2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: Kevin Breiting

Kirchner: "Absolut stolz auf Mannschaft und Verein"

Oberliga Süd +++ Neuzugang Paul Kirchner spricht über bisherigen Saisonverlauf des FC Einheit Wernigerode und seine Verletzung

Mit fünf Toren in elf Spielen ist Neuzugang Paul Kirchner gut bei Oberliga-Aufsteiger Einheit Wernigerode angekommen. Leider ist er seit Ende Oktober aufgrund einer Verletzung außer Gefecht. Volksstimme-Reporter Thomas Wartmann sprach mit dem 22-Jährigen.

Paul Kirchner wechselte im Sommer zu Einheit Wernigerode. Der 22-Jährige brachte Ober- und Regionalliga-Erfahrung mit zum Aufsteiger. Fünf Tore in elf Spielen steuerte der Angreifer bei und war fester Bestandteil des Teams. Eine Verletzung hat ihn vorerst ausgebremst.

Wie geht es Ihnen nach Ihrer Verletzung?

Paul Kirchner: Bis jetzt geht es den Umständen entsprechend gut. Ich versuche das Beste draus zu machen, auch wenn ich noch sehr eingeschränkt bin.

Wie läuft der Heilungsprozess?

P.K.: Der Heilungsprozess verläuft sehr gut. Ich bin extrem zufrieden und denke, dass es nicht hätte besser verlaufen können. Ich bin täglich in Behandlung, um schnellstmöglich wieder dabei sein zu dürfen.

Wie sind Sie mit der aktuellen allgemeinen sportlichen Situation zufrieden?

P.K.: Ich bin absolut stolz auf die komplette Mannschaft und den ganzen Verein. Klar könnte die Tabellensituation noch besser aussehen nach unserem Traumstart zum Saisonanfang. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir ein Aufsteiger sind. Und dass wir mal vier, fünf Spiele verlieren, das wussten wir alle. Umso wichtiger ist es, wie wir nach der Coronapause wieder loslegen. Dann gibt es natürlich noch neben der Oberliga den Pokal, wo wir das, was fast alle Menschen für unmöglich hielten, geschafft haben. Den größten Rivalen, der eine Liga höher spielt, zu schlagen. Egal wie – wir als Mannschaft haben es geschafft und stehen nun im Halbfinale. Und ich denke, dass dieses besondere Spiel gegen den HFC auch erstmal gespielt werden muss. Fakt ist, dass wir den Pokal holen wollen – egal gegen wen. Das Pokalspiel Ende März ist natürlich auch mein Ziel, um bis dahin wieder dabei zu sein und der Mannschaft helfen zu können.

Wie ist Ihre Meinung zur derzeitigen Unterbrechung der Saison?

P.K.: In der jetzigen Situation kommt es mir natürlich zugute. Ich denke für die Jungs ist es vielleicht auch nicht verkehrt, da es in der Liga leider in letzter Zeit nicht so lief. Und, wenn ich aus der Sicht von Corona blicke, finde ich es auch richtig, diese Unterbrechung komplett im Amateurfußball zu machen. Ich bin aber der Meinung, dass der Amateurfußball zu 100 Prozent auch die 4. Liga ist. Für mich ist der Profifußball, egal bei welcher Mannschaft, erst ab Liga 3. Und deswegen wird es dabei auch immer weiter Diskussionen geben. Da es den kleinen Mannschaften wie Auerbach, Rathenow und anderen schwerfällt, Corona-Ausfälle zu kompensieren, wo sich hingegen beispielsweise Jena und Cottbus über ein oder zwei Ausfälle totlachen. Deshalb finde ich die Regelung für den Amateurfußball noch nicht optimal.

Wie schaffen Sie es, Sport und Beruf zu kombinieren?

P.K.: Wenn ich nicht gerne Auto fahren würde, dann könnte ich das nicht machen. Ich fahre zwei bis drei mal die Woche nach Erfurt auf Arbeit und dann gegen Nachmittag über Nordhausen zum Training nach Wernigerode. Bis jetzt klappt alles super und es gibt noch keine Probleme.

Wo sehen Sie sich in den nächsten drei bis sechs Jahren?

P.K.: Mit Einheit auf jeden Fall mindestens noch in der Oberliga. Mein Ziel ist natürlich, so lange es noch möglich ist, in den Profifußball zu kommen – koste es, was es wolle.

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Aufrufe: 08.12.2021, 08:25 Uhr
Thomas Wartmann/ VSAutor