Keeper Nico hält den Sieg gegen Bockum fest

A-Jugend-Kreisklasse: SG Neersen/Schiefbahn A1 - TSV Bockum A2 1:0 (0:0)

Dank eines unbändigen Kampfwillen und etwas Glück am Ende des Spiels, als die Gäste auf den Ausgleich drückten, gelang der nach wie vor personell arg gebeutelten SG Neersen/Schiefbahn ein vielumjubeltes 1:0 gegen die bislang verlustpunktfreie Zweitvertretung des TSV Bockum. Die Gastgeber setzten sich damit in der Verfolgergruppe der A-Jugend-Kreisklasse fest, bevor in den nächsten Wochen auf die zukünftigen Studenten im Team verzichtet werden muss.

Schon im Spiel gegen Bockum fehlten Lennard und der in den letzten Wochen überragend aufspielende Jendrik, die an diesem Wochenende an ihren Studienorten waren. Dennoch hatte die SG den besseren Start, verlor aber nach einer Viertelstunde Spielzeit den Faden und ließ die Bockumer besser ins Spiel kommen. Torchancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. Die größte Gelegenheit im ersten Durchgang bot sich Eren, der eine Flanke von Noah per Kopf an die Latte setzte (32.). So wurden mit einem torlosen Unentschieden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Neersen/Schiefbahner wieder besser auf die Bockumer einstellen, was insbesondere an der guten Arbeit im defensiven Mittelfeld mit Leno, Max W.

und Thomas lag. Dennoch mussten sich die Platzherren bis zur 71. Minute gedulden, ehe sie endlich jubeln konnten: Eren hatte seine Schnelligkeit ausgespielt, war seinem Gegenspieler entwischt und seinen Pass zentral vor das Tor musste der mitglaufene Noah nur noch zum 1:0 über die Linie drücken. Danach blieben die Gastgeber zunächst spielbestimmend und hätten durch Timon, der kurz nach seiner Einwechslung nach einem Doppelpass mit Noah am gut parierenden Bockumer Torhüter scheiterte (81.), und Noah, der von Lars stark angespielt worden war, aber beim Torschuss zuwenig Druck hinter den Ball bekam (84.), nachlegen können. Die vergebenen Chancen hätten sich um ein Haar noch gerächt, denn in den letzten Minuten entwickelten die Bockumer einen gewaltigen Offensivdruck. Torhüter Nico, der in dieser Phase mit einigen unglaublichen Paraden die Bockumer Stürmer zur Verzweiflung brachte, war es zu verdanken, dass es am Ende doch noch zu drei glücklichen Punkten gegen einen gleichwertigen Gegner reichte.

In den nächsten Wochen hofft die SG, ihre Studenten zumindest sporadisch noch einsetzen zu können und darauf, dass die nach dem Pokalspiel gegen Schaag noch immer verletzten Akteure wieder schnell in die Mannschaft zurückkehren werden.