2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
Jonas Gottwald (links, hier im Duell mit Kemptens Raphael Messlang) war der Unglücksrabe bei der Kissinger 0:2-Niederlage. Ihm unterlief ein Eigentor und er wurde mit Rot vom Platz gestellt.  Foto: kolbert-press
Jonas Gottwald (links, hier im Duell mit Kemptens Raphael Messlang) war der Unglücksrabe bei der Kissinger 0:2-Niederlage. Ihm unterlief ein Eigentor und er wurde mit Rot vom Platz gestellt. Foto: kolbert-press

Kissing diesmal chancenlos

Der KSC verliert gegen den bärenstarken Aufsteiger aus Kempten nicht nur die Punkte, sondern auch noch einen wichtigen Spieler mit Rot +++ Kaufering beweist Moral +++ Bobingen beendet lange Durststrecke +++ Neusäß bietet Angsthasenfußball

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Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Kempten musste sich der Kissinger SC schon mächtig strecken, um auf Augenhöhe agieren zu können. Auch die Freundschaft der beiden Trainer war gegen den mit bayernligaerfahrenen Spielern gespickten Aufsteiger nicht wirklich hilfreich. Nach dem Ausrutscher am Freitagabend haben sich die Kauferinger eindrucksvoll zurückgemeldet: In Sonthofen erzielte die Elf von Christian Ziegler ein 3:3-Unentschieden gegen die zweite Mannschaft des Gastgebers. Im Allgäu-Derby drehte der BSK Olympia Neugablonz einen 1:2-Rückstand und kam gegen den TSV Babenhausen noch zu einem 3:2-Sieg. Der TSV Ziemetshausen kann ein wenig durchatmen im Abstiegskampf: Mit drei Punkten im Gepäck fuhr der TSV von seinem Gastspiel bei der DJK SV Memmingen Ost zurück ins Zusamtal. 1:0 hieß es nach 90 Minuten in der Allgäu-Metropole für die Mannschaft von Trainer Rainer Amann.

Kissinger SC - FC Kempten 0:2
Erster gegen Vierten – das versprach eigentlich guten Unterhaltungswert am zwölften Spieltag. Dass es für Kissing nicht reichte, lag einerseits an der Allgäuer Truppe und andererseits daran, dass man an die zuletzt gezeigten Leistungen nicht herankam. Und für den Unparteiischen war diese Spielklasse wohl deutlich zu hoch. Er entschied fast durchweg gegen die Heimmannschaft und bei der Roten Karte gegen Jonas Gottwald fiel er auf eine schauspielerische Glanzleistung von Wuttge herein. Vorausgegangen war ein übles Foul von Wuttge an Julian Büchler, worauf Gottwald Wuttge an die Brust fasste und dieser zu Boden ging. Eigentlich hätte es Rot für Wuttge geben müssen – doch es kam anders. Kissing begann nervös und ohne Körperspannung, dafür machte Kempten von Anfang an mächtig Druck. Als dann Wuttge einen Freistoß scharf nach innen brachte, ein Kemptener Spieler den Kopf einzog, prallte der Ball von Jonas Gottwalds Kopf zum 0:1 ins eigene Tor – gerade mal fünf Minuten waren gespielt. Das Unglück für den KSC nahm seinen Lauf, denn die Allgäuer machten weiter Druck und hatten vor allem durch Standards von Christian Geiger einige Chancen zu verzeichnen (10., 37., 42.). Nachdem Jonas Gottwald des Platzes verwiesen wurde, mehrten sich die Torchancen für Kempten. Zweimal rettete das Aluminium (37., 42.), einmal Keeper Sedlmeir (43.). Als dann Wuttge nach 53 Minuten einen berechtigten Foulelfmeter zum 0:2 verwandelte, war das Spiel eigentlich gelaufen. Kissing konnte sich nicht mehr aufbäumen und hatte zudem weiter den Unparteiischen gegen sich. Unmittelbar vor dem Elfmeter für Kempten wurde Julian Büchler im Strafraum mit dem Fuß am Kopf getroffen. Statt Elfmeter und Rot für den letzten Mann der Allgäuer, passierte gar nichts. Glück hatte Kissing, als Buhic nur das Außennetz traf. Im Gegenzug trat nach Foul von Ganibegovic Wuttge böse nach, ohne dafür bestraft zu werden. KSC-Keeper Daniel Sedlmeir zeichnete sich in der Schlussphase noch einmal aus, als er einen Freistoß von Geiger aus gut 25 Metern aus dem Winkel fischte.

