Wenn jemand eine TuS-Vergangenheit hat, dann Klaus Willnecker. Vor wenigen Wochen übernahm der 47-Jährige den Kreisliga-Aufsteiger vom Freien TuS. „Der Verein ist eine Herzensangelegenheit von mir. Seit 27 Jahren bin ich schon dabei“, erklärt der erfahrene Coach, der die vergangenen beiden Jahre zusammen mit Lars Luderer das Traineramt in Zeitlarn innehatte. Willnecker feierte viele Erfolge mit dem TuS, vor allem in den 1990er Jahren. Als junger Stürmer hatte er großen Anteil daran, dass der TuS in die BOL aufgestiegen ist.
Ein paar Spielzeiten später ging es sogar in die Landesliga. Damit aber noch nicht genug: „Insgesamt war ich beim Freien 14 Jahre als Jugendtrainer aktiv, war gemeinsam mit Predrag Sarac fünf Jahre für die Zweite zuständig.“ Damals stieg der Landesliga-Unterbau von der Kreisklasse bis in die Bezirksliga auf. „Und seit zehn Jahren gehöre ich dem Vereinsausschuss an, zudem bin ich Leiter der Pétanque-Abteilung“, erklärt Tausendsassa Willnecker, der in verschiedenen Stationen rund 20 Jahre als Herren-Trainer vorweisen kann.
In der vergangenen Spielrunde schaffte er mit Zeitlarn in der Kreisklasse 2 den Klassenerhalt, gleichzeitig stieg der Freie TuS als Vizemeister in die Kreisliga auf. Und dorthin verschlug es Willnecker. Die beiden Aufstiegscoaches Ioannis Mahmoutes und Peter Kleiner rückten freiwillig ins zweite Glied zurück, fungieren nun als spielende Co-Trainer. „Natürlich binde ich die beiden in den Trainingsbetrieb mit ein, einmal in der Woche haben wir auch eine Trainerrunde. Ich lege viel Wert auf einen regen Meinungsaustausch“, sagt Willnecker.
Bruhn-Sohn kam zum TuSEin eindeutiges Ziel gibt es nicht: „Der Nichtabstieg ist mir mit meinem Kader eigentlich zu wenig. Wir haben eine gute Mannschaft, wollen auf alle Fälle einen Rang im gesicherten Mittelfeld erringen und ein paar der favorisierten Mannschaften ärgern!“ Insgesamt hat Willnecker inklusive Perspektivspieler 21 Spieler plus drei Keeper zur Verfügung. In der Urlaubszeit braucht er diesen großen Kader: „Der August wird spannend. Wir haben aktuell einige Verletzte, hinzukommen Urlauber. Unter anderem haben wir ja mehrere Studenten mit an Bord.“
Bezirksliga in drei Jahren?