Jeweils neun Siege und eine Niederlage stehen auf beiden Seiten zu Buche, allein ein Unentschieden mehr bevorteilt die SpVgg Mariaposching im Tabellenbild gegenüber dem SC Kirchroth, der allerdings auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Dementsprechend ist eine Prognose für dieses Spitzenspiel mehr als schwierig. "Es wird bestimmt eine enge Kiste", glaubt Mariaposchings Abteilungsleiter Max Wandinger, der mit den jüngsten Auftritten seines Teams nicht zufrieden war. "Wir haben zwar gewonnen, aber spielerisch nicht überzeugen können. Wenn wir gegen Kirchroth etwas holen wollen, müssen wir daher ganz anders auftreten als in den letzten Spielen", nimmt der Fußballchef sein Team in die Pflicht. "Es geht um die Herbstmeisterschaft, zudem ist das immer ein brisantes Derby. Aber wir hoffen doch, dass wir etwas mitnehmen können. An der Motivation wird es bestimmt nicht fehlen, denn jeder ist schon heiß auf dieses Spiel. Entscheiden wird es die Meisterschaft noch nicht, es ist aber auf alle Fälle schon ein richtungsweisendes Spiel", weiß Wandinger, der bis auf die verletzten Stefan Gansl und Georg Wenninger keine Ausfälle zu beklagen hat.
Relativ gelassen geht der SC Kirchroth in die Partie beim Spitzenreiter, zumal man sich auf die Unterstützung der heimischen Fans verlassen kann. "Wir hoffen auf eine dem Topspiel entsprechende Zuschauerkulisse und würden natürlich gerne danach die Tabellenplätze tauschen", meint Vorstand Alois Sprenger mit einem leichten Schmunzeln. Nebl, Landeck, Waas und Co. haben zuletzt nahezu vollends überzeugen können und wollen natürlich ihre Offensivstärke (schon 39 Tore) ausspielen. "Wir wissen aber um die Stärke des alten Rivalen und hoffen auf ein echtes Spitzenspiel", so Sprenger, der nur den Ausfall von Florian Hillenbrand vermeldet.