Schiedsrichter: Felix Hoffmann (Kirchdorf) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Jonas Gottwald (5. Eigentor), 0:2 Maximilian Wuttge (53. Foulelfmeter)
Platzverweise: Rot gegen Jonas Gottwald (24./Kissinger SC/Tätlichkeit)




1. FC Sonthofen II - VfL Kaufering 3:3
Berücksichtigt man, dass die Kauferinger mit einer völlig neuen 4er-Abwehrreihe spielen mussten und zudem Florian Bucher in der ersten Halbzeit verletzt ausfiel, ist das ein sehr gutes Resultat für die Kauferinger – vor allem, da sie zu Beginn der zweiten Hälfte 1:3 zurücklagen, sich aber nie aufgaben. Sehr gut startete der VfL in die Partie auf dem Kunstrasen, und schon nach acht Minuten brachte Martin Krimshandl die Kauferinger in Führung. Doch nach gut 20 Minuten ging beim VfL etwas der Faden verloren, Sonthofen wurde immer stärker, und so fiel dann auch der Ausgleich.
Für die zweite Hälfte hatten sich die Kauferinger viel vorgenommen, doch es kam wieder einmal ganz anders. Mit einem Doppelschlag in der 58. und 63. Minute zog Sonthofen auf 3:1 weg. Vorausgegangen waren beiden Gegentreffern individuelle Fehler. Aber die Kauferinger zeigten auch diesmal, dass sie sich nie aufgeben. Zudem bewies Trainer Christian Ziegler mit seinen Wechseln ein glückliches Händchen: Kaum hatte er Yannik Tauscher gebracht, erzielte dieser auch schon den 2:3-Anschlusstreffer (67.). Die Kauferinger spürten, dass da noch etwas möglich ist und machten weiter Druck. Diesmal wurden sie für ihren Einsatz auch belohnt. Alexander Höfer traf in der 85. zum Ausgleich – und wie: Erst Latte, dann Innenpfosten und schließlich Tor. „So etwas sieht man auch nicht oft“, kommentiert Trainer Ziegler den Treffer. Jetzt hofft er, dass die Verletzung von Bucher nicht so schlimm ist – es habe allerdings nicht gut ausgesehen.

Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Martin Krimshandl (8.), 1:1 Adrian Zuka (37.), 2:1 Adrian Zuka (58.), 3:1 Christian Lingg (63.), 3:2 Yannic Tauscher (68.), 3:3 Alexander Höfer (85.)

Er war der Mann des Tages gegen Memmingen Ost: Tobias Eppler schoss das Siegtor für den TSV Ziemetshausen und verhinderte kurz darauf mit einer Notbremse die Chance zum Ausgleich. Da sei ihm die Ruhe vergönnt.  Archivfoto: Ernst Mayer
Er war der Mann des Tages gegen Memmingen Ost: Tobias Eppler schoss das Siegtor für den TSV Ziemetshausen und verhinderte kurz darauf mit einer Notbremse die Chance zum Ausgleich. Da sei ihm die Ruhe vergönnt. Archivfoto: Ernst Mayer

