Klug: "Fühle mich im Stich gelassen"

„Ich verstehe, dass es Regelungen geben muss, sie bilden einen Rahmen. Es muss aber so viel Luft in den Regelungen geben und möglich sein, den Einzelfall zu betrachten“, sagt Klug, der am Mittwoch in der Partie beim TVD auf dem Kunstrasen am Sindelfinger Glaspalast unter anderem auf Yannick Bartmann, Fabian Fais, Kenan Kasikci, Bastian Bothner, Timo Paetzold, Kevin Flaig, George Berberoglu und Felix Meyer verzichten musste. Fünf Akteure fehlten aufgrund einer Corona-Erkrankung. „Ich musste Spieler aufstellen, die zwar Symptome zeigten, aber negativ getestet waren“, sagt Klug. Der WFV hat seine Regeln zur Spielabsetzung üb-erarbeitet. „Im Gr-undsatz gilt eine Mannschaft als sp-ielfähig, solange sie über mindestens 16 Spieler verfügt. Zum Kader der theoretisch verfügbaren Spieler werden alle gezählt, die in der laufenden Saison bereits auf dem Spielbericht standen. Abgezogen werden mit Covid-19 infizierte Spieler. Nicht immunisierte Fußballer, die sich in Quarantäne befinden, zählen hingegen genau wie Verletzte oder Gesperrte zum Kader“, steht unter anderem in der Verordnung. Die Zahl an 16 Spielern erreichte der TSV, er musste antreten. Klug: „Es war das erste Mal, dass wir den WFV um Hilfe baten, ich fühle mich im Stich gelassen.“ Er ärgerte sich auch darüber, dass der TVD dem Ansinnen des TSV, die Partie zu verlegen, nicht entsprach. Am Samstag (15.30 Uhr) spielen die Ehninger beim VfL Nagold, der auf Platz zwei der Tabelle steht. Auf das Klassement blickt Klug aber nicht, vielmehr sei es dringend nötig, dass „wir wieder Stabilität in unsere Leistung bringen. Die Grundstruktur muss wieder passen, die Statik unserer Mannschaft.“