Kaum ein Golkrather Tor ohne Demming-Beteiligung

FSV Geilenkirchen-Hünshoven - SV Roland Millich (So 14:45)

Vor unterschiedlich schweren Aufgaben stehen die Mannschaften auf den letzten Plätzen. Schlusslicht Geilenkirchen, das fast überall gut mitspielt, dann aber mit leeren Händen dasteht, erwartet die Millicher, die einen klaren Aufwärtstrend zeigten. Die letzten beiden Partien wurden gewonnen (8:1 Tore). Der dritte „Streich“ ist mit Arbeit verbunden. Der FSV hofft, einen Vorsprung mal über die Zeit zu retten.

Germania Hilfarth - SV Golkrath (So 14:45)

Nach dem siebten Platz in der vergangenen Saison in der Kreisliga A wollte der SV Golkrath besser abschneiden. „Mindestens Sechster“, sagt Trainer Frank Bauer. Und das ist nach elf Spielen realistisch. Die Mannschaft ist gereift, die Spieler haben sich weiterentwickelt, die „Neuen“ – alle mit Golkrather „Vergangenheit“ – passen bestens ins Team.

Es hat Spiele gegeben, in denen die Golkrather Rückschläge hinnehmen mussten oder es am Ende eng wurde. In der vergangenen Saison hätten sie Punkte abgegeben, jetzt haben sie mehr Ruhe und Gelassenheit. So war man gegen Geilenkirchen beim 3:1 klar auf der Siegerstraße und leistete dann tatkräftige Unterstützung zum 3:3. Die Spieler haben aber soviel Selbstvertrauen, dass sie wissen: „Wir kriegen noch Chancen“. Man setzte sich noch mit 5:3 durch.

Die Offensive ist die große Stärke des SV. 23 von 30 Tore gehen direkt auf das Konto von Familie Demming, hinzu kommen noch die Vorlagen. „Es gibt wohl kaum ein Golkrather Tor, an dem kein Demming beteiligt war“, sagt Frank Bauer. Der schnelle Niklas Demming hat zehnmal getroffen, der Denker und Lenker Daniel Demming, der überall unterwegs ist, kommt auf acht Treffer, und Robin Demming, der immer für Gefahr sorgen kann, hat fünf Tore geschossen. Auf Niklas Demming (Zerrung) hatte Bauer gegen Geilenkirchen verzichtet.

Hat der SV die meisten Tore aller A-Ligisten erzielt, so bleibt die Defensive „die größte Baustelle“, wie der Trainer sagt. Frank Bauer muss dort immer improviseren, weil Spieler verletzt ausfallen. Der Trainer wünscht seinem guten Torwart Marc Michel mal ein Spiel ohne Gegentor.

Bisher hatte man es meist geschafft, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Richtig schief ging es nur beim SV Helpenstein (0:4). Da hatten sich Trainer und Team nach dem Spiel zusammengesetzt, auch gelacht und sich geschworen, den guten Start nicht durch ein Spiel kaputtmachen zu lassen.

Am Sonntag könnte der Auftritt der Golkrather bei Germania Hilfarth Tore garantieren. Beide Mannschaften haben große Qualitäten in der Offensive. „Ich habe ein gutes Gefühl“, ist Frank Bauer optimistisch.

SV Helpenstein - FC Randerath Porselen (So 14:45)

Helpenstein hat die letzten vier Spiele ohne Gegentor gewonnen. Insgesamt steht die Erfolgsserie bei sechs Siegen. Auf eigenem Platz imponiert die Torbilanz (16:0). Die Serie soll gegen Randerath-Porselen ausgebaut werden. Der Gast hat seine kleine Negativserie beendet und versucht, das Beste aus der Außenseiterrolle zu machen. Von Helpensteins Tempo will man sich nicht überraschen lassen.

Blau-Weiss Kirchhoven - SV Niersquelle Kuckum (So 14:45)

Kirchhoven muss aufpassen, dass man nicht auf dem vorletzten Tabellenplatz hängenbleibt. Es gibt gute Ansätze, aber auch die Abschlussschwäche, die sich durch die letzten Partien zieht. Gegen Kuckum nimmt man einen neuen Anlauf auf den ersten Heimsieg. Die Kuckumer stehen noch über der Gefahrenzone. Trainer Jörg Pufahl „fehlen“ die Schützen von 46 Toren aus der vergangenen Saison. So muss hin und wieder ein Standard herhalten.

SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath - FC Germania Teveren II (So 14:45)

Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath kann den Abstand zu den „Fahrstuhlplätzen“ ausbauen. Drei Punkte liegt man vor dem Drittletzten Teveren II. Der ist zwar spielstark, macht aber zu wenig daraus. Auswärts gab es erst ein Unentschieden. Die SVG hofft, dass wieder ein paar Spieler mehr als zuletzt mit an Bord sind.

Viktoria Rot-Weiß Waldenrath-Straeten - SG Katzem/Lövenich (So 15:00)

Vieles deutet auf einen Zweikampf an der Tabellenspitze hin. Waldenrath-Straeten ist ungeschlagen, Helpenstein in den vergangenen Wochen sehr konstant. Das Gipeltreffen gibt es am 9. Dezember. Vorher wollen beide nichts liegen lassen. Tabellenführer Waldenrath-Straeten braucht Geduld gegen Neuling Katzem-Lövenich. Der Gast hat zwar nicht alle Stammspieler an Bord, ist aber mit starker Defensive ein unbequemer Gegner. Auswärts hat sich die SG vier Niederlagen jeweils in den Schlussminuten eingehandelt. Waldenrath-Straeten will nicht so lange warten.