Kloster und Gellrich trennen sich

Nach nur zehn Spieltagen hat sich Fußball-Bezirksligist VfL Kloster Oesede von Trainer Dirk Gellrich getrennt. Für ihn übernimmt Jürgen Meyer das Amt an der Seitenlinie.

Nach nur zehn Spieltagen hat sich Fußball-Bezirksligist VfL Kloster Oesede von Trainer Dirk Gellrich getrennt. Für ihn übernimmt Jürgen Meyer das Amt an der Seitenlinie.

„Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation haben sich die Vereinsführung und der Trainer dazu entschieden, dass eine Beendigung der Zusammenarbeit die sinnvollste Entscheidung ist“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dirk Huning in einer Pressemitteilung. Gellrich hatte erst im Sommer die Nachfolge von Michael Wirtz in Kloster Oesede angetreten. Angesichts von nur einem Sieg und drei Unentschieden aus zehn Spielen und dem letzten Platz in der Bezirksliga einigte man sich aber bereits nach nur drei Monaten auf eine Trennung. „Wir haben uns da absolut im Guten getrennt. Letztlich muss man festhalten, dass es einfach nicht geklappt hat“, unterstreicht auch Fußballobmann Günter Meinert die einvernehmliche Trennung.

Für Gellrich übernimmt mit Meyer eine VfL-Vereinsikone. Der 52-Jährige spielte in den Neunzigern bereits für Kloster Oesede und trainierte bis 1999 bereits die erste Mannschaft. Co-Trainer Frank Moschner und Torwarttrainer Torsten Garthmann bleiben der Mannschaft erhalten. „In diesem Verbund wird er der verunsicherten Mannschaft neue Impulse geben und diese auf die bevorstehenden schweren Spiele vorbereiten, um in die Erfolgsspur zurückzukehren“, heißt es in der Pressemitteilung.

Ob Meyer eine dauerhafte Lösung ist, wollte Meinert noch nicht bestätigen: „Das ist jetzt erstmal die beste Lösung, weil er ein Ur-Klosteraner ist und den Verein kennt. Wir sind jetzt erstmal nicht auf Trainersuche und schauen mal, wie das jetzt klappt.“ Der Druck auf Meyer ist direkt groß: Am Sonntag empfängt Kloster Oesede mit Kalkriese den Tabellenvorletzten zum ersten Kellerduell der Saison.