"Kayher Erdbeben" schüttelt Konkurrenz durch

Am erfolgreichsten waren die Hobbykicker der Kayh City Earthquakes unterwegs. In diesem Team hatte sich der Kayher B-Ligakicker Niclas Reeg mit dem Nebringer Brüderpaar Maximilian und Christoph Ormos prominente Unterstützung gesichert. Letzterer ist Kapitän des A-Jugend-Verbandsstaffelteams des VfL Nagold und brachte noch einige talentierte VfL-Kollegen mit nach Altingen.

Das Torverhältnis lässt Barfuß Betlehem scheitern

Als Gruppenerster erreichte das „Kayher Erdbeben“ die Zwischenrunde, dort wurde es allerdings nach einer 0:2-Niederlage gegen die Herrenberger Metrostars II eng. Als Zweitplatzierter landete man nur dank des besseren Torverhältnisses gegen den 1. FC Barfuß Betlehem auf Rang zwei und kam somit ins Viertelfinale. Dort gewannen Ormos & Co. mit 2:1 gegen das Team Arturo und im erneuten Aufeinandertreffen mit den Metrostars II hatte man mit 5:3 nach Neunmeterschießen die Nase vorn. Gegner im Finale war das Team Klabautermänner. Die Formation um die Altinger Fußballer Lukas Brodrecht, Michael Nagel, Marco Holocher und Julian Dürr holte im vergangenen Jahr als Schmerzgebirge Aua den Turniersieg.

Lange steht wieder im Tor

Im Tor der Klabautermänner stand nach langer Verletzungspause wieder TSV-Keeper Andreas Lange, er fiel beim A-Ligisten vor rund einem Jahr wegen eines Knochenmarksödems aus. Sein Team sah nach einer 1:0-Führung schon wie der sichere Sieger aus. Doch Kayh City Earthquakes gelang kurz vor Schluss noch der 1:1-Ausgleich. Und im Neunmeterschießen hatte die Kayher/Nagolder Kombination dann mit 5:3 die Nase vorn und sicherte sich die Siegprämie von 400 Euro. Im Spiel um Platz drei gewann der FC Bosporus mit 4:3 gegen die Metrostars II. Insgesamt nahmen 33 Mannschaften beim Altinger Kleinfeldturnier unter der Regie des TSV-Abteilungsleiters Joachim Ender teil. Einige Mannschaften, so TSV-Trainer Frank Fahrner, traten aufgrund der Hitzewelle gar nicht erst an. In der Regel nehmen meist um die 40 Teams am seit vielen Jahren größten Hobbyfußballturnier im Gäu teil.