Zwei Wochen Wettkampfpause hatte der SVA vor dem morgigen Duell seit dem letzten Spieltag. Stebbach/Richen hat dafür am Mittwoch über 120 Minuten lang an die körperliche Grenze gegen die zweite Mannschaft des TSV Neckarbischofsheim (4:2) gehen müssen. Da stellt sich unweigerlich die Frage: Ist das für die Spielgemeinschaft ein Nachteil wegen der höheren Belastung, oder ein Vorteil, da sie im Rhythmus ist und über eine frische Erfahrung verfügt, wie es ist vor einem größeren Publikum zu spielen?
Egal wie die Partie ausgeht, Brands Aushilfseinsatz bei seinen Adelshofenern Freunden ist danach beendet. Zur neuen Saison übernimmt Sven Holzwarth, der bis zum Ende der aktuellen Spielzeit den B-Ligisten SV Eichelberg gecoacht hat.
Christian Holz pustete nach dem mühsamen Erfolg gegen Neckarbischofsheim erst einmal tief durch. "Spannung ja, Niveau nein", lautet sein ehrliches Fazit zum Mittwochabend, "ich habe schon lange kein Relegationsspiel mehr gesehen, aber wahrscheinlich laufen die alle so, da viele Spieler doch sehr nervös sind." Immerhin hat sich seine Elf erfolgreich mit großer Kraft gegen die drohende Niederlage gestemmt, was den Trainer in seiner Annahme bestätigt: "Die Mannschaft hat komplett verinnerlicht, dass sie immer bis zum Schluss Gas geben muss."
Von Mittwoch bis morgen achtet er bei seiner eigenen Elf darauf, dass die optimale Regeneration gewährleistet ist. Ein paar Angeschlagene gibt es, bis zum Anpfiff gegen Adelshofen erwartet er jedoch von allen "Grünes Licht".