DJK SV Ost Memmingen - TSV Ziemetshausen 0:1
„Das war heute eine taktische Meisterleistung von unserem Trainer, er hat die Truppe top eingestellt“, lobte Abteilungsleiter Georg Stötter seinen Coach. Beide Mannschaften lieferten sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die erste Gelegenheit ließ Andreas Endres schon in der dritten Minute aus. Er scheiterte völlig freistehend an DJK-Schlussmann Matthias Kurringer. In der neunten Minute prüfte erstmals der Memminger Topstürmer Naim Nimanaj Ziemetshausens Keeper Alexander Leisenberger. Bis zur Pause ließen Andreas Endres, Tobias Hillenbrand und Tobias Eppler weitere Gelegenheiten liegen. Auch auf der Gegenseite gab es immer wieder Einschussmöglichkeiten. Doch bis zur Pause wollte keiner der Mannschaften ein Treffer gelingen.
Auch im zweiten Abschnitt wogte die Partie hin und her. In der 46. Minute hatten die Ziemetshauser dann das Glück des Tüchtigen. Denis Jelusic zog aus zwanzig Metern ab und nagelte den Ball an die Latte. Als sich viele Zuschauer und auch schon einige Spieler mit einem torlosen Remis abgefunden hatten, schlug die Stunde von Tobias Eppler. Nach einem Eckball in der 83. Minute köpfte der Ziemetshauser Mittelfeldrenner den Ball in die Maschen. Am Ende wurde der Mann des Tages aber zum tragischen Helden. Um den Sieg über die Zeit zu retten, sah Eppler in der 90. Minute noch wegen einer Notbremse die Rote Karte. Kurz darauf folgte ihm sein Mannschaftskamerad Michael Klimm mit der Ampelkarte in die Kabine nach. „Heute haben wir es erzwungen, der Teamgeist war wieder da“, jubelte dennoch der Ziemetshauser Angreifer Andreas Endres nach dem Erfolgserlebnis im Allgäu.

Schiedsrichter: Ulrich Reiner (Bissingen) - Zuschauer: 130
Tor: 0:1 Tobias Eppler (83.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Nicolas Fendt (92./TSV Ziemetshausen), Rot gegen Tobias Eppler (90./TSV Ziemetshausen)


TV Erkheim - TSV Neusäß 3:1
Drei Tage nach dem 2:1-Heimsieg gegen den TSV Bobingen wollte der TSV Neusäß dieses Erfolgserlebnis mit einem weiteren Punktgewinn bestätigen. Doch aus diesem Vorhaben wurde nichts: Beim Tabellendritten TV Erkheim verlor das Team vom Lohwald verdient mit 1:3 und bleibt damit weiterhin Besitzer der Roten Laterne. Gut eine Stunde war von den guten Vorsätzen der Gäste ganz und gar nichts zu sehen. Auch Günter Hausmann konnte sich diesen Rückschritt nicht erklären: „Ich glaube, zu viele Spieler haben einfach Angst“, mutmaßt der sportliche Leiter. Nur wovor? Statt mit breiter Brust anzutreten, bot der TSV über lange Zeit buchstäblich nur Angsthasenfußball und hatte Glück, dass die Partie nicht schon zur Pause für die Hausherren entschieden war. Dabei hatte das Team vom Lohwald nach zehn Minuten durch Tobi Müller die erste sehr gute Möglichkeit. Als sich die Gäste zwei Minuten später wieder im Strafraum der Hausherren tummelten, endete ein unnötiger Ballverlust fatal. Denn die Erkheimer konterten wie aus dem Bilderbuch und gingen durch Christian Oswald 1:0 in Führung (13.). Was dann folgte, war eine Vorführung für Neusäß. Mit weiten Bällen und Diagonalpässen erspielten sich die Hausherren eine Chance nach der anderen, ein weiterer Treffer gelang ihnen aber erst in der 39. Minute durch einen von Richard Ness verwandelten Foulelfmeter. Nur gut, dass sich beim TSV Neusäß Schlussmann Christoph Wiesmüller in Topform präsentierte. Auch nach der Pause stand der TSV-Keeper zunächst im Mittelpunkt und verhinderte weitere Gegentreffer. Doch nach rund einer Stunde wachten die Neusässer plötzlich auf. Nahmen nicht nur am von Schiedsrichterin Paulina Koch ausgezeichnet geleiteten Spiel teil, sondern agierten nun mit der nötigen Aggressivität und Zielstrebigkeit und übernahmen das Kommando. In der 70. Minute gelang Daniel Scherer nach Vorarbeit von Andreas Beltle der 1:2-Anschlusstreffer. Plötzlich wackelten die Erkheimer. Doch dann hatten die Gäste allerdings Pech, dass sich Daniel Scherer am Oberschenkel verletzte und das Team vom Lohwald sein Auswechselkontingent bereits erschöpft hatte. So blieb die plötzlich intensive Aufholjagd erfolglos. Zumal der TV Erkheim in der 83. Minute durch den Treffer zum 3:1 (Torschütze erneut Stefan Oswald) endgültig den Deckel auf die Partie machte.

