Kein Scherz: Radenkovic wieder im Löwen-Tor! Großneffe von Kultkeeper steigt bei 1860 ein

München - Das waren Zeiten, als der TSV 1860 München 1966 die deutsche Meisterschaft gewann. Unter anderem stand dort Petar „Radi“ Radenkovic auf dem Platz. Der Keeper gilt bis heute als absolute Torwart-Legende bei den Löwen. Radi war bei so ziemlich allen großen Erfolgen des TSV 1860 dabei: 1964 DFB-Pokalsieger, 1965 Endspielteilnahme am Europapokal der Pokalsieger und 1966 Deutscher Meister. Außerdem war Radenkovic quasi Mitgründer der Bundesliga. Der Torwart absolvierte in der allerersten Bundesliga-Saison in der Geschichte alle 30 Saisonspiele. Auch heute noch spielt der Meisterlöwe eine Rolle beim TSV 1860. Der ehemalige Keeper gilt als wichtige Identifikationsfigur und lässt sich auch noch öfters noch bei Spielen seines Herzensvereins blicken.

Großneffe der TSV-1860-München-Legende wechselt zu den Löwen

Und nun steht tatsächlich wieder ein Radenkovic wieder zwischen den Pfosten bei den Löwen. Allerdings wird der mittlerweile 87-jährige Kultkeeper kaum nochmal in die Torwarthandschuhe schlüpfen. Nemanja Radenkovic hütet ab diesem Winter das Tor der dritten Mannschaft des TSV 1860 München. Er ist tatsächlich der Großneffe von Petar Radenkovic, bestätigt sein Trainer Lulzim Kuqi.

Kuqi erklärt, dass Radenkovic nach seiner Zeit in Serbien auch in Kanada spielte. Dort konnte er sich sogar bis in die erste Liga hochkämpfen. Wegen beruflicher Gründe zog Radenkovic nach München und heuert (natürlich) bei den Giesingern an. In der Rückrunde soll er für 1860 III zwischen den Pfosten stehen: „Wir sind gerade an der Spielberechtigung dran. Da wird aber auch alles klappen“, sagt Trainer Lulzim Kuqi. (Marinus Savary)