesliga an NAFI Stuttgart verloren hat, und der SV HNK Slaven Möhringen mit vier Neuzugängen, die direkt aus Kroatien kommen. Nicht zu vergessen der TSV Leinfelden und Schroeders Allianz-Spieler. Am Leinfeldener Randweg ist Dieter Jokesch als Kommandogeber zurück. Er hat den im Unfrieden geschiedenen Ferdinand Haupt abgelöst. Inwieweit dort die personellen Voraussetzungen ausreichen, um nach zuletzt drei missglückten Wiederaufstiegsversuchen einen neuen Anlauf zu unternehmen, muss man sehen. „Wir haben zwei komplett neue Mannschaften gebildet. Wir müssen erst einmal abwarten, welche die stärkere ist“, sagt Jokesch.

Bei der Allianz glaubt Schroeder mit insgesamt 50 (!) zur Verfügung stehenden Akteuren, dass die neue zweite Mannschaft um Vasco Monteiro in der Staffel 2 die besseren Aufstiegschancen hat. Aber auch der vom TSV Musberg zurückgekehrte irische Spielertrainer Keith Gaughran scheint mit seiner Truppe nicht chancenlos. Als „absoluten Glücksgriff“ bezeichnet Schroeder Miralem Saljanin. Der Bosnier war vor seiner Fußballpause beim SC Pfullendorf aktiv, für den er sogar einige Partien in der Oberligamannschaft bestreiten durfte.

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Aufrufe: 021.8.2018, 10:30 Uhr
Filder-Zeitung / Harald LandwehrAutor