Kellerkinder unter sich

SC Falkenberg (1.) – DJK-SF Reichenberg (6.) Vorsaison 2:1 und 3:0

Auch den Reifetest beim hartnäckigsten Verfolger in Arnstorf hat der Tabellenführer aus Falkenberg bestanden. Zwar musste man nach der frühen Führung quasi im direkten Gegenzug den Ausgleich hinnehmen, dieses Resultat hatte aber auch nach 90 Minuten noch Bestand, wodurch die „Falken“ weiterhin vier Punkte Vorsprung zum zweiten Tabellenrang aufweisen. Der Gast aus Reichenberg hat zuletzt in Hebertsfelden die Punkte ebenfalls mit dem Gegner geteilt, ist dadurch im Klassement aber gleich um drei Plätze nach hinten gerutscht. Mit einem weiteren Remis beim ungeschlagenen Spitzenreiter könnten die Sportfreunde vermutlich gut leben.

TSV-FC Arnstorf (2.) – TSV Massing (3.)

Weiterhin ungeschlagen ist der TSV-FC Arnstorf nach dem 1:1 gegen Primus Falkenberg. Durch das Remis konnte der Rückstand zur Tabellenspitze zwar nicht verringert werden, allerdings dürfte man auch über die derzeitige Platzierung auf Rang zwei nicht unzufrieden sein. Um diese Position zu verteidigen, muss gegen Tabellennachbar Massing mindestens ein Punkt eingefahren werden. Der TSV verpasste es im gestrigen Nachholspiel gegen Hebertsfelden II, selbst auf Platz zwei vorzurücken. Dabei führte man nach einem lupenreinen Hattrick von Michael Hirler zur Pause bereits mit 3:0. Die Frage wird sein, wie der Absteiger dieses Fiasko wegsteckt.

RSV Walchsing (4.) – SV Hebertsfelden II (8.)

Drei Siege in Folge haben den RSV Walchsing nicht nur auf Platz vier, sondern auch mitten ins Aufstiegsrennen befördert. Der jüngste 5:0-Erfolg in Thanndorf war zudem gleichbedeutend mit dem bis dato höchsten Saisonsieg des RSV. Wenn nun auch noch die durchwachsene Heimbilanz verbessert wird, ist ein dauerhaftes Verweilen im oberen Tabellendrittel drin. Selbiges peilt auch der Gast aus Hebertsfelden an. Nach der spektakulären Aufholjagd beim 4:3-Erfolg in Massing, bei dem sich Florian Sommer als dreifacher Torschütze auszeichnen konnte, ist der SVH auf dem besten Weg dazu. In Walchsing will man auch im neunten Spiel in Serie ungeschlagen bleiben.

DJK-TSV Dietfurt (5.) – TuS 1860 Pfarrkirchen II (9.)

Im Aufstiegsrennen zurückgemeldet hat sich der DJK-TSV Dietfurt nach zwei deutlichen Siegen. Gegen Taufkirchen und in Johanniskirchen schoss man jeweils 4:0-Erfolge heraus. Gegen das Team aus der Kreisstadt muss nun nachgelegt werden, um vom Aufeinandertreffen des Verfolgerduos zu profitieren und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Die TuS konnte sich durch den vierten Heimsieg in Serie zunächst einmal von den Abstiegsrängen absetzen. Sollte man nach fünf erfolglosen Versuchen nun auch noch damit anfangen, endlich in der Fremde zu punkten, dürfte einer sorgenfreien Saison nicht mehr viel im Weg stehen.

SSV Eggenfelden II (7.) – TSV-DJK Johanniskirchen (10.) Vorsaison 3:0 und 4:2

Einen ungefährdeten Kantersieg fuhr die Zweitvertretung des SSV Eggenfelden beim benachbarten TSV Taufkirchen ein. Der SSV rückte dadurch wieder etwas näher an die Aufstiegsplätze heran. Um weiter Boden gutzumachen, soll nun die durchwachsene Heimbilanz aufpoliert werden. In den ersten fünf Heimauftritten ging man bereits dreimal als Verlierer vom Feld. Mit ähnlichen Problemen hat bislang auch der Gast aus Johanniskirchen zu kämpfen. Die vergangenen beiden Heimspiele gingen verloren, in den letzten zwei Auswärtsspielen sicherte man sich dagegen die maximale Punktausbeute. In Eggenfelden wartet der TSV-DJK aber noch auf den ersten Erfolg.

FC Aldersbach (14.) – DJK Thanndorf (11.)

Eine Stunde lang agierte der FC Aldersbach beim Gastspiel in Pfarrkirchen in Überzahl, ohne daraus auch nur das geringste Kapital schlagen zu können. Letztlich stand verdientermaßen eine 2:5-Pleite zu Buche, wodurch der FCA weiterhin das Tabellenende ziert. Sollte man auch gegen Thanndorf leer ausgehen, dürfte sich das Unternehmen Klassenerhalt allmählich als Herkulesaufgabe erweisen. Die DJK, die zu Saisonbeginn fünf Spiele lang ungeschlagen blieb, ging zuletzt ebenso oft als Verlierer vom Feld und blieb dabei viermal ohne eigenes Tor. Beim Tabellenschlusslicht sollte diese Serie schleunigst beendet werden, ansonsten ist auf längere Sicht Abstiegskampf angesagt.

TSV Aidenbach (12.) – TSV Taufkirchen (13.)

Immer tiefer ins Schlamassel gerät der TSV Aidenbach. Fünf klare Niederlagen am Stück, darunter zuletzt ein desaströses 0:8 in Massing, nagelten den Absteiger im Keller fest. Zudem konnte man aufgrund personeller Engpässe keine Mannschaft für das Spiel der Reserven aufbieten. Um den Negativlauf zu stoppen, soll im fünften Heimspiel endlich der erste Sieg her. Eine Position hinter Aidenbach findet sich im Klassement der TSV Taufkirchen wieder, der jüngst ebenfalls zwei herbe Klatschen einstecken musste. Ein Sieg gegen den jeweiligen direkten Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt könnte bei beiden Teams allerdings neue Kräfte freisetzen.