Schiedsrichter: Paulina Koch (Kempten) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Stefan Oswald (13.), 2:0 Richard Neß (39. Foulelfmeter), 2:1 Daniel Scherer (70.), 3:1 Stefan Oswald (83.)


TSV Bobingen - TSV Haunstetten 2:1
Damit beendet der TSV Bobingen seine sieglose Serie. Er gewann im Derby gegen den TSV Haunstetten. Lange mussten die Bobinger warten. Im Heimspiel gegen den Lokalrivalen aus Haunstetten reichte es endlich wieder zu einem Dreier. Damit rücken die Bobinger an Kaufering vorbei auf Rang zwölf und verschaffen sich etwas Luft im Abstiegskampf. Der TSV Haunstetten startete besser und hatte bereits nach drei Minuten nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld durch Sebastian Kraus seine größte Chance in der ersten Halbzeit. Dann stand Bobingen jedoch kompakt und setzte immer wieder Nadelstiche nach vorne. Cemal Mutlu trat einen Freistoß aus 20 Metern ans Außennetz (7.). Bei einem Konter über Michael Vogt, Cemal Mutlu und Michael Zedelmeier traf letzterer sieben Meter vor dem Tor die falsche Entscheidung. Sein Querpass wurde von einem heraneilenden Haunstetter in letzter Sekunde abgefangen (36.). Besser machte es Di Santo wenige Minuten später. Sein schöner Chip ging über die Haunstetter Viererkette und landete bei Vogt, der den Ball am Torwart vorbei ins Tor spitzelte (40.). Im Unterschied zu vielen Spielen in dieser Saison überließ der TSV dem Gegner mehr Spielanteile, zeigte sich jedoch im Spiel nach vorne effektiv.
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber präsenter. Cemal Nam und Tim Müller kombinierten sich schön durchs Mittelfeld, Müller steckte auf Vogt und der vollstreckte eiskalt zum 2:0 (48.). Danach verwaltete Bobingen geschickt. Haunstetten fehlte der Esprit im Spiel nach vorne, abgesehen von einer Szene: Jonathan Wiest überwand allein vor Hiljanen auftauchend den Keeper zum 2:1 (75.). Nochmals versuchte Haunstetten mit langen Bällen das Tor zu erzwingen, doch Bobingens Defensive blieb an diesem Tag standhaft. Die Entscheidung verpasste Simon Schlotterer, als er einen Pass von Christopher Detke frei im Strafraum unter dem Fuß durchrutschen ließ (89.).

Schiedsrichter: Julian Bunk (Höchstädt) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Michael Vogt (40.), 2:0 Michael Vogt (47.), 2:1 Jonathan Wiest (76.)


TG Viktoria Augsburg - FC Heimertingen 2:2
Trotz mehr Spielanteile kam der FC Heimertingen nur zu einem 2:2. Die Gäste waren zunächst tonangebend und erarbeiteten sich klare Chancen durch Dodel und Lindner. Als die Partie ausgeglichener wurde, kamen die Heimertinger durch einen Kopfball von Wolfgang Dodel zum insgesamt verdienten 1:0-Führungstreffer (39.). Doch der Vorsprung hielt nicht lange, denn Andre Schäffner erzielte nur drei Minuten später per Flachschuss den Ausgleich.
Nach der Pause hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und hatten auch die erste Chance durch Schäffner, doch Gästekeeper Modersbach lenkte den 20-Meter-Schuss über die Latte. Als sich Viktoria-Spieler Bukovec in der 71. Minute die Rote Karte einhandelte, bekamen die Allgäuer Oberwasser und nutzten die Überzahl, als abermals Dodel nach einem Mussack-Kopfball zur Stelle war und Heimertingen mit 2:1 in Führung brachte. Als alle schon mit einem Heimertinger Sieg rechneten, gelang Philipp Harjung in der 87. Minute noch der Ausgleichstreffer zum 2:2.

Schiedsrichter: Sebastian Steigerwald (Rohrenfels) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Wolfgang Dodel (39.), 1:1 Andre Schäffner (42.), 1:2 Wolfgang Dodel (82.), 2:2 Philipp Harjung (87.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Frank Schädle (85./FC Heimertingen), Rot gegen Mark Bukovec (71./TG Viktoria Augsburg)


BSK Olympia Neugablonz - TSV Babenhausen 3:2
Die Gastgeber starteten konzentriert und kamen zur ersten Großchance durch Benjamin Maier, die Torhüter Staiger partierte klasse. In der Folgezeit zeigten sich die Babenhauser unbeeindruckt und gingen bereits nach acht Minuten in Führung, als Timo Hatzelmann BSK-Keeper Starowoit im Nachschuss keine Chance ließ. Die Fuggermärktler fanden sich auf dem tiefen, mit Pfützen übersäten Boden immer besser zurecht. In diese Überlegenheit erzielte Can Balcioglu in der 43. Minute nach einem Schmidbauer-Freistoß das 1:1 für den BSK. Doch bereits zwei Minuten später traf Babenhausen Torjäger Marco Gröner völlig frei aus acht Metern, nachdem ein Verteidiger ausrutschte, zum erneuten Führungstreffer.
Die Schmuckstädter drückten nach der Halbzeitpause mächtig auf den Ausgleich und wurden belohnt. Agustino Delleira spielte den Ball auf Can Balcioglu, der ließ zwei Verteidiger aussteigen und drosch die Kugel zum Ausgleich ins Kreuzeck (61.). Joker Thomas Spannenberger sorgte in der 80. Minute mit seinem Flachschuss für den umjubelten 3:2-Siegtreffer.

Schiedsrichter: Daniel Rosenberger (Stadtbergen) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Timo Hatzelmann (8.), 1:1 Can Balcioglu (43.), 1:2 Marco Gröner (45.), 2:2 Can Balcioglu (61.), 3:2 Thomas Spannenberger (81.)


VfB Durach - FC Wiggensbach 2:2
Die Zuschauer sahen im Allgäu-Derby zwei unterschiedliche Halbzeiten. In den ersten 45 Minuten konnte sich keiner vorstellen, dass der VfB Durach am Ende noch einen Punkt holt. Zu stark präsentierten sich die Wiggensbacher. Vor der Pause war FCW-Trainer Peter Christl noch voll des Lobes über die Leistung seiner Mannschaft, denn nach zwei Treffern von Markus Haggenmüller (2./40.) lagen die Gäste verdient in Führung. Die zweite Hälfte gehörte allerdings dem VfB Durach. Wiggensbachs Sebastian Kübler half den Hausherren mit seinem Eigentor in der 66. Minute auf die Sprünge. Zehn Minuten später glich Kapitän Manuel Welte per Freistoß aus. In der Nachspielzeit hätte Durach fast noch gewonnen. Wiggensbachs Torhüter konnte bei zwei Kopfbällen klären. Unter dem Strich war das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis.

Schiedsrichter: Benjamin Senger (TSV Haunst.) - Zuschauer: 500
Tore: 0:1 Markus Haggenmüller (6.), 0:2 Markus Haggenmüller (35.), 1:2 Sebastian Kübler (66. Eigentor), 2:2 Manuel Welte (76.)



Aufrufe: 03.10.2017, 21:42 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor