2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Für die Lübtheener (in Weiß) gab es gegen den Spitzenreiter aus Schwerin kein Durchkommen. Hier versucht sich Kevin Kräuter in Szene zu setzen, beobachtet von Philip Kräuter (l.).sascha nitsche
Für die Lübtheener (in Weiß) gab es gegen den Spitzenreiter aus Schwerin kein Durchkommen. Hier versucht sich Kevin Kräuter in Szene zu setzen, beobachtet von Philip Kräuter (l.).sascha nitsche

Klar auf der Verliererstraße

Lübtheener SV gegen Spitzenreiter chancenlos / Erster Sieg für LSV SW Eldena

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An der Tabellenspitze der Fußball-Landesklasse IV hat die zweite Mannschaft des FC Mecklenburg Schwerin ihre Spitzenposition durch einen 7:0-Kantersieg in Lübtheen eindrucksvoll untermauert. Am anderen Ende des Klassements feierte Landesliga-Absteiger LSV Schwarz-Weiß Eldena mit einem 2:0 beim so gut in die Saison gestarteten Aufsteiger SV Warsow den ersten Dreier. Dagegen findet sich Mit-Absteiger TSV Empor Zarrentin durch die sechste Niederlage im siebten Spiel (1:4 in Leezen) jetzt ganz am Ende wieder.

Nichts zu holen gab es für die Lübtheener Concorden gegen den Tabellenführer aus Schwerin. Der Schiedsrichter hatte die Partie kaum angepfiffen, da musste Heim-Keeper Jan-Uwe Sahs den Ball auch schon das erste Mal aus dem eigenen Tor holen (2.). Die Lübtheener setzten auf Konter, kamen allerdings nur zweimal vor das gegnerische Gehäuse. Die größte Chance hatte Ralph Michalewski. Von einem Fehler in der Gäste-Defensive profitierend, kam er zum Torschuss, zielte aber etwas zu genau, so dass der Ball vom Pfosten zurück ins Feld sprang (38.). Kurz zuvor hatten die Gäste durch Arsen Tsagaraev auf 2:0 erhöht (36.).Alle guten Vorsätze der Concorden für die zweite Halbzeit hatten sich schnell erledigt. Tsagaraev und Evgeni Pataman, der eigentlich für die Oberliga-Mannschaft der Schweriner die Schuhe schnürt, spielten die Lübtheener Hintermannschaft schwindelig und Letzterer erzielte seinen ersten Treffer des Tages (50.). Danach waren alle Dämme gebrochen und Justin Gerhardt, zweimal Pataman und erneut Tsagaraev schraubten das Ergebnis auf 7:0 (62., 65., 68., 90.). Auf Seiten der Concorden kam einzig Philip Kräuter in gegnerische Tornähe (57., 72.).

Es war schon zum Haareraufen, was der SV Fortschritt in einem mäßigen Spiel gegen die Pampower MSV-Reserve an Chancen ausließ. Aus einer klaren optischen Überlegenheit konnte man in der ersten Halbzeit kein Kapital schlagen. Bis zum gegnerischen Strafraum sah das ordentlich aus, doch im Angriff fehlte jegliche Durchschlagskraft. Der Knoten schien geplatzt, als David Knäuer einen schönen Angriff zum 1:0 abschloss (63.). Die Führung hielt zehn Minuten, dann nutzten die Gäste eine ihrer wenigen Möglichkeiten (73.). In der Schlussphase hatten die Neustädter reichlich Gelegenheiten, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Man scheiterte aber am eigenen Unvermögen und in einer Situation auch am Pfosten.

Trotz einer läuferisch und kämpferisch klaren Steigerung gegenüber der Vorwoche zogen die Zarrentiner auch in dem Duell Aufsteiger gegen Absteiger den Kürzeren. Im Anschluss an einen Eckball ging die Heimelf aus einem Gewühl heraus früh in Führung (11.). In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Empor belohnte sich für einen engagierten Auftritt mit dem schön herausgespielten 1:1, Torschütze Jan Schwarz (59.). Der Jubel hatte sich kaum gelegt, da lag man schon wieder hinten. Flanke von links, Kopfball, Tor (60.). Die Gäste versuchten alles, um eine neuerliche Niederlage abzuwenden. Es fehlte aber an klaren Chancen, und auf der anderen Seite wurde man zweimal klassisch ausgekontert (67. und 86.).

Im siebten Anlauf hat es endlich geklappt. Die Schwarz-Weißen aus Eldena fuhren in Warsow ihren ersten Saisonsieg ein und konnten dadurch die rote Laterne an Zarrentin weiterreichen. Die Gäste gingen kurz vor der Pause durch Tim Rössler in Führung (44.). Der eingewechselte Patrick Ritter machte mit seinem Treffer in der 78. Minute den „Deckel“ drauf. Der Wittenburger SV war erst gestern im Einsatz, behielt im verlegten Punktspiel gegen den Schweriner SC mit 4:2 (2:0) die Oberhand und rangiert als Achter weiter im gesicherten Mittelfeld.

Aufrufe: 03.10.2017, 20:30 Uhr
snit;thowAutor