Mit Kim Wilhelms, die in der vergangenen Serie noch ein wenig im Schatten von Franziska Gieseke stand, verfügten die Gastgeberinnen über eine torgefährliche Angreiferin: Sie erzielte immerhin drei von vier Treffern. Für die frühe Führung (9.) hatte Melanie Fock gesorgt.
Die Emsländerinnen schoben sich durch den Erfolg auf den zweiten Rang der allerdings noch wenig aussagefähigen Tabelle. ,,Wir sind vielleicht ein bisschen weiter als vor einem Jahr", erkannte Bos.
Dabei übersah der Niederländer auch Schwächen nicht. Denn die Defensive war nicht so stark wie die kreative Offensivabteilung.
Für Kiels Coach Christian Fischer war das Emsland erneut keine Reise wert. Sechs Tage zuvor hatte er mit den Zweitliga-Frauen der Holsteiner 0:4 in Meppen verloren.
SV Meppen - Holstein Kiel 4:1 (2:1)
Tore: 1:0 Melanie Fock (9.), 2:0 Kim Wilhelms (34.), 2:1 Selina Cerci (37.), 3:1 Kim Wilhelms (46.), 4:1 Kim Wilhelms (51.).
SV Meppen: Emma Mühlenbrock; Lisa Schlegel, Melanie Fock (41. Lea Siemens), Dana Bröckerhoff, Nina Kossen, Sarah Gerken (16. Anna Maria Hegmann), Finja Sasse, Kim Wilhelms, Theresa Blanke (73. Anne-Fleur Huser), Lea-Marie Brelage (61. Lena Sannen), Nina Rolfes.