Klotz mit feinem Füßchen

Das Ergebnis spiegelte den Verlauf der 90 Minuten nicht wider. „Wir haben hoch verdient gewonnen und das gesamte Spiel dominiert. Weyer war nie wirklich gefährlich. Der RSV hatte eine gute Phase in den letzten 15 Minuten, aber auch da hatte ich nicht das Gefühl, es könnte etwas anbrennen. Dagegen hatten wir hohe Ballanteile und eine ganze Reihe klarer Torchancen“, bilanzierte Coach Rahman.

Für das Tor des Tages zeichnete sich Verteidiger Marius Klotz in der 57. Minute verantwortlich. Auffällig dabei: Es war der zweite Saisontreffer des 21-Jährigen und wie schon gegen Langenaubach setzte Klotz auch gegen Weyer einen Freistoß aus rund 20 Metern sehenswert über die Mauer in die Maschen. Schon lange zuvor hätten die Hausherren für klare Verhältnisse sorgen können, denn drei dicke Einschussmöglichkeiten standen bis zum Seitenwechsel auf der Haben-Seite. So spielte Kevin Rennert, seit Wochen angeschlagen und nun wieder in der Startelf, Klotz frei, der aus fünf Metern keinen Weg an Keeper Leotrim Hisenay vorbei fand. Helmut Schäfer erging es mit einem Kopfball ähnlich, Rennert vergab den dritten Hochkaräter.

In diesem Stil ging es im zweiten Abschnitt weiter, doch bis auf den Freistoß von Klotz fehlten an diesem Nachmittag an Durchschlagskraft und Präzision. Zweifel am berechtigten dreifachen Punktgewinn kamen dennoch zu keinem Zeitpunkt auf, dafür gestaltete TuBa die Partie zu überlegen.

Pohlheim: Yaman – Nohmann, Chabou, Sidon, Klotz (69. Schadeberg), Szymanski, Kusebauch, Spottka (78. Gülec), Schäfer (74. Buycks), Rennert, Marankoz.

Weyer: Hisenay – Orani, Kettenbach, Sawall, Uran (78. Roth), Din, Seibel, Kolodziejczyk (73. Jilke), Seibel, Hertling, Petri.

Schiedsrichter: Koc (Schlitz) – Zuschauer: 200 – Tor: 1:0 Klotz (57.).