2024-05-24T11:28:31.627Z

Analyse
Cosmos-Trainer Marco Löring hat sich mehr erwartet als ein 1:1 im Derby gegen den TSV Neusäß.
Cosmos-Trainer Marco Löring hat sich mehr erwartet als ein 1:1 im Derby gegen den TSV Neusäß. – Foto: Marcus Merk

Katzenjammer in Aystetten

Trainer Marco Löring beklagt ungenaue Aktionen

Beim SV Cosmos Aystetten hatte man sich mehr erwartet als ein 1:1 im Derby beim TSV Neusäß. „Nachdem wir in den letzten eineinhalb Wochen aufgrund von Verletzungen und Krankheit kein kontinuierliches Training durchziehen konnten, waren unsere Aktionen im letzten Drittel zu ungenau“, relativierte Trainer Marco Löring das Ergebnis und das doch eher schwache Spiel: „Ich kann das schon einordnen. Eine Mannschaft, die agieren will, tut sich zudem immer schwer gegen eine, die nur zerstört und die Bälle hinten rausschlägt. Insgesamt hätten wir den Sieg verdient gehabt, weil wir mehr investiert haben.“

Seine Bezirksliga-Premiere feierte Stanislav Djajic bei SV Cosmos Aystetten. Der 44-Jährige ist eigentlich Torwarttrainer, derzeit aber in dieser Funktion beschäftigungslos, weil Valentin Coca und Kevin Kloss verletzt sind und Dzemil Abazi im Urlaub weilt. „Er hat 15 Jahre nicht mehr gespielt. Dafür hat er seine Sache gut gemacht“, so Marco Löring.

Beim TSV Neusäß saß Torwarttrainer Alexander Mayer auf der Bank, weil Trainer Charly Pecher aus gesundheitlichen Gründen pausieren muss. Das Ergebnis dürfte seiner Genesung durchaus förderlich gewesen sein. „Dieser Punkt war für den Coach“, sagte der spielende Co-Trainer Frank Lehrmann, der momentan die Kommandos gibt. „Das Unentschieden war durchaus verdient, weil wir mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, sehr diszipliniert gespielt haben und sich alle in den Dienst der Mannschaft gestellt haben. Darüber hinaus haben wir die Zweikämpfe angenommen, den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen und Nadelstiche gesetzt. Wir hatten sogar die besseren Chancen, um das Spiel zu gewinnen“, zeigte sich Lehrmann stolz auf seine Jungs. Doch nach einem kurzen Lob geht es weiter. Lehrmann: „Es liegt noch harte Arbeit vor uns.“

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Aufrufe: 031.7.2019, 11:43